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FinanzFact

Das kosten Dich höhere Bei­trags­be­messungs­grenzen

Die Bei­trags­be­messungs­grenzen steigen 2024. Heißt: Wer gut verdient, muss mehr in die Rente oder die Kran­ken­ver­si­che­rung einzahlen. Wie viel, liest Du hier.

Barbara Weber
Finanztip-Expertin für Ver­si­che­rungen

2024 steigen die „Bei­trags­be­messungs­grenzen“. Der Begriff bedeutet: Deine Beiträge zur gesetzlichen Kran­ken­ver­si­che­rung (GKV), Pfle­ge­ver­si­che­rung und zur Rente steigen nur bis zu dieser Gehaltsgrenze. Wenn Du mehr verdienst, zahlst Du nicht noch höhere Beiträge.

Bei der GKV soll die Grenze von 4.987€ auf 5.175€ brutto steigen, bei der Rente von 7.300€ auf 7.550€ (West, brutto) bzw. von 7.100€ auf 7.450€ (Ost, brutto). Was das für Dich heißt? Wenn Du exakt so viel wie oder mehr als die neuen Bei­trags­be­messungs­grenzen verdienst, musst Du künftig etwas mehr von Deinem Gehalt an die Sozialversicherungen abgeben.

Liegt Dein Gehalt z. B. genau auf der neuen Grenze von 7.550€ (West), sind das zusätzlich 23€ pro Monat für die Rente. Verdienst Du 5.175€, müsstest Du 15€ pro Monat mehr für die GKV zahlen. Weil der Grundfreibetrag gleichzeitig von 10.908€ auf 11.604€ steigt, bleibt Dir am Ende trotzdem etwas mehr Netto: Bei 7.550€ im Monat (West, brutto) sind es 11€ mehr Netto pro Monat.

Auch die Grenze beim Jahresgehalt, ab der Du freiwillig in die private Kran­ken­ver­si­che­rung wechseln kannst, steigt. Wann das eine Option ist, liest Du in unserem Ratgeber

 

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