Tipps & Tricks
Dein Studium beginnt? Dann brauchst Du diese 5 Finanzprodukte
Diese fünf Finanzprodukte sind essenziell für Dich als Studentin oder Student.
Finanztip-Experte für Private Finanzen
Tipps & Tricks
Diese fünf Finanzprodukte sind essenziell für Dich als Studentin oder Student.
Dein Studienstart zum Wintersemester 24/25 steht bevor? Wie Du Deine Finanzen dafür richtig managst und welche Versicherungen Du dafür brauchst:
Das Girokonto ist das Herzstück Deiner Finanzen. Für Studierende und Azubis ist dieses Konto normalerweise kostenlos und kann auch über den vollen Zeitraum der Ausbildung oder des Studiums genutzt werden. Danach oder ab einem bestimmten Alter können Gebühren anfallen, die Du vermeiden kannst, wenn Du von Anfang an auf ein kostenloses Girokonto aus unseren Empfehlungen setzt. Ein gutes Gesamtpaket bieten Consorsbank, DKB, ING und Comdirect. Wichtig: Die ING erhöht ab 1. Dezember 2024 ihre Gebühren. Die Details dazu liest Du in unserem Ratgeber zum ING-Girokonto.
Alternativ kannst Du ein kostenloses Jugendgirokonto natürlich nutzen, bis es etwas kostet. Denk aber dran, dass Banken dies nutzen, um Dich langfristig an sie zu binden. Und sie bieten Dir vielleicht noch weitere Produkte an, die Du nicht brauchst (diverse Versicherungen, Bausparverträge) oder die es anderswo günstiger gibt (Kreditkarte, ETF-Sparpläne).
Ein kostenloses Tagesgeldkonto ist wichtig, um Deine Ersparnisse vom Girokonto zu trennen und Zinsen dafür zu bekommen. Die sind auf guten Tagesgeldkonten deutlich höher als auf Girokonten – wenn es dort überhaupt welche gibt.
Auf Dein Tagesgeld kannst Du jederzeit schnell zugreifen, in dem Du es zurück auf Dein Girokonto überweist. Achte aber darauf, dieses Geld ausschließlich als Reserve zu nutzen, falls unerwartet Ausgaben auf Dich zukommen.
Dein Tageskonto muss nicht zwangsläufig bei derselben Bank wie Dein Girokonto liegen. Achte bei der Auswahl der Bank vorrangig darauf, dass Dein Geld dort sicher ist und Du relativ gute Zinsen bekommst. Schau Dir dazu einfach unsere Empfehlungen für Tagesgeldkonten an und nutz unser Tagesgeldrechner, um das beste Angebot für Dich zu finden.
Für den langfristigen Vermögensaufbau sind ETFs eine clevere Wahl. Mit einem ETF-Sparplan investierst Du regelmäßig kleine oder größere Geldbeträge in den Aktienmarkt und profitierst langfristig vom Wachstum der Weltwirtschaft. Du steckst Dein Geld also nicht in Einzelaktien und bist so ihren Schwankungen ausgeliefert, sondern in einen Korb aus z. B. über 1.000 Unternehmen. Stürzt der Kurs eines Unternehmens ab, bekommst Du das auf diese Weise deutlich schwächer zu spüren.
Wichtig ist auch, so lange wie möglich dabeizubleiben: Nach unseren Analysen kannst Du langfristig bei einem breitgestreuten Aktien-ETF wie dem MSCI World mit 6% Rendite pro Jahr rechnen und damit die Inflation deutlich schlagen. ETFs bieten sich deshalb gerade für junge Menschen an. Denn je früher Du anfängst, desto mehr Zeit hat Dein Geld zu wachsen.
Nimmst Du einen ETF auf einen sehr kleinen Markt, wie z. B. künstliche Intelligenz oder ein einzelnes Land wie Japan, steigt Dein Risiko wieder, weil es hier nicht so viele große Firmen gibt oder der Markt sehr stark schwankt.
Welchen ETF-Sparplan wir Dir empfehlen, liest Du hier. Oder Du nutzt unseren ETF-Finder, um einen passenden ETF für Dich und Dein Wertpapierdepot zu finden. Finanztip empfiehlt insgesamt zehn Depotangebote. Jeweils am stärksten sind ING (Preis-Leistung), Finanzen.net Zero (Kosten) und Comdirect (Leistungsumfang).
Eine "echte" Kreditkarte (mit der Aufschrift "Credit") brauchst Du immer dann, wenn Du im Ausland nicht in Euro zahlen kannst und häufig Mietwagen und Hotelzimmer buchst. Hier stoßen die üblichen Debitkarten (Aufschrift "Debit") manchmal an ihre Grenzen.
Viele Banken bieten Studierenden und Azubis kostenlose Kreditkarten an. Wichtig ist dabei, dass der Einsatz der Karte weltweit gebührenfrei ist und keine versteckten Kosten auf Dich zukommen.
Nutz die Kreditkarte auf jeden Fall verantwortungsbewusst und vermeide es, Schulden aufzubauen. Zahl immer den gesamten Betrag am Monatsende zurück, um hohe Zinsen für Rückzahlungen in Raten zu vermeiden. Unsere Empfehlungen für die besten kostenlosen Karten findest Du hier.
Auch wenn das Thema Versicherungen nicht besonders spannend klingt, solltest Du die zwei wichtigsten kennen und abschließen: Die Haftpflichtversicherung ist nicht besonders teuer und praktisch Pflicht. Denn sie übernimmt die Kosten, wenn Du anderen Schaden zufügst. Viele Studierende und Azubis sind bis zum 25. Lebensjahr noch über die Eltern versichert – prüf das am besten mal.
Wenn Du mit dem Studium anfängst oder ausziehst, lohnt es sich, über eine eigene Haftpflichtversicherung nachzudenken. Schau dazu mal hier vorbei. Wir empfehlen den Tarif "Relax" von Friday, "Einfach Besser" der Haftpflichtkasse und "T23-Optimum" der Degenia.
Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist wichtig, um sich gegen den Verlust der Arbeitskraft abzusichern. Sie ist hingegen relativ teuer – aber je früher Du sie abschließt, desto mehr sparst Du über die Jahre und Jahrzehnte. Genauere Infos und wie du am besten vorgehst, erfährst Du in unserem Ratgeber BU für Studenten.
Du bist kurz davor, Dein Studium zu starten und hast noch nicht abgecheckt, ob und wie Du BAföG beantragen kannst? Dann schau dazu mal hier vorbei. Übrigens: Für manche Studierende gibt’s zum Wintersemester 2024/25 einmalig 1.000€ Studienstarthilfe.
Speichere Deine Artikel für später ab!
Die passenden ETFs, praktische Steuertipps oder die besten Kreditkarten-Anbieter: In der Merkliste Deiner Finanztip App kannst Du Dir alles für später abspeichern.
* Was der Stern bedeutet:
Finanztip ist kein gewöhnliches Unternehmen, sondern gehört zu 100 Prozent zur gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.
Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig die für sie richtigen Finanzentscheidungen zu treffen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).
Bei Finanztip handhaben wir Affiliate Links jedoch anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion ausführlich analysiert und empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.
Für uns als gemeinwohlorientiertes Unternehmen hat es natürlich keinen Einfluss auf die Empfehlungen, ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.
Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.