Finanztip App
Immer up to date bleiben
App laden

Tipps & Tricks

Deine Finanzen sind geregelt? Vergiss nicht diese 3 Dinge

Daran denken willst Du vielleicht nicht unbedingt, aber Du solltest Deine Finanzen und alles andere für den Notfall regeln. Drei Punkte sind dabei entscheidend.

Expertin für Recht - Dr. Britta Beate Schön
Dr. Britta Beate Schön
Finanztip-Expertin für Recht
So regelst Du Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament

Du hast bei Deinen Finanzen grundsätzlich alles geregelt? Vielleicht hast Du ein wichtiges Thema trotzdem vergessen: Denn was passiert, wenn Du Deine Angelegenheiten nicht mehr alleine regeln kannst und gar nicht in der Lage bist, wichtige Entscheidungen zu treffen?  

Auch wenn es kein erfreuliches Thema ist, solltest Du mit Deiner Familie über diese drei Dinge unbedingt sprechen: 

1. Leg fest, wer Dich im Notfall vertritt

Nach einem Unfall oder im Alter kann es sein, dass Du Deine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kannst. Zum Beispiel, wenn es um Bankkonten oder Anträge bei der Kran­ken­kas­se geht.

Mit einer Vorsorgevollmacht kannst Du diese Aufgaben auf eine Vertrauensperson übertragen. Wähl die Person sorgfältig aus. Du kannst die einzelnen Bereiche (z. B. Pflege und Finanzen) auch aufteilen und dafür unterschiedliche Personen bevollmächtigen.

Denk in diesem Zusammenhang auch an eine Depot- oder Kontovollmacht. Denn nicht alle Banken akzeptieren eine Vorsorgevollmacht. Einige verlangen sogar, dass die Vollmacht notariell beglaubigt ist oder dass ein spezielles Bankformular ausgefüllt wird.  

2. So bestimmst Du im Notfall selbst über Dein Leben

Zusätzlich zur Vorsorgevollmacht solltest Du eine Patientenverfügung erstellen. Sie hilft Ärztinnen und Ärzten, aber auch Deinen Angehörigen, Deine Wünsche im Notfall umzusetzen. Denn mit ihr legst Du fest, welche medizinischen Behandlungen Du möchtest, falls Du z. B. im Koma liegst. Außerdem kannst Du bestimmen, ob oder wie lange lebenserhaltende Maßnahmen ergriffen werden sollen. 

So erstellst Du Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Du kannst beide Dokumente selbst aufsetzen und dafür z. B. das Muster des Bundesjustizministeriums nutzen. Darauf basiert auch das Onlinetool der Verbraucherzentrale, mit dem Du Deine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht kostenlos erstellen kannst.

Alternativ empfehlen wir die Vorsorgedienstleister Afilio und PatientenverfügungPlus. Beide Anbieter leiten Dich online durch den Entscheidungsprozess mit gut verständlichen Fragen und Hinweisen. Sie bieten zusätzlich für einen fairen Preis einen Notfallabruf an. Damit kann die bei den Dienstleistern hinterlegte Verfügung von Deinen Angehörigen sowie behandelnden Ärztinnen und Ärzten jederzeit abgerufen werden. Warum wir diese beiden Anbieter empfehlen, findest Du im Ratgeber zur Patientenverfügung.

3. Mach ein einfaches Testament

Außerdem solltest Du festlegen, was nach Deinem Tod mit Deinem Nachlass passieren soll. Ein Testament ist vor allem dann wichtig, wenn Dir die gesetzliche Erbfolge nicht passt oder Du genaue Vorstellungen hast, was mit Deinem Besitz passieren soll. 

Ein Testament aufzusetzen ist in den meisten Fällen relativ unaufwändig. Du musst es nur selbst mit der Hand schreiben und unterschreiben. Unsere Checkliste (PDF) hilft Dir, damit Du dabei nichts vergisst.

Transparenzhinweis: Die Gründer von Finanztip gehören mit HW Capital zum Investorenkreis von Afilio. Finanztip arbeitet ausschließlich in Eurem Interesse nach einem strengen Redaktionskodex, der die Unabhängigkeit der Analysen und Emp­feh­lungen garantiert.

Speichere Deine Artikel für später ab!

Die passenden ETFs, praktische Steuertipps oder die besten Kredit­karten-Anbieter: In der Merkliste Deiner Finanztip App kannst Du Dir alles für später abspeichern.

Hol Dir die App

* Was der Stern bedeutet:

Finanztip ist kein gewöhnliches Unternehmen, sondern gehört zu 100 Prozent zur gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.

Wir wollen mit unseren Emp­feh­lungen möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig die für sie richtigen Finanzentscheidungen zu treffen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).

Bei Finanztip handhaben wir Affiliate Links jedoch anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion ausführlich analysiert und emp­foh­len wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.

Für uns als gemeinwohlorientiertes Unternehmen hat es natürlich keinen Einfluss auf die Emp­feh­lungen, ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Dich als Verbraucher ist.

Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.