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Tipps & Tricks

Der digitale Euro: Die Antwort auf PayPal

Die EU-Kommission will den digitalen Euro einführen. Was Dir das bringen soll, erfährst Du hier.

Josefine Lietzau
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit

Wie Bargeld, Du kannst es nur nicht anfassen – so stellt sich die EU-Kommission den digitalen Euro in einem Gesetzesentwurf vor. Das klingt erstmal banal, tatsächlich würde der digitale Euro aber viele Dinge verändern. 

Das Ende des Bargelds ist das aber nicht. Der digitale Euro soll Scheine und Münzen ergänzen, nicht ersetzen. Nur dass Du ihn nicht in der Tasche, sondern einer digitalen Geldbörse, einem Wallet, aufbewahren kannst. Trotzdem sollst Du damit wie mit Bargeld auch offline bezahlen können. Außerdem soll er gesetzliches Zahlungsmittel werden. 

Unternehmen müssen digitalen Euro annehmen 
Heißt: Du könntest immer mit ihm bezahlen, an der Kasse im Supermarkt oder online. Denn die Firmen müssten ihn annehmen. Er kann also nicht wie die Kartenzahlung von manchen Läden nicht akzeptiert werden. Damit wäre er auch ein Konkurrent für Bezahldienste wie PayPal und Klarna, aber auch für Kredit­kartenfirmen wie Visa und Mastercard. Mit dem digitalen Euro zu bezahlen, soll außerdem kostenlos sein. 

Stabile Alternative zu Krypto 
Du könntest mit dem digitalen Euro außerdem innerhalb von Sekunden bezahlen, im selben Tempo wären auch Überweisungen erledigt, sogar in andere Euro-Länder. Gleichzeitig wäre der digitale Euro stabiler als Kryptowährungen. 

Aber: Ob und wie genau der digitale Euro umgesetzt wird und wo Dein Wallet am Ende liegt, ist noch unklar. Das könnte z. B. bei Deiner Bank sein, aber auch direkt bei der Europäischen Zentralbank. Unter anderem deshalb dauert es auch noch bis Du ihn nutzen kannst. Wirklich mit dem digitalen Euro bezahlen kannst Du frühestens in drei bis vier Jahren.

Bis der digitale Euro kommt, hilft Dir eine Kredit­karte weiter. Wie Du die richtige für Dich findest, erfährst Du hier: 

So einfach geht's


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