Betreibst Du "mentale Buchführung"?
Ein Beispiel: Du willst im Kino einen Film für 10€ sehen.
- Fall 1: Du verlierst die Kinokarte – kaufst Du jetzt noch eine neue? 54% der Menschen würden das nicht tun
- Fall 2: Vor dem Kino verlierst Du einen 10€-Schein – gehst Du trotzdem ins Kino? 88% der Menschen sagen "ja"
Das bedeutet: Du behandelst Geld unterschiedlich
Eigentlich ist die Situation dieselbe: Du hast 10€ verloren ohne den Film zu sehen. Aber: Im ersten Fall hast Du Dein Filmbudget schon ausgegeben – Du willst keine 20€ dafür ausgeben. Im zweiten Fall siehst Du die 10€ als allgemeine Kosten. Du hast nichts für den Film ausgegeben – nur Geld verloren. Also: Du behandelst Dein Geld je nach Quelle oder geplanter Verwendung unterschiedlich.
Was heißt das für Dich?
Hast Du das Prinzip verstanden, kannst Du’s für Dich nutzen. Setzt Du Dir konkrete Sparziele wie z. B. ein Handy oder einen Urlaub, wird’s Dir wahrscheinlich leichter fallen, genau dafür Geld zurückzulegen. Damit gibst Du dem Geld einen höheren Wert und behandelst es entsprechend.
Insgesamt hat das alles auch was damit zu tun, wie gut Dein persönliches Money-Mindset ist. Den Begriff haben wir Dir kürzlich hier erklärt.