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Tipps & Tricks

Die 10 besten Finanztipps für Dein Geld

Finanztip feiert diese Woche 10. Geburtstag. Passend zum Jubiläum zeigen wir Dir heute die besten Tipps unserer Expertenredaktion zu zehn großen Finanzthemen.

Jonas Fehling
Finanztip-Experte für Private Finanzen

Nur jeder dritte Mensch in Deutschland hält sein Finanzwissen für groß. Das haben wir in einer repräsentativen Finanztip-Studie herausgefunden. Vor allem bei wichtigen Themen wie Bauen, Geldanlage und Ver­si­che­rungen kennen sich viele nicht aus. Das zu ändern ist die Mission von Finanztip.

Passend zum 10. Finanztip-Geburtstag haben wir deshalb die besten Tipps zu zehn großen Finanzthemen gesammelt – von denen vielleicht auch Du den ein oder anderen noch nicht umgesetzt hast:

1. Hol Dir einen ETF-Sparplan
Ein Sparplan auf einen weltweiten Aktien-ETF ist für unseren Chefredakteur Saidi Sulilatu der ultimative Tipp überhaupt. Nicht wegen der Rendite, den niedrigen Kosten oder der Risikostreuung. Sondern wegen seiner psychologischen Wirkung: Du hast Deine Investmententscheidung auf Automatik gestellt und musst nicht jeden Tag oder Monat neu entscheiden, wie Du investierst. So hältst Du vor allem auch in Krisenzeiten (hoffentlich) durch. Das Beste: Schon mit 50€ pro Monat bist Du bei all unseren Depotempfehlungen dabei.

2. Nutz Tagesgeld statt Sparbuch
Bis zu 4% Zinsen p. a. sind auf Tagesgeldkonten mittlerweile drin. Unsere Geldanlage-Experten Hendrik Buhrs und Timo Halbe raten Dir deshalb ganz klar: Nutz zum Sparen nicht länger das unverzinste Girokonto oder ein Sparbuch mit Minizinsen, sondern ein gut verzinstes Tagesgeldkonto. So schlägst Du mittlerweile nicht nur die Inflation, sondern verschenkst auch nicht jede Menge Geld an die Bank. Schon bei hohen vierstelligen Summen geht’s um einige Hundert Euro im Jahr. Schau dazu am besten in unseren Tagesgeld-Rechner.

3. Mach Deine Steu­er­er­klä­rung
Naheliegendster und wichtigster Tipp von unserem Steuer-Experten Jörg Leine: Gib eine Steu­er­er­klä­rung ab – auch und gerade dann, wenn Du nicht musst. Denn wenn der Staat Dich nicht dazu verpflichtet, macht er das vor allem aus einem Grund: Er weiß, dass bei Dir nichts zu holen ist, sondern Du vermutlich etwas rausbekommst. Im Schnitt sind das über 1.000€ im Jahr. Alle Details liest Du in unserem Ratgeber.

4. Raus aus der Grundversorgung
Ein Viertel der Verbraucherinnen und Verbraucher bekommen ihren Strom noch immer vom Grundversorger. Dabei ist das laut unserem Energie-Experten Benjamin Weigl die teuerste Option. Momentan sparst Du oft 300€ bis 400€ im Jahr, wenn Du zu einer unserer günstigsten Emp­feh­lungen (enthält Werbelinks) wechselst. Das geht ziemlich schnell und einfach. Du willst Deinem Stadtwerk vor Ort treu bleiben? Dann frag zumindest nach einem Sondertarif. Der sollte viel günstiger sein als die Grundversorgung. Ähnlich ist‘s beim Gas (enthält Werbelinks).

5. Check Deine Kran­ken­ver­si­che­rung
Du bist schon immer bei derselben gesetzlichen Kran­ken­kas­se? Dann prüf, ob Du woanders bessere Leistungen für weniger Geld bekommst. Unsere Ver­si­che­rungsexpertin Barbara Weber rät: Schau nicht nur auf den Zusatzbeitrag. Denn die Kassen bieten unterschiedliche Extras, die mehr bringen können als ein niedriger Beitrag (z. B. Zuschüsse zur Zahnreinigung). Wenn Du sowas nutzt, kannst Du mit einem Kassenwechsel 100€ und mehr im Jahr sparen – und der ist schnell erledigt. Bei Finanztip analysieren wir übrigens jedes Jahr neu, wo Du das beste Preis-Leistungs-Paket bekommst.

6. Optimier Deine Kfz-Versicherung
Seit heute (1.12.) ist die Wechselsaison offiziell vorbei. Unsere Kfz-Versicherungsexpertin Kathrin Gotthold hat trotzdem noch einen Spartipp für Dich: Optimier Deinen bestehenden Vertrag so, dass er günstiger wird. Stellst Du von monatlicher auf jährliche Zahlung um, sparst Du laut unserer Studie ⌀8% Deines Beitrags. Streichst Du Dein Kind (Fahranfänger) aus dem Fahrerkreis, sparst Du sogar ⌀45%. Das kann Hunderte Euro im Jahr ausmachen. Mehr Optionen liest Du in unserem Ratgeber. Dein Versicherer hat die Preise erhöht? Dann kannst Du auch jetzt noch kündigen und wechseln. Vergleich dazu auf Verivox oder Check24 die Tarife und schau noch, ob Huk24 ein besseres Angebot hat.

7. Nutz Erziehungszeiten für mehr Rente
Für Eltern hat unser Renten-Experte Jan Scharpenberg einen Tipp, mit dem später über 100€ gesetzliche Rente im Monat mehr drin sind: Denn pro Kind, das nach 1992 geboren wurde, kann einer der Elternteile für die Erziehung ca. drei Rentenpunkte bekommen (2,5 vor 1992) – auch wenn er oder sie nebenbei gearbeitet hat. Du musst das Ganze aber aktiv beantragen. Wie das funktioniert, liest Du in unserem Ratgeber. Die drei Jahre Kindererziehung können Dir auch helfen, überhaupt einen Anspruch auf Rente zu haben: Sie zählen zu den Beitragsjahren, von denen Du mindestens fünf brauchst.

8. Denk neu über Sondertilgungen nach
Falls Du Dein Eigenheim noch abbezahlst, hat unser Baufinanzierungs-Experte Dirk Eilinghoff einen Tipp, der sich aufgrund der gestiegenen Zinsen wieder lohnt: Wenn Du einen niedrigen Bauzins hast, kann es sinnvoll sein, angespartes Geld erst in höher verzinstes Festgeld anzulegen, statt es für Sondertilgungen zu nutzen. Wir haben berechnet, dass Du so mehrere 1.000€ rausholen kannst. Du suchst erst ein Haus? Dann sprich für einen guten Zinsvergleich nicht nur mit einer Bank über die Baufinanzierung, sondern nutz einen der Vermittler Dr. KleinInterhypBaufi24, Hüttig & Rompf oder PlanetHome.

9. Spar Dir Kredit­karten-Gebühren
Mit der richtigen Kredit­karte sparst Du Dir jede Menge Gebühren und Ärger, egal wo Du unterwegs bist. Falls mal was schiefläuft, kannst Du einige Zahlungen reklamieren und so Dein Geld zurückbekommen. Das klappt sogar, wenn zum Beispiel die Fluglinie pleitegeht, bevor Du fliegst. Manchmal steckt der Teufel aber im Detail, warnt unsere Bank- und Kredit-Expertin Josefine Lietzau: Bei manchen Anbietern ist zum Beispiel voreingestellt, dass Du die Schulden in Raten zurückzahlst. Das ist wegen der Zinsen sehr teuer. Stell also ein, dass vollständig abgebucht wird.

10. Check Deine Ne­ben­kos­ten­ab­rech­nung
Deine jährliche Ne­ben­kos­ten­ab­rech­nung solltest Du immer ganz genau überprüfen, empfiehlt unsere Rechtsexpertin Britta Beate Schön. Denn laut Mineko sind ⌀90% der Abrechnungen fehlerhaft – und es werden ⌀320€ zu viel abgerechnet. Kontrollier also vor allem genau, ob alle abgerechneten Positionen überhaupt im Mietvertrag stehen. Nur dann musst Du sie bezahlen. Viele weitere typische Fehler liest Du in unserem Ratgeber.

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