Saidi ist nicht nur schon lange das Gesicht von Finanztip auf YouTube und den sozialen Medien, er ist jetzt auch Chefredakteur und Geschäftsführer geworden. In Karriere machen hat er also viel Erfahrung. Das sind seine Spezial-Tipps für Dich:
1. Interesse und Spaß priorisieren
Wenn Du bei der Job- oder Ausbildungswahl nur aufs Geld schaust, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du langfristig nicht glücklich bist und dann nicht so gut abliefern kannst. Wenn Du authentisch bist, liebst, was Du tust und davon überzeugt bist, kannst Du sowohl Deine Firma als auch Dich selbst besser vermarkten. Auch wenn Du erstmal mit einem niedrigeren Gehalt anfängst, wirst Du im Laufe der Jahre vermutlich schnell mehr verdienen als in einem Job, den Du hasst. Aber klar ist auch: Halbwegs vernünftige Aussichten sollte das Feld dennoch bieten, in dem Du tätig bist.
2. Vermeide ein Karrierebäuchlein
Auch wenn Du schon einiges erreicht hast, mach es Dir nicht zu gemütlich. In anderen Worten: Bleib geistig flexibel und setz Dir Ziele. Eigne Dir regelmäßig neue Fähigkeiten an, such nach Herausforderungen und bring Dein Unternehmen mit konkreten Projekten weiter. Deine persönlichen Erfolge kannst Du dann auch gut als Argument für eine Gehaltserhöhung verwenden.
3. Denk in Prozessen
Und zwar unabhängig von bestimmten Personen. Fokussier Dich nicht auf einzelne, kurzfristige Punkte, sondern hab langfristige Ziele im Kopf und eben die Prozesse, die dafür in Bewegung gebracht werden müssen. Und dann überlegst Du Dir, wo und wie Du das mit geeigneten Menschen gemeinsam umsetzt. Beides, die Prozesse und die Menschen, sind unabdingbar, aber die Reihenfolge ist wichtig.
4. Kommunizier offen und authentisch
Zu oft stehen wir in der Arbeitswelt unter dem Druck, uns möglichst gut verkaufen zu müssen. Vergiss angesichts dieses Drucks nicht: Am besten bist Du, wenn Du Du selbst bist. Wenn Du Ich-Botschaften sendest, wirst Du meist in einem Team besser ankommen, als wenn Du mit Dingen hinter dem Berg hältst. Wenn Du introvertiert bist, wird Dir das schwerer fallen – aber vielleicht wagst Du es demnächst mal, das auszuprobieren. Und immer gilt: Ein Lob hat noch niemandem geschadet.
Bei Dir sind nicht all diese Punkte erfüllt? Auch ein paar sind natürlich schon hilfreich, aber das allermeiste kannst Du Dir auch antrainieren (Stichwort: Weiterbildung, z. B. auch durch Online-Kurse) oder durch einen Jobwechsel erreichen.
Teil 1 verpasst? Hier entlang!