Tipps & Tricks
Du willst Dein Haus sanieren? Verzichte nicht auf diese 7.500€
Bei Deiner Sanierung kannst Du Dir einen Zuschuss sichern. Hier erfährst Du, wie das geht und wer Dir dabei helfen kann.
Finanztip-Expertin für Energetische Sanierung
Tipps & Tricks
Bei Deiner Sanierung kannst Du Dir einen Zuschuss sichern. Hier erfährst Du, wie das geht und wer Dir dabei helfen kann.
Deine Immobilie energetisch zu sanieren, bedeutet nicht nur viel Aufwand, Du musst auch einiges an Geld investieren. Das zahlt sich aber in der Regel aus, denn Du sparst dadurch z. B. bei Strom- und Heizkosten und erhältst so den Wert Deines Hauses. Bevor Du mit der Sanierung loslegst, solltest Du aber einen Fehler vermeiden und Dir auf keinen Fall Zuschüsse entgehen lassen.
Vor allem eine Option wird dabei von vielen übersehen: Die maximale Förderung bekommst Du nur mit einem geförderten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP). Dann kannst Du pro Jahr 60.000€ an Kosten ansetzen und dafür 20% als Zuschuss bekommen. Hast Du keinen geförderten iSFP sind es nur 30.000€ Kosten pro Jahr und 15% Zuschuss. Ein iSFP lohnt sich also besonders, wenn eine Maßnahme mehr als 30.000€ kostet. Das kann z. B. schon der Fall sein, wenn Du Deine Fenster austauschst.
Heißt: Ohne iSFP bekommst Du maximal 4.500€ pro Jahr erstattet, mit einem iSFP sind es 12.000€ – macht 7.500€ mehr pro Jahr. Also: Wer erstellt Dir einen iSFP?
So kommst Du an einen iSFP
Dafür brauchst Du einen Energieberater, der den Plan mit Dir zusammen erstellt. Achtung: Dieser Begriff ist nicht geschützt, es gibt also auch unseriöse Anbieter. Überprüfe vorher, ob der Anbieter bei der Deutschen Energieagentur (DENA) registriert ist.
Sonst bekommst Du keine Fördergelder. Und die DENA stellt Anforderungen wie z. B. eine passende abgeschlossene Ausbildung und eine Berufshaftpflichtversicherung. Außerdem gilt die Eintragung auf der Liste nur für drei Jahre, dann müssen die Beraterinnen und Berater Nachweise für Fortbildungen und ihre Berufspraxis vorlegen. Du bist hier also auf der sicheren Seite.
Hier findest Du qualifizierte Energieberater
Es gibt Anbieter, die deutschlandweit Energieberatung anbieten. Meist in kürzester Zeit zum Vor-Ort-Termin bei Dir zuhause. Wir haben deutschlandweit aktive Energieberatungen geprüft und empfehlen diese Anbieter (alle Preise sind nach Förderung):
Alle Details zu unseren Empfehlungen findest Du in unserem Ratgeber. Und nutz unsere Checkliste (PDF-Dokument), mit der Du abhaken kannst, ob Du zu allen wichtigen Punkten beraten wurdest.
Du kannst auch über die Energieeffizienz-Expertenliste der DENA eine Energieberaterin oder einen Energieberater in Deiner Nähe finden. Es gibt aber einen Haken: Zwar stehen über 18.000 Personen auf der Liste, an einen Termin zu kommen, ist aber nicht immer einfach.
So viel kostet die Energieberatung
Wie viel Dich die Energieberatung am Ende kostet, hängt von Deinem Haus ab. Für Ein- bis Zweifamilienhäuser musst Du Dich inkl. iSFP auf unter 2.000€ einstellen – das ist aber ohne die Förderung.
Du kannst Dir die Energieberatung mit iSFP als Hauseigentümerin oder -eigentümer nämlich auch fördern lassen, es sind max. 80% der Kosten bzw. 1.300€ drin. Für die Baubegleitung ist ein Zuschuss von max. 50% bzw. 2.500€ möglich. Infos zum Antrag findest Du hier.
Generell gilt: Spar Dir die Energieberatung lieber nicht. Denn mit dem iSFP sicherst Du Dir nicht nur Zuschüsse, Du weißt auch, welche Bauteile Du sanieren solltest, welche Reihenfolge die richtige ist und kannst Kosten abschätzen.
Du willst Dich noch besser auf die energetische Sanierung vorbereiten? Unser Buch Energetisches Sanieren: Einfach erklärt zeigt Dir, wie Du am besten vorgehst.
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