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FinanzFact

Sind zu viele Tagesgeldkonten ein Problem?

Du wechselst dauernd von einer hoch verzinsten Tagesgeld-Aktion zur anderen? Dann hast Du irgendwann jede Menge leere Konten angehäuft. Besser kündigen oder nicht?

Timo Halbe
Finanztip-Experte für Bank und Börse

Diese Frage hat uns Finanztip-Leser Winfried gestellt. Die Antwort: Beides hat seinen Vorteil.

Vorteil, wenn Du kündigst: Dann zählst Du bei manchen Banken einige Zeit nach der Kündigung wieder als Neukundin oder Neukunde und kannst so nochmal ein Neukundenangebot nutzen. Kostenlos ist eine Kündigung auch. Wichtig: Denk dran, dass Du Dir vorher noch alle wichtigen Unterlagen (z. B. Kontoauszüge und Steuerbescheinigungen) runterlädst. Und übersichtlicher wird’s für Dich natürlich auch, wenn Du nicht x Konten rumliegen hast.

Vorteil, wenn Du nicht kündigst: Dann sparst Du Dir eine erneute Kontoeröffnung, falls eine der Banken mal die Zinsen für Bestandskundinnen und -kunden deutlich erhöht und Du das nutzen willst. Eine schlechtere Schufa riskierst Du auch nicht, wenn Du viele Tagesgeldkonten führst – denn sie können nicht ins Minus rutschen.

Dich nervt das dauernde Wechseln von einem guten Tagesgeld-Angebot zum nächsten? Dann könnten Geldmarkt-ETFs was für Dich sein. Damit bist Du immer nah am Marktzins – ganz ohne Wechselstress. Alle Infos dazu liest Du in unserem Ratgeber.

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