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Haushaltsloch gestopft: Was das für Strom, Heizen und Tanken bedeutet

Die Regierung hat diese Woche das Haushaltsloch für 2024 gestopft. Für Dich bedeutet das: Vor allem im Bereich Energie musst Du 2024 mit steigenden Preisen rechnen.

Benjamin Weigl
Finanztip-Experte für Energie

Strom: Hier fällt ein Milliardenzuschuss zu den Netzentgelten weg. Die bereits steigenden Netzentgelte werden im Schnitt nochmal um rund 3,3 ct/kWh teurer. Bei einem Verbrauch von 3.000 kWh sind das rund 100€ im Jahr. Achtung: Solange Du in Deinem Stromvertrag eine Preisgarantie hast, darf der Anbieter die Kosten nicht an Dich weiterreichen. Deswegen kalkulieren die Stromanbieter gerade die Neukundenpreise neu. Wenn Du jetzt sofort Stromtarife vergleichst (enthält Werbelinks), hast Du die besten Chancen, Dir vielleicht noch die alten Konditionen zu sichern. 

Heizen: Der CO2-Preis steigt stärker als ursprünglich geplant, von derzeit 30 auf 45 €/Tonne. Gas und Heizöl werden dadurch teurer, im Einfamilienhaus erhöht sich die Rechnung bei einem Gasverbrauch von 20.000 kWh/Jahr deshalb um 85€. Wichtig: Will Dein Anbieter die steigenden CO2-Kosten an Dich weiterreichen, muss er Dich schriftlich darüber informieren. Meistens hast Du dann ein Son­der­kün­di­gungs­recht und könntest die Gelegenheit nutzen, in einen günstigeren Gastarif (enthält Werbelinks) zu wechseln. 

Tanken: Auch an der Tankstelle führt der CO2-Preis ab 2024 zu Preiserhöhungen – 4,3 ct/l bei Benzin und 4,8 ct/l beim Diesel. Fährst Du im Jahr 15.000 km, steigen Deine Spritkosten dadurch um knapp 50€. 

 

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