Eine Studie der Cornell University aus den USA (2021) sagt: Paare mit zusammengelegten Konten sind damit tendenziell glücklicher. Denn: Es fördert das Gefühl von gemeinsamem Besitz und finanziellem Miteinander. Das verbessert Harmonie und Bindung. Es gibt aber kulturelle Unterschiede: In Großbritannien bestätigte sich die Theorie, in Japan zum Beispiel nicht.
Aufgepasst: Nur ein Gemeinschaftskonto hat aber einige Nachteile
- Streitpotenzial! Wenn einer z. B. Geld für Dinge ausgibt, die der bzw. die andere sinnlos findet
- Ihr haftet beide für Schulden und müsst sie zusammen tilgen
- Bei einer Trennung ist es schwieriger, das Geld richtig aufzuteilen
- Es gibt keine Einladungen zum Essen mehr, weil das Geld Euch beiden gehört
Natürlich kann das mit dem Gemeinschaftskonto für Euch auch funktionieren - seid Euch aber über die Nachteile im Klaren.
Wir empfehlen Dir: Wenn Du Deinen Haushalt zusammen mit einer anderen Person führst und Ihr Euch die Kosten teilt, holt Euch dafür am besten ein Gemeinschaftskonto. So spart Ihr Euch die Diskussionen darüber, wer was zahlt und welcher Betrag noch ausgeglichen werden muss. Auf dem Gemeinschaftskonto sollte aber nur das Geld für den Haushalt sein, der Rest Eures Geldes dann auf dem eigenen Konto.
Genauer haben wir Euch die Optionen zur optimalen Geld-Organisation in einer Beziehung hier schonmal erklärt.
(jwe)