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Kwitt und Giropay sind bald Geschichte – so trifft Dich die Umstellung

Im kommenden Jahr werden die Bezahldienste Giropay und Kwitt eingestellt. Es gibt bereits einen Nachfolger. Was die Umstellung bedeutet und welche Alternativen es gibt.

Josefine Lietzau
Finanztip-Expertin für Bank und Kredit
Kwitt und Giropay sind bald Geschichte – so trifft Dich die Umstellung

Hast Du bisher Giropay oder Kwitt genutzt? Dann musst Du Dich bald nach Alternativen umsehen, denn beide Dienste werden zum Jahresende 2024 eingestellt.  

Das ändert sich 2025 bei den Bezahldiensten 

Ab dem 31. Dezember 2024 sind Giropay und Kwitt Geschichte. Der Online-Bezahldienst Giropay, den deutsche Banken als Antwort auf PayPal ins Leben gerufen haben, wird eingestellt. Auch die Kwitt-Funktion, mit der Du schnell und einfach Geld von einem Konto auf ein anderes überweisen konntest, gehört dann der Vergangenheit an. 

Doch keine Sorge, wenn du regelmäßig Giropay oder Kwitt genutzt hast, musst Du jetzt nicht sofort in Panik verfallen: Beide Dienste bleiben bis Ende 2024 bestehen und werden durch den neuen Bezahldienst Wero ersetzt. Der Vorteil von Wero: Der Dienst lässt sich nicht nur in Deutschland, sondern europaweit nutzen.

Warum werden die Bezahldienste eingestellt? 

Giropay wurde 2015 von mehreren deutschen Banken ins Leben gerufen, um eine heimische Alternative zu internationalen Bezahlmethoden wie PayPal zu schaffen. Der Erfolg blieb jedoch aus. 2023 lag der Marktanteil von Giropay bei gerade mal 1%, während PayPal 28% verzeichnen konnte. Auch Partnerschaften mit Esso konnten die Entwicklung nicht aufhalten. 

Was du jetzt tun solltest: 

  • Teste Wero: Nutz die Übergangsphase, um Dich mit der neuen App vertraut zu machen. Die europaweite Nutzbarkeit macht Wero besonders spannend für Dich, wenn Du Freunde oder Familie im Ausland hast. 

  • Bleib informiert: Prüf regelmäßig die Mitteilungen Deiner Bank, insbesondere wenn Du Giropay oder Kwitt nutzt. Bis Ende 2024 kannst Du die Dienste weiterhin wie gewohnt verwenden. 

  • Vergleich Alternativen: PayPal, Venmo oder andere Bezahldienste könnten ebenfalls eine Option sein, je nachdem, welche Funktionen Du benötigst. Achte aber auf Gebühren und Datenschutzaspekte. 

  • Rechtzeitig umstellen: Falls Du Giropay für regelmäßige Online-Zahlungen nutzt, wechsel frühzeitig zu einem anderen Anbieter, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

  • Achte auf das passende Girokonto: Ein digitale Bezahlfunktion ersetzt keine gute Girocard oder Kredit­karte. Gute Gesamtpakete bieten die Girokonten von Consorsbank, DKB und C24 Smart. Unsere Emp­feh­lungen für kostenlose Kredit­karten findest Du hier.  

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Von Sebastian Strauß

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