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Phishing-Alarm bei Amazon: Das musst Du wissen

Auch Amazon-Kundinnen und -Kunden bleiben von Phishing-Mails nicht verschont. Das musst Du über die E-Mail wissen, mit der Betrüger an Deine Daten wollen.

Thorsten Nowag
Finanztip-Experte für Digitales

Mit einer gefälschten Amazon-E-Mail wollen Betrüger aktuell an Deine Konto- und Anmeldedaten kommen.

In der Mail wird behauptet, dass Dein Konto vorübergehend wegen ungewöhnlicher Aktivitäten gesperrt wurde. Weiter heißt es, dass Du es nur durch Aktualisierung Deiner Zahlungsdaten wieder freischalten kannst. Befolgst Du die Anweisungen in der Mail, reaktivierst Du aber nicht Dein angeblich gesperrtes Konto: Stattdessen drückst Du den Betrügern direkt Deine sensiblen Kontodaten in die Hand und riskierst, dass Deine Daten missbraucht werden.

So erkennst Du die gefälschte E-Mail

  • Wichtig vorab: Generell würde Amazon niemals per Mail Deine Kontodaten oder Zahlungsinformationen abfragen
  • Unseriöse Absende-Adresse
  • Betreffzeile: "Ihr Konto wurde deaktiviert aufgrund ungewöhnlicher Anmeldeversuche von einem unbekannten Gerät oder Standort aus. Bitte aktualisieren Sie umgehend Ihre Kontoinformationen."
  • Unpersönliche, unprofessionelle Anrede
  • Erklärung, dass Kontosperrung über die Anweisungen in der Mail aufgehoben werden könne
  • Auflistung der Gründe, warum Dein Konto angeblich gesperrt wurde
  • Button mit Link zu einer Phishing-Webseite, auf der Du Deine Kontodaten eingeben sollst 

So könnte die gefälschte Amazon-Mail aussehen:

Das solltest Du (nicht) tun

Geh auf keinen Fall auf die Forderung in der Mail ein und gib niemals Deine Kontodaten preis. Betrüger arbeiten oft mit Zeitdruck und drohen Dir mit Konsequenzen. Damit wollen sie Dich zu schnellem Handeln bewegen. Verschiebe die Mail am besten direkt in den Spam-Ordner Deines Postfachs.  

Wie immer wichtig

Natürlich kann es auch sein, dass Betrüger den Wortlaut in den Phishing-Mails ändern oder mit neuen Betrugsmaschen um die Ecke kommen. Aber: Sowohl Banken als auch Online-Marktplätze wie Amazon würden niemals per Mail Kontodaten oder Zahlungsinformationen abfragen. Wenn Du Dir unsicher bist, frag in solchen Fällen direkt beim jeweiligen Kundenservice nach, bevor Du Deine Daten irgendwo eingibst.

Wie Du Dich generell vor Phishing schützen kannst, erfährst Du hier. Schau am besten auch regelmäßig in das Phishing-Radar des Verbraucherzentrale Bundesverbands rein. Dort werden aktuelle Betrugsmaschen aufgelistet.

Von Eva Schroeder

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