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Plötzlich nicht mehr krankenversichert? Vorsicht vor dieser Betrugsmasche

Bist Du bei der AOK krankenversichert, solltest Du aktuell besonders aufpassen. Mit einer gefälschten Mail versuchen Kriminelle sensible Daten abzufangen. So solltest Du reagieren. 

Anna Karolina Stock
Finanztip-Expertin für Private Finanzen

In der Vergangenheit haben wir bereits öfter über Phishing-Versuche und andere Betrugsmaschen berichtet, mit denen Betrüger per Mail, SMS oder Telefon an sensible Daten wie Name, Adresse oder Kontoinformationen kommen wollen. Nun sind auch AOK-Kundinnen und -Kunden betroffen.

In einer gefälschten Mail wirst Du aufgefordert, eine neue Versichertenkarte zu beantragen, da Deine alte angeblich abgelaufen ist. Weiter heißt es, dass Du Deinen Ver­si­che­rungs­schutz verlieren könntest und Gesundheitskosten nicht mehr bezahlt werden können, wenn Du die Aktualisierung nicht durchführst.

Wichtig: Grundsätzlich würden Kran­ken­kas­sen, Banken oder Streaming-Plattformen niemals sensible Daten per Mail abfragen oder Dich dazu auffordern, sie über einen externen Link zu aktualisieren. Befolgst Du Die Anweisungen in solchen Phishing-Mails, riskierst Du, dass Deine Daten missbraucht werden.

So könnte die gefälschte AOK-Mail aussehen:

  • Betreff: "Eine neue Version Ihrer Karte."
  • Seriös erscheinende, aber gefälschte Absende-Adresse: aok-krankenversicherung.com
  • Unpersönliche Anrede 
  • Button mit der Aufschrift "Senden Sie meine Anfrage"

Das solltest Du (nicht) tun

Geh auf keinen Fall auf die Forderung in der Mail ein und klicke nicht auf den Button. Lass Dich von der seriös erscheinenden Mail-Adresse nicht täuschen und auf keinen Fall unter Druck setzen. Klar, Deinen Ver­si­che­rungs­schutz zu verlieren, hört sich erstmal schlimm an. Mit solchen Drohungen wollen Dich Kriminelle aber zu unüberlegtem Handeln bewegen. Verschieb die Mail am besten direkt in den Spam-Ordner Deines Postfachs.

Übrigens:Laut AOK ist es grundsätzlich nicht nötig, eine ablaufende Versichertenkarte neu zu beantragen. Du erhältst sie automatisch per Post. Außerdem verlierst Du niemals einfach so Deinen Ver­si­che­rungs­schutz.

Sei also immer vorsichtig, wenn es um Deine Daten geht und gib sie niemals leichtsinnig irgendwo ein. Wenn Du Dir unsicher bist, kontaktier den Kundenservice, bevor Du irgendetwas unternimmst.

Mehr zum Thema Phishing und wie Du Dich davor schützen kannst, erfährst Du hier. Bist Du beim Online-Banking auf Phishing reingefallen und es fehlt plötzlich Geld auf Deinem Konto, hilft Dir unser Ratgeber zu Phishing & Betrug beim Online Banking. Schau am besten auch regelmäßig in das Phishing-Radar des Verbraucherzentrale Bundesverbands rein. Dort werden aktuelle Betrugsmaschen aufgelistet.

Von Eva Schroeder

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