Die Inflation von 4,5% im September merkst Du nicht nur an der Supermarktkasse, sondern ziemlich sicher auch beim Beitrag für Deine Autoversicherung: Viele Versicherer geben steigende Preise normalerweise im Herbst an Dich weiter.
Das liegt u. a. daran, dass die Versicherer mehr an die Rückversicherer bezahlen müssen, bei denen sie sich selbst absichern. Wenn also Dein Beitrag steigt oder Du weniger Leistungen fürs gleiche Geld bekommst: Vergleich unbedingt die Preise und wechsle. Mit drei Tipps aus unserer Studie sparst Du dabei noch etwas mehr:
1. Zahl alles auf einmal und spar 8%
Wenn Du die Autoversicherung jährlich zahlst, ist sie günstiger. Zahlst Du jährlich statt halbjährlich, spart das laut unserer Studie ⌀4%. Zahlst Du jährlich statt monatlich, sparst Du sogar ⌀8%. Nur in Einzelfällen kann es günstiger sein, monatlich zu zahlen, das ist aber die Ausnahme.
2. 11% mit der Werkstattbindung rausholen
Falls mal was passiert, kannst Du dem Versicherer die Auswahl der Werkstatt überlassen. Durch die Werkstattbindung hast Du zwar nicht die freie Wahl, wo Dein Auto repariert wird – Du sparst aber ⌀11% beim Beitrag.
Wenn Du Dein Auto least oder mit einem Autokredit finanzierst, ist die Werkstattbindung keine Option, da Du meistens direkt in die Vertragswerkstätten der Hersteller musst. Check in ländlichen Gegenden vorher, wie weit die nächste Partnerwerkstatt weg wäre. Und achte bei Neuwagen darauf, ob die Partnerwerkstatt Original-Ersatzteile verwendet.
3. Rechne nach, wie viel Du wirklich fährst
Wie viele Kilometer Du im Jahr fährst, macht eine ganze Menge aus – auch bei Deinem Versicherungsbeitrag. Es lohnt sich also nachzurechnen, wie viel Du fährst. Denn vielleicht arbeitest Du inzwischen einen oder mehrere Tage im Homeoffice und sparst Dir so mehrere Fahrten zur Arbeit.
Oder Du fährst wegen des 49€-Tickets mehr mit den Öffentlichen. Dann kann es sein, dass Du in eine tiefere Stufe bei den Jahreskilometern rutschst. Gibst Du das auch bei der Versicherung an, sparst Du einiges: Bei 10.000 statt 15.000 km pro Jahr immerhin ⌀8%, bei 5.000 statt 10.000 km und bei 15.000 statt 20.000 km sogar 13%.
Wie Du bei der Auswahl der Fahrerinnen und Fahrer sparen kannst, erfährst Du in unserem Ratgeber.