Planst Du aktuell, Dir eine neue Gasheizung einzubauen? Überleg Dir das zweimal. Denn Gas ist aktuell knapp und teuer. Außerdem kannst Du nur noch bis einschließlich 14. August 2022 Geld vom Staat für eine Gasheizung beantragen - dann endet die staatliche Förderung für neue Gasheizungen. Heißt: Danach zahlst Du alles selbst. Bisher gibt es Zuschüsse für Gashybridheizungen, die teilweise erneuerbare Energien nutzen.
Dafür neu: Die Austauschprämie jetzt auch bei Gasheizungen
Ersetzt Du eine Heizung, die Du bisher mit Heizöl, Erdgas oder Kohle betreibst oder einen Nachtspeicherofen durch eine klimafreundlichere Anlage, gibt es eine Austauschprämie. Diese erhöht den Zuschuss für den Einbau einer Wärmepumpe, Biomasseheizung oder einer innovativen Heizungstechnik auf Basis erneuerbarer Energien um 10 Prozentpunkte.
Die Prämie gibt’s aber nur, wenn Deine bisherige Heizung noch funktionstüchtig ist und wenn das Gebäude nach dem Heizungstausch nicht mehr mit fossilen Brennstoffen beheizt wird. Eine zentrale Gasheizung muss außerdem mindestens 20 Jahre in Betrieb gewesen sein. Bei Gasetagenheizungen spielt das Alter keine Rolle.
Und was gilt jetzt bei Wärmepumpen und Solarwärmeanlagen?
Für sie werden die Fördersätze verringert, und zwar um 5 bis 10 Prozentpunkte. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erklärt das damit, dass so zwar Einzelne weniger Förderung erhalten würden, insgesamt aber mehr Leute von den Förderprogrammen profitieren könnten.
Was heißt das für Dich genau?
Früher gab’s zum Beispiel bis zu 27.000€ Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe. Nach der Reform werden es bis zu 24.000€ sein.
Die Fördersätze für alle Heizungen mit erneuerbaren Energien und weitere Infos zu allen Neuerungen findest Du im Detail in unserem Ratgeber.