Tipps & Tricks
Auf ihren Strom- und Gaszähler haben bisher wohl die wenigsten freiwillig geschaut. Doch wegen der steigenden Energiepreise gibt es 3 wichtige Gründe, warum Du das ab sofort regelmäßig machen solltest:
1. Klarheit über Deinen Verbrauch
Kennst Du Deinen Verbrauch, kannst Du grob einschätzen, wie viel Dich Deine Energie pro Monat kostet. Notierst Du Dir die Werte monatlich, siehst Du außerdem schnell, in welche Richtung sich Dein Verbrauch bewegt. Zum Beispiel jetzt von den letzten warmen Monaten Richtung Heizsaison, oder wie viel mehr oder weniger Verbrauch Dich ein neues Elektrogerät kostet. Mit diesem Wissen kannst Du dann auch abschätzen, wie viel mehr Euro pro Monat eine angekündigte Preiserhöhung ausmacht, oder wie viel mehr Energie Du im Winter als im Sommer brauchst.
2. Keine Schätzung Deines Energieanbieters
Zweiter Vorteil: Du kannst Deinem Energieanbieter die Zählerstände in der Regel online mitteilen und so verhindern, dass er Schätzungen vornimmt. Schätzt der Anbieter Deinen Energieverbrauch zu hoch, zahlst Du unter Umständen einen höheren Abschlag pro Monat. Das Geld bekommst Du bei der nächsten Abrechnung zwar wieder zurück, aber in der Zwischenzeit ist es bei Dir besser aufgehoben.
3. Motivation, mehr Energie zu sparen
Und noch ein psychologischer Effekt: Notierst Du Dir monatlich Deine Zählerstände, siehst Du den Lohn Deiner Sparsamkeit deutlich früher. Verbrauchst Du etwa im Oktober weniger Strom als im September, obwohl es früher dunkel wird, kann Dich das stark motivieren, den Wert im November vielleicht sogar nochmal zu unterbieten. Auch ein effizienteres Gerät im Haushalt oder sparsameres Heizverhalten wird so schneller sichtbar.
So siehst Du den Gasverbrauch als Mieter
Beim Gas gibt es leider eine Hürde: Als Mieter hast Du in vielen Fällen keinen Zugang zum Heizungsraum, in dem der Gaszähler steht. Vielleicht siehst Du an Deinen Heizköpern selbst aber kleine Geräte mit Zählern – damit kannst Du ebenfalls arbeiten, und die Werte über verschiedene Zeiträume vergleichen. In vielen Wohnungen gibt es mittlerweile auch einen Wärmezähler neben dem normalen Wasserzähler. Auch damit kannst Du arbeiten.
Falls Du noch Inspiration brauchst, wie und wo Du im Haushalt noch Strom oder Gas sparen kannst, schau am besten in unsere Ratgeber zu Strom und Gas dazu.
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