Frauen erzielten 2023 im Durchschnitt eine um 2% höhere Rendite als Männer. Das hat eine Analyse von Trade Republic ergeben, die die Depots ihrer über 4 Mio. Kundinnen und Kunden analysiert haben.
Dass Frauen die "besseren" Anlegerinnen sind, hat folgende Gründe:
- Sie verfolgen grundsätzlich eine breiter diversifizierte Anlagestrategie
- Sie gewichten ETFs in ihren Portfolios um 23% höher als Männer
- Sie investieren 10% häufiger mit Hilfe von Sparplänen
Die Analyse von Trade Republic zeigt jedoch auch: Frauen beginnen im Schnitt nicht nur zwei Jahre später, sondern starten auch mit 30% weniger Kapital als Männer. Dass sie generell weniger Geld am Kapitalmarkt investieren, führt zu einer geringeren Vermögensbildung in der privaten Altersvorsorge. Die ist für Frauen aber besonders wichtig: Denn sie erhalten in Deutschland durchschnittlich 30% weniger Rente als Männer.
Privat vorsorgen ist das A und O
Um diese Rentenlücke zu verringern, gilt also: Je früher Du Dich als Frau um Deine eigenen Finanzen kümmerst und privat vorsorgst, desto besser bist Du fürs Alter gewappnet. Wenn Du Finanztip schon länger verfolgst, weißt Du: Wir empfehlen Dir dafür vor allem einen günstigen und flexiblen Sparplan auf einen weltweiten Aktien-ETF.
Eine weitere Option ist eine betriebliche Altersvorsorge. Sie lohnt sich besonders, wenn Du planst, langfristig bei Deinem Arbeitgeber zu bleiben und er Dir einen möglichst hohen Zuschuss zahlt.
Welche Möglichkeiten Du sonst noch hast, liest du in unserem Ratgeber zur Altersvorsorge. Tipps und Tricks zu Female-Finance-Themen bekommst Du auch in unserem Finanztip Podcast Auf Geldreise. Einfach mal reinhören!