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Tipps & Tricks

Weniger drin und andere Zutaten: Diese Produkte haben sich verschlechtert

Auf einmal Palm- statt Sonnenblumenöl oder es ist plötzlich weniger in der Packung? Ein paar Beispiele, bei denen zuletzt geknausert wurde.

Veronika Schmalzried
Finanztip-Expertin für Private Finanzen

Hersteller verändern immer wieder die Rezepturen und Füllmengen ihrer Produkte – eher selten zu Deinem Vorteil. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat nun einige Beispiele gefunden: 

  1. Nestlé und Agrarforst nutzen Palmöl als günstigere Alternative 
    In den "Cini Minis" ist dementsprechend kein Sonnenblumenöl mehr drin. Gleiches bei den "Griddies" von Agrarfrost. Das ist für die Hersteller billiger, aber für dich qualitativ schlechter. 

  2. Jetzt Kokosfett statt Schlagsahne im Eis 
    So macht das zumindest Edeka bei seinem "Gut & Günstig Vanilleeis". 
  3. Arla Mischstreichfett "Kærgården" wird abgespeckt 
    Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: 2% Butter und 6% Rapsöl wurden einfach durch Wasser ersetzt. 
  4. Asbach Uralt spart beim Alkohol 
    In dem Weinbrand sind jetzt nur noch 36% statt 38% Alkohol drin. 
  5. Aldi Nord trickst bei Kaffee und Schokolade 
    So wird zumindest bei der gefüllten Schokolade "Amandes Edelmarzipan Zartbitter" von Moser Roth der Marzipananteil von 45% auf 38% reduziert. Außerdem ist beim "Markus Kaffee Gold" nicht mehr 100% Arabica drin wie davor. Vermutlich wurde einiges durch den deutlich günstigeren Robusta-Kaffee ersetzt – wie viel ist aber nicht bekannt. Der Schriftzug “100% Arabica” auf der Verpackung ist jedenfalls nicht mehr zu finden. 
  6. Auch bei anderen Zutaten wird gespart 
    So z. B. bei der Adelholzener Alpenquellen Apfelschore. In der Schorle sind jetzt 5% weniger Apfelsaft enthalten. Und bei Rahmspinat von Penny fehlen satte 21% Spinat. 

Was heißt das für Dich? 
Mach Dir bewusst, dass Produkte sich auch mal verändern können. Wenn ein Produkt plötzlich eine neue Verpackung oder ein neues Design hat, kann es oft sein, dass sich die Zusammensetzung verändert hat – oder dass einfach weniger drin ist. In dem Fall kannst Du Dir überlegen, ob es sich für Dich noch lohnt, genau diese Marke weiter zu kaufen, oder ob andere Produkte vielleicht inzwischen genauso gut oder besser sind.

Übrigens: Nicht nur die Hersteller tricksen, um Dir Sachen insgesamt teurer zu verkaufen. Auch Supermärkte haben ihre Strategien. Welche das sind, liest Du hier.

 

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