Wertpapierdepot übertragen: So geht's einfach

Wir haben getestet, welche die besten Depotanbieter 2024 sind. Hast Du Dich für einen entschieden, solltest Du prüfen, ob Deine Aktien und ETFs auch wirklich beim neuen Anbieter handelbar sind. Sonst kannst Du sie nämlich in der Regel nicht dorthin mitnehmen. 

Viele Banken und Broker bieten zur Kontrolle auf ihrer Website eine Suchmaske an, bei der Du das checken kannst. Ist ein Papier nicht handelbar, hast Du zwei Optionen: 

• Du lässt es im alten Depot. Solange Du dort keine laufenden Gebühren hast, ist das kein Problem.  
• Hast Du im alten Depot laufende Gebühren, kannst Du überlegen das Wertpapier zu verkaufen und das Geld in Deinem neuen Depot neu anzulegen.

Das solltest Du vor dem Depotübertrag beachten

1. Bruchstücke verkaufen: Sie entstehen zum Beispiel durch Sparpläne, weil Du da stets einen festen Betrag einzahlst. Kostet ein Stück des ETFs z. B. 90€, aber Dein Sparplan beträgt 100€, kaufst Du 1,1 Stück. Und weil Bruchstücke sich nicht übertragen lassen, musst Du sie vor dem Depotübertrag verkaufen. Sind die Bruchstücke so gut wie nichts wert und lohnen die Verkaufsgebühr nicht, kannst Du Deinem Depotanbieter auch mitteilen, dass er die Bruchstücke wertlos ausbuchen soll – also wegwerfen soll. 
2. Kaufabrechnungen downloaden: Außerdem ist wichtig, dass Du vorab alle Kaufabrechnungen Deiner Wertpapiere sicherst. In der Regel kannst Du sie ganz leicht aus dem Postfach Deines Online-Bankings herunterladen. So kannst Du dann später die genauen Kaufpreise nachweisen – das ist für die Steuer wichtig.  

Hast Du diese Punkte beachtet, kannst Du den Übertrag der Wertpapiere bei Deinem neuen Anbieter beantragen und Deinem Depotwechsel steht eigentlich nichts mehr im Weg. Beachte, dass die Depoteröffnung beim neuen Anbieter etwas dauern kann und plan genug Zeit dafür ein.