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Tipps & Tricks

Worauf es bei Deinem Depot wirklich ankommt

Wertpapierdepots gibt’s wie Sand am Meer. Wir verraten Dir, welche Kriterien tatsächlich wichtig sind und wie Du das beste Depot für Dich findest.

Emil Nefzger
Finanztip-Experte für Private Finanzen

Wir bei Finanztip empfehlen Dir verschiedene Depots, damit Du Dein Geld unkompliziert in ETFs anlegen kannst. Bei all unseren Emp­feh­lungen kannst Du Dich natürlich darauf verlassen, dass grundlegende Sicherheitskriterien erfüllt sind und Du auch nicht abgezockt wirst. Trotzdem haben die Anbieter Unterschiede, sodass das eine Depot vielleicht besser zu Deiner Freundin oder Deinem Freund passt und das andere besser zu Dir. 

Diese 5 Kriterien solltest Du bei Deiner Depotwahl im Kopf haben:

1. Kosten vs. Auswahl 
Von den von uns emp­foh­lenen Depots zieht Dir keines das Geld aus der Tasche. Insgesamt sind die Neobroker (wie z. B. Trade Republic oder Flatex) im Vergleich zu den Direktbanken (z. B. ING oder Comdirect) aber etwas günstiger. Dafür haben sie meistens nicht so eine große Auswahl und manchmal auch nicht so einen guten oder schnellen Kundenservice. Da musst Du einfach entscheiden, was Dir wichtiger ist. 

2. Dauerauftrag vs. Lastschrift 
Manche Broker ziehen den Sparplan nur vom Verrechnungskonto ein – von unseren Emp­feh­lungen sind das 1822direkt, Finanzen.net zero, Justtrade. Du musst also einen Dauerauftrag von Deinem Girokonto einrichten oder immer extra genug Geld aufs Verrechnungskonto überweisen und das auch anpassen, wenn Du mal Deinen ETF-Sparplan änderst. Bei anderen Anbietern kannst Du das Ganze einfach per Lastschrift von Deinem normalen Konto einziehen lassen. 

3. App vs. Desktop - UX 
Auch die Nutzeroberfläche kann ein wichtiges Kriterium sein und Dir womöglich viel Frust ersparen. Trade Republic war z. B. lange Zeit nur per App verfügbar, hat inzwischen aber eine – wenn auch spartanische – Desktop-Version. Welche Nutzeroberfläche Du lieber hast, ist einfach Geschmackssache: Beschäftige Dich am Anfang also am besten ein bisschen damit, wie die UX bei den verschiedenen Depots aussieht. 

4. Kinderdepot 
Obwohl Du eh mehrere Logins brauchst, ist es vermutlich angenehmer, das Depot Deines Kindes und Dein eigenes beim selben Anbieter zu haben. Wenn Du also ein Kind hast, solltest Du auch darauf achten, dass der Anbieter Kinderdepots hat, so wie z. B. Flatex oder 1822direkt. 

5. Anlagesumme 
Wenn Du auf einmal größere Beträge anlegen willst, solltest Du schauen, dass das Depot keine Gebühren ab einer bestimmten Summe verlangt. Die ING macht das zum Beispiel und verlangt ab 2.000€ direkt mal 9,90€. Justtrade dagegen verlangt nichts. Auf eine Mindestanlagesumme musst Du nicht unbedingt achten – bei manchen gibt es die zwar und die liegt dann so bei 25-50€, aber so hoch sollte Deine Sparplanrate ohnehin mindestens sein. 

Ob es Zinsen auf das Verrechnungskonto gibt oder nicht, sollte Deine Wahl jetzt nicht so stark beeinflussen. Für Geld, was Du sicher ansparen willst, kannst Du Dir mit unserem Tagesgeldrechner ein gutes Tagesgeldkonto aussuchen und es dort anlegen.  

Zum Tagesgeldrechner


(aju/ene)

Von Finanztip-Redaktion, und Amelie Junk

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