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| Ausgabe 39/2015 vom 25. September 2015 |
 Hermann-Josef Tenhagen Chefredakteur Finanztip |
Liebe Leserinnen und Leser, in drei Wochen beginnt das Wintersemester 2015. In den Fernsehnachrichten werden Sie überfüllte Hörsäle sehen und Studierende, die auch in Turnhallen unterkommen müssen, weil sie noch keine andere Bleibe gefunden haben.
Für Finanztip Anlass, die 15 wichtigsten Tipps für (angehende) Studenten und ihre Eltern aufzuschreiben: Nutzen Sie bei der Wohnungssuche auch Ebay-Kleinanzeigen. Dort annoncieren viele Studierende, wenn sie einen Mitbewohner oder einen Nachmieter suchen. Die Anzeigen sind kostenlos. Falls Sie über herkömmliche Annoncen suchen, lassen Sie sich vom Makler keine Provision aufschwatzen. Denn den Makler bezahlt, wer ihn beauftragt hat, also in der Regel der Vermieter. Zum Ratgeber Prüfen Sie unbedingt, ob Sie ein Anrecht auf Bafög haben. Für Studierende direkt nach Erwerb der Hochschulreife hängt das vom Einkommen der Eltern ab. Studierende, die schon eine Berufsausbildung haben, können unabhängig vom Konto der Eltern Bafög beziehen. Zum RatgeberSchauen Sie sich die zahllosen Stipendien an, die es für Studierende gibt – vielleicht ist da auch etwas für Sie dabei. Einen guten Überblick bietet die Datenbank www.stipendienlotse.de des Bundesforschungsministeriums. Klappt es nicht mit einem Stipendium oder fehlt es grundsätzlich an Geld fürs Studium, werfen Sie nicht die Flinte ins Korn. Studienkredite der Studentenwerke, von der staatlichen KfW-Förderbank und Finanzierungsmöglichkeiten über Studienfonds ermöglichen entschlossenen Studierenden die Ausbildung – und die damit größeren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Zum Ratgeber Studentenjobs sind eine weitere Möglichkeit, finanziell über die Runden zu kommen. Versuchen Sie zunächst, einen Job in Ihrem späteren beruflichen Feld zu ergattern. Sie gewinnen neben dem Geld auch unschätzbare Erfahrungen, die beim Berufseinstieg nützen. Am bequemsten für Studenten sind sozialversicherungsfreie Minijobs. Zum Ratgeber Nebeneinkünfte sind für Bafög-Empfänger bis zur Höhe von im Durchschnitt 406,66 Euro im Monat unproblematisch. Wenn's passt, suchen Sie sich einen Job zur Ergänzung des Bafög. Zum Ratgeber Alle Kosten, die im Zusammenhang mit dem Studium stehen, sollten Sie jedes Jahr bei der Steuererklärung als Werbungskosten geltend machen, wenn Sie ein zu versteuerndes Einkommen haben. Im Augenblick akzeptieren die Finanzämter zwar nur Kosten eines Zweitstudiums oder eines Studiums nach einer Berufsausbildung, aber darüber wird vor den Finanzgerichten erbittert gestritten. Wenn's gut ausgeht, sind Sie so dabei. Zum Ratgeber Auch Eltern können die Förderung des studierenden Nachwuchses steuerlich geltend machen. Zum Ratgeber Die Krankenversicherung kann für gesetzlich versicherte Studierende vorläufig über die Familienversicherung der Eltern weiterlaufen. Das bleibt bis zum 25. Lebensjahr kostenlos. Zum Ratgeber Für ältere Studierende oder Studierende mit eigenem Einkommen empfehlen wir die gesetzlichen Krankenkassen. Das ist in der Regel die bessere Wahl als die private Krankenversicherung. Zum Ratgeber Eine eigene Auslandsreisekrankenversicherung ist notwendig, auch wenn Sie noch familienversichert sind. Sehr gute Angebote kosten für Singles weniger als 10 Euro im Jahr, zum Beispiel bei der Würzburger*. Zum Ratgeber Studenten sollten haftpflichtversichert sein. Normalerweise reicht zunächst der Versicherungsschutz über die Eltern. Lassen Sie sich das aber vom Versicherer schriftlich bestätigen. Eine Hausratversicherung brauchen Sie normalerweise noch nicht. Zum Ratgeber Das Auto selbst zu versichern ist für 20-Jährige sehr teuer. Besser ist eine Versicherung als Zweitwagen der Eltern. Wie Sie am besten vorgehen, erläutern wir in unserem Ratgeber. Zum Ratgeber Eine kostenlose Kreditkarte ist für längere Studienaufenthalte im Ausland sinnvoll. Mit Visa-Karten von Consorsbank* oder DKB oder der Mastercard der DAB-Bank* können Studierende jederzeit kostenlos und gebührenfrei über Bargeld verfügen. Zum Ratgeber Oft reicht das Limit der Kreditkarte nicht, um hohe Auslandsstudiengebühren zu zahlen. Manche Banken räumen aber die Möglichkeit ein, das Konto mit Guthaben aufzuladen. Ein Anruf bei der Bank genügt dann, um das Limit kurzzeitig anzuheben und die Gebühren zu begleichen. Ein erfolgreiches Studium wünscht
Ihr

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Guerilla-Shopping"ANTWORT": BRIEFMARKE UNNÖTIGIst das Wort "Antwort" auf einen Briefumschlag aufgedruckt, den Sie an eine Behörde oder ein Unternehmen zurückschicken, müssen Sie ihn nicht frankieren. Der Bitte, eine Briefmarke aufzukleben, falls sie "zur Hand" ist, brauchen Sie also nicht nachkommen. Auch wenn man Sie mit der Formulierung "bitte freimachen" dazu auffordert, müssen Sie keine Marke aufkleben. Der Empfänger zahlt das Porto. |
| 40-EURO-GUTSCHEIN ZUM VERREISENWer sich bis zum 30. September für den Newsletter des Reiseanbieters der Deutschen Post anmeldet, erhält einen Gutscheincode über 40 Euro. Sie können den Gutschein für alle angebotenen Reisen einlösen, es gibt keinen Mindestbestellwert. Zur Newsletter-Anmeldung* von Post Reisen. |
TAXIFAHREN ZUM HALBEN PREISBis zum 4. Oktober können Sie mit Mytaxi für die Hälfte des regulären Preises Taxi fahren. Hinterlegen Sie dazu in der App ein Zahlungsmittel Ihrer Wahl und wählen Sie bei der Bestellung des Wagens "Bezahlen per App". Sie erhalten dann automatisch den halben Fahrpreis zurückerstattet. Das Angebot gilt deutschlandweit, außer in Stuttgart. Zur Aktion |
Haben auch Sie Guerilla-Tipps, die Sie teilen möchten? Mailen Sie uns an guerilla@finanztip.de. |
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Der Abgas-Skandal macht Volkswagen schwer zu schaffen. Die Aktien haben rund 33 Prozent an Wert verloren. Für Kleinanleger zeigt das Beispiel VW eindringlich, dass es nicht ratsam ist, in Einzelaktien zu investieren: zu groß das Risiko, sehr viel Geld auf einmal zu verlieren. Besser ist es, sich breit aufzustellen – am besten mit Indexfonds (ETFs) auf den Welt-Aktienindex MSCI World. Wir empfehlen ETFs von Comstage*, Amundi und db x-trackers. mehr... |
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Nach Ansicht des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs sind die Profil-Daten von Facebook-Nutzern nicht ausreichend gegen den Zugriff von US-Geheimdiensten geschützt. Das ergibt sich aus einem Gutachten zu der Klage eines österreichischen Juristen gegen Facebook vor dem Gericht. Nicht vor den Geheimdiensten, aber zum Beispiel vor Arbeitgebern können Sie Ihre Daten auch ohne Gericht sicherer machen. Wie das geht, erläutern wir hier... |
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Eine kleine Unachtsamkeit am Steuer kann schlimme Folgen haben. Der Streit um Schadensersatz oder Schmerzensgeld landet meist vor Gericht. Wer deshalb über einen Verkehrsrechtsschutz nachdenkt, sollte sich beeilen: Zum 1. Oktober passen viele Versicherer ihre Vertragsbedingungen an und erhöhen die Preise. Einen günstigen Rechtsschutz finden Sie über das Portal Mr-Money*. Wenn Sie nur Verkehrsrechtsschutz wünschen, empfehlen wir den Direktversicherer Huk24*. mehr... |
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Seit heute sind die neuen iPhones 6s und 6s Plus im Handel. Anlass für uns, die Kosten in den App-Stores von Smartphone-Betriebssystemen zu vergleichen: Im Durchschnitt liegt Apple im Mittelfeld, Windows Phone ist am günstigsten und Android am teuersten. Während die iPhone-Apps im Schnitt nur 3 Cent mehr kosten als die für Windows Phones, sind die Apps im Google Play Store im Schnitt 11 Cent teurer. mehr... |
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Das Oberlandesgericht Stuttgart hat Sparern mit gekündigten Scala-Verträgen den Rücken gestärkt. Die Sparkasse Ulm hatte diese Vorsorge-Sparverträge jahrelang mit einer variablen Grundverzinsung plus Bonuszinsen angeboten. Wegen der aktuell niedrigen Zinsen kommen die Verträge die Sparkasse teuer. Das Gericht entschied: Sie muss sich trotzdem an ihr Verkaufsprospekt halten und darf die Verträge nicht vor Ablauf von 25 Jahren kündigen. mehr... |
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Eine Krankenversicherung ist für jeden, der in Deutschland lebt, seit 2009 Pflicht. Wer ohne dasteht, muss entweder in eine private oder gesetzliche Kasse. Für die Zeit ohne Versicherung fordern die Anbieter alle Beiträge nach, aber auf Antrag ist ein Nachlass möglich. Für Preisbewusste empfehlen wir die gesetzliche Kasse HKK*, für Servicebewusste die SBK. Wer sich individuell die passende Kasse suchen möchten, geht auf das Vergleichsportal krankenkasseninfo.de*. mehr... |
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Im Fokus:
|  |  | FESTGELD ANLEGEN LEICHT GEMACHT MIT FINANZTIP |
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| Festgelder und Tagesgelder sind einfache Anlageprodukte. Entsprechend leicht sollte es sein, das nötige Konto zu eröffnen: Formulare ausfüllen, Identität nachweisen, Unterlagen abschicken und fertig. Doch ganz so einfach ist es nicht.
Zum Nachweis der Identität werden die Kunden meist den weiten Weg zur Post geschickt. Und einige Anbieter stellen merkwürdige Fragen, die so manchen Kunden ratlos machen.
Hürden bei der Kontoeröffnung Den Identitätscheck versuchen immer mehr Anbieter wie Moneyou* mit der Kamera am Laptop zu lösen: Das Wohnzimmer ersetzt die Postfiliale. Rund ein Viertel der Kunden wählt inzwischen das Videoident-Verfahren, insbesondere am Abend und am Wochenende – also immer wenn die Filialen geschlossen sind.
Die zweite Hürde sind Fragen, mit denen der Neukunde sich zu Hause herumschlägt. So wollen einige Anbieter wissen, ob der Kunde amerikanischer Staatsangehöriger ist, in den USA Steuern zahlen muss oder gar eine politisch exponierte Person (PeP) ist.
Diese Fragen sind nervig, aber rechtlich in Ordnung. Die ersten beiden Fragen gehen zurück auf ein US-Gesetz namens Foreign Account Tax Compliance Act (FACTA), mit dem die USA Steuerflucht verhindern wollen. In der Folge müssen Banken zahlreiche Informationen über ihre amerikanischen Kunden offenlegen. Bei der PeP-Frage geht es darum, Geldwäsche zu verhindern. Bei "politisch exponierten" Menschen gehen die Behörden davon aus, dass sie eher in Korruption verwickelt sind. |
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Das Finanzamt will Bescheid wissen Ein anderes Pflichtfeld im Formular für die Kontoeröffnung ist die Steueridentifikationsnummer. Deutsche Banken fragen sie ab, da sie automatisch Steuern auf Kapitalerträge abführen: die Abgeltungssteuer und die Kirchensteuer.
Auch die von uns für Festgeld empfohlene Leaseplan Bank* fragt übrigens danach, obwohl sie keine Niederlassung in Deutschland hat und deshalb in Deutschland keine Steuern für den Kunden abführt. Trotzdem benötigt die Bank nach eigenen Angaben die Identifikationsnummer, weil sie dem niederländischen Steueramt beweisen muss, dass es sich um einen deutschen Kunden handelt.
Es geht auch anders Die Leaseplan Bank zeigt aber auch, dass Geldinstitute Hürden aus dem Weg räumen können. Einer unserer Leser hatte vergeblich versucht, dort ein Konto zu eröffnen. Die Bank wollte das Gemeinschaftskonto des Lesers aber nicht als Referenzkonto akzeptieren. Sie hat inzwischen auf den Kundenwunsch reagiert und akzeptiert nun auch Gemeinschaftskonten.
Ein anderer Leser, der sich für das Festgeld bei der ICICI interessiert, berichtet in der Finanztip-Community davon, dass seine Kontoeröffnung gescheitert sei. Die Bank prüft jetzt auf Nachfragen von Finanztip den Fall. Falls Sie Probleme beim Eröffnen eines Tagesgeld- oder Festgeldkontos hatten oder auf kuriose Details in der Antragsstrecke gestoßen sind, berichten Sie doch davon in der Community. |
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 | FINANZTIP COMMUNITY |
Immer wieder melden sich Nutzer zu Wort, denen Bausparkassen gut verzinste Verträge kündigen. Manche Bausparer haben gegen derartige Kündigungen geklagt und die entsprechenden Urteile in unserer Community geteilt. Das hilft anderen Usern: Mehr als 4.000-mal ist eine dieser Dateien schon runtergeladen worden. Und auch uns hilft das bei unseren Recherchen.
Schildern auch Sie Ihre Erfahrungen in der Finanztip Community, damit andere Leser davon profitieren – und wir darüber berichten können.
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Die besten Empfehlungen auf Finanztip:
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Festgeld-Angebote | Zum Ratgeber > | maximale Laufzeit | 12 Mon. | 24 Mon. | 36 Mon. | CACF* |
| 1,31 % p.a. | 1,5 % p.a. | ICICI | 1,35 % p.a. |
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| Leaseplan Bank* | 1,4 % p.a.
| 1,35 % p.a. | 1,45 % p.a. | Moneyou* | 1,15 % p.a. |
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| NIBC Direct
| 1,3 % p.a. | 1,5 % p.a.
| 1,6 % p.a.
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| GÜNSTIG KREDITE ABSCHLIESSEN
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| DER BESTE WEG ZUM EIGENEN HEIM
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