Von der App bis zum Haushaltsbuch: So haben Sie am Monatsende noch Geld auf dem Konto
Morgens beim Bäcker, der Blick ins Portemonnaie: gähnende Leere. Wo sind denn wieder die Scheine geblieben? An manchen Tagen rinnt einem das Geld nur so durch die Finger. Aber immerhin fällt das beim Bargeld noch auf. Schwieriger ist es, die Übersicht zu behalten, wenn wir mit Karte zahlen. Da kann man beim Blick auf den Kontostand schon mal eine böse Überraschung erleben.
Viele kontrollieren ihre Ausgaben, indem sie zum Monatsende aufs Konto schauen. Steuert es auf die Miesen zu, verkneift man sich den Restaurantbesuch oder die neue Hose. Kein Wunder also, dass viele sagen: Ich komme gerade so aus mit meinem Geld – ganz egal, wie viel sie verdienen.
Wir empfehlen daher: Überprüfen Sie doch mal für eine Weile ganz bewusst Ihre Ausgaben. Vielleicht bleibt dann mehr Geld übrig, als Sie erwarten. Für den Urlaub, fürs Wohnen oder auch die Altersvorsorge.
Schreiben Sie alle Ausgaben auf!
Zum Glück gibt es viele nützliche Hilfsmittel, um das Haushaltsbudget im Blick zu behalten. Feste Kosten wie die Miete, lassen sich zum Beispiel einfach über eine Excel-Liste auf Ihrem Computer erfassen. Sie können auch die sogenannte Export-Funktion im Online-Banking nutzen, die einige Banken anbieten. Die spuckt direkt eine Excel-Tabelle mit allen Abbuchungen aus.
Es ist allerdings umständlich, in eine Tabelle die alltäglichen Kosten einzutragen, etwa für Lebensmittel, Kleidung oder Freizeitaktivitäten. Vor allem unterwegs, denn die Handy-Version von Excel ist ziemlich fummelig. Einfacher zu bedienen sind Haushalts-Apps wie Saymoney und Money Manager. Ihr Smartphone haben Sie ohnehin immer dabei und können dann jeden Kauf schnell eintragen. Ordnen Sie jedem Eintrag einer Kategorie wie „Essen gehen“ oder „Kino“ zu.
Die irritierten Blicke Ihrer Freunde, wenn Sie nach jedem Essen das Handy zücken, sollten Sie ignorieren. Denn als Sonderling zu gelten, kann sich lohnen: Am Monatsende sehen Sie Ihre Ausgaben als Tortendiagramm und erkennen auf einen Blick, wofür Sie am meisten Geld ausgeben.
Der Finanzplaner in Ihrem Online-Konto
Praktisch: Im Online-Banking vieler Banken können Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben ebenfalls Kategorien zuordnen. Die automatische Erkennung ist bei einigen Konten schon so gut, dass Sie nur wenig korrigieren müssen. Von unseren Girokonto-Empfehlungen bieten beispielsweise Comdirect*, Consorsbank, ING* und Norisbank* diese Funktion an.
Was Sie tun können, wenn Sie viel bar zahlen, und wie Sie Ihre Ziele einhalten, lesen Sie im Blog.