Pressemitteilung Auf diese 3 Details sollten Urlauber bei der Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung achten

Berlin, 30.06.2023 – Kurz vor der Urlaubssaison empfiehlt Finanztip allen Reisenden, ihre Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung zu überprüfen und im Zweifel zu einer besseren Ver­si­che­rung zu wechseln. Wie der Geldratgeber berichtet, unterscheiden sich die Versicherer besonders in diesen Bereichen: Kostenübernahme, medizinischer Rücktransport und Absicherung als Familie. Eine aktuelle Umfrage der HanseMerkur Ver­si­che­rungsgruppe hat ergeben, dass 81 % der Deutschen schon einmal im Urlaub erkrankt sind. Eine Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung ist daher für Reisende sehr wichtig, auch wenn sie keine Pflicht ist. 

„Sehr guten Ver­si­che­rungs­schutz gibt es schon für wenige Euro im Jahr“, sagt Barbara Weber, Expertin für Kran­ken­ver­si­che­rungen bei Finanztip. Der Geldratgeber hat wie jedes Jahr die Tarife auf dem Markt getestet. Das Ergebnis: Eine gute Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung muss nicht teuer sein und kann auch noch unmittelbar vor dem Urlaub abgeschlossen werden. Aufpassen sollten Reisende aber bei den Ver­si­che­rungs­be­din­gungen. 

Auf wichtige Leistungen achten 

Finanztip rät dazu, dass vor allem essenzielle Behandlungen, wie etwa ambulante und stationäre Behandlungen, provisorischer Zahnersatz und die Kosten für notwendige Hilfsmittel übernommen werden. Gute Ver­si­che­rungen übernehmen auch Such- und Bergungskosten in Höhe von mindestens 5.000 Euro. 

Wer schwer erkrankt, sollte außerdem den Rücktransport nach Deutschland bezahlt bekommen, und zwar wenn er medizinisch sinnvoll und vertretbar ist – und nicht nur wenn er unbedingt notwendig ist. Medizinisch sinnvoll ist ein Rücktransport beispielsweise dann, wenn eine Behandlung in Deutschland besseren Erfolg verspricht. „Das kann auch der Fall sein, wenn der Erkrankte bei längerem Aufenthalt gerne in der Nähe von seiner Familie sein möchte“, erklärt Barbara Weber.  

Familien benötigen Extra-Schutz: Für den Fall, dass ein minderjähriges Kind erkrankt, sollte der Versicherer die Übernachtungskosten im Krankenhaus übernehmen (Rooming-In). Finanztip empfiehlt außerdem, darauf zu achten, dass der Versicherer für den Rücktransport einer Begleitperson aufkommt. Insbesondere wenn Kinder so schwer erkranken, dass sie nach Hause transportiert werden müssen, sollte die Ver­si­che­rung die Kosten für mindestens eine Begleitperson übernehmen.  

Arztkosten im Ausland sind teuer 

Behandlungen im Ausland können schnell die Urlaubskasse sprengen. „Ein Krankenhausaufenthalt oder Rücktransport in die Heimat kann mehrere Zehntausend Euro kosten“, sagt Weber. Das sei ein reales Risiko, wie auch die Umfrage der HanseMerkur aus dem Mai 2023 bestätigt, so Weber weiter. Die Warnung ist klar: Wer im Krankheitsfall ohne Ver­si­che­rungs­schutz dasteht, bleibt möglicherweise auf dem Großteil der Kosten sitzen. 

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