Pressemitteilung Tausende Euro mit Depotwechsel sparen: So einfach können Anleger ihre Kosten senken

Berlin, 30.10.2024 – Mit einem Wechsel zu einem günstigen Wertpapierdepot können Anleger über die Zeit mehr als 3.800 Euro sparen. Das geht aus einer aktuellen Depot-Analyse des unabhängigen Geldratgebers Finanztip hervor. Welches Depot über welche Funktionen verfügt zeigt die neue, übersichtliche Finanztip-Vergleichstabelle und erleichtert Anlegern die Entscheidungsfindung. Verbraucher sollten bei der Auswahl besonders auf die Verwahrgebühr und eine große Wertpapierauswahl achten. Der Depotwechsel kann in wenigen Minuten beim neuen Anbieter beantragt werden.

Wer sein Geld zum Beispiel in Indexfonds, sogenannte ETFs, oder Aktien anlegen möchte, benötigt dafür ein Depot. Dort werden die Wertpapiere aufbewahrt und verwaltet. Der mögliche Gewinn hängt dabei auch maßgeblich von den anfallenden Kosten für das Depot ab. Denn hier unterscheiden sich die Anbieter: Wie eine Rechnung von Finanztip zeigt, fallen bei der Hamburger Sparkasse 3.801,79 Euro Verwahrgebühren an, wenn Anleger 50.000 Euro in einem breit gestreuten ETF für 20 Jahre im Depot liegen lassen. Bei der Volksbank Mittelhessen sind es sogar 3.815,50 Euro. „Bei den günstigsten Depots im Test sparen sich Anlegerinnen und Anleger die Verwahrgebühr, da erst gar keine anfällt“, erklärt Geldanlage-Experte Timo Halbe. „Besonders einfach und schnell finden Verbraucherinnen und Verbraucher das passende Depot in übersichtlichen Online-Depotvergleichen wie dem von Finanztip.“

So einfach geht der Depotwechsel

Auch wer bereits ein (teures) Depot hat, kann unkompliziert wechseln: Anleger eröffnen zuerst ein neues Depot bei einer Bank oder einem Broker. Diese bieten meist einen Depotwechselservice an. Dazu muss einfach nur ein Formular ausgefüllt werden, das die neue Bank ermächtigt, die Wertpapiere des alten Depots zu übertragen. „Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Depotwechsel kostenlos erfolgen muss“, sagt Halbe. Der Umzug ins neue Depot sollte maximal drei Wochen dauern, in der Zeit können Anleger nicht auf ihre Wertpapiere zugreifen.

Das macht ein gutes Depot aus

Für die Verwahrung des Geldes fallen idealerweise gar keine Gebühren an und auch die Kosten für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren sind gering. Die Bank oder der Broker sollte ebenfalls eine große Auswahl an Wertpapieren, darunter weltweit breit gestreute Aktien-ETFs anbieten. Neben der Ein­mal­an­la­ge sollten auch Sparpläne möglich sein und die deutsche Abgeltungssteuer automatisch abgezogen werden.

Diese Angebote schneiden besonders gut ab

Das insgesamt beste Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es bei der ING. Bei den Neo-Brokern sind Trader Place, Finanzen.net Zero, Trade Republic, Scalable Capital (Free Broker), Justtrade und Flatex empfehlenswert. Auch bei der Comdirect, der Consorsbank und 1822direkt erhalten Anleger ein günstiges Depot mit breitem Leistungsspektrum.

Über die Untersuchung

Finanztip hat 19 verschiedene Depots verglichen, die für Privatanleger geeignet und deutschlandweit abschließbar sind. Alle Anbieter erfüllten folgende Bedingungen:

  • ETFs und Einzeltitel (also Aktien oder Anleihen) können im selben Depot gehandelt werden
  • Möglichkeit, automatische Sparpläne auf ETFs im selben Depot einzurichten
  • automatischer Abzug der deutschen Abgeltungssteuer
  • keine Mindesteinlage
  • Markteintritt ist nicht weniger als 3 Monate her

Mehr Informationen

  • Zum Finanztip-Ratgeber Depotvergleich
  • Zum Finanztip-Ratgeber Indexfonds
  • Quelle:
    • Finanztip-Berechnung, Annahme: Ein Anleger hat 50.000 Euro in einem breitgestreuten ETF liegen und lässt ihn 20 Jahre im Depot. Der ETF macht eine konstante Rendite von 6 Prozent pro Jahr. Es gibt keine weiteren Wertpapiere im Depot und man tätigt sonst keinerlei Käufe/Verkäufe.