Heizkosten
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Bis Silvester muss die Heizkostenabrechnung für 2018 kommen – sie wird für manche erfreulich sein, für andere nicht. Weil der Winter mild war, wurde vergangenes Jahr weniger geheizt als 2017. Zugleich war ein Brennstoff sehr teuer: Heizöl. Die Heizkosten mit Öl sind 2018 im Schnitt um 13 Prozent gestiegen. Wer mit Fernwärme oder Erdgas heizt, kann hingegen mit 4 bis 7 Prozent weniger Kosten rechnen. Das besagt der aktuelle Heizspiegel, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft CO2online jedes Jahr erstellt. Dafür hat sie die Daten von mehr als 100.000 Wohnhäusern mit Zentralheizung ausgewertet.

Egal, ob Sie eine Gutschrift erhalten oder nachzahlen müssen: Sie sollten Ihre Abrechnung prüfen. Viele Abrechnungen sind fehlerhaft und weisen zu hohe Kosten aus. Das konnten wir vergangenes Jahr feststellen, als wir gemeinsam mit CO2online 87 Abrechnungen unserer Leser überprüften. Ob die Heizkosten für Ihre Wohnung im Vergleich hoch oder niedrig sind, erfahren Sie über einen Heizcheck. Bis zu einem Jahr nach Erhalt können Sie der Abrechnung widersprechen.

Erstmals hat CO2online auch Gebäude mit Wärmepumpen untersucht. Für eine 70-Quadratmeter-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus fallen 685 Euro im Jahr an – 15 Euro weniger als zum Beispiel bei einer zentralen Gasheizung. Das liegt daran, dass sich Wärmepumpen vor allem in energieeffizienten Gebäuden befinden. In Häusern mit hohem Energiebedarf war das Heizen mit Erdgas voriges Jahr am günstigsten.

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Ines Rutschmann
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Ines Rutschmann ist unsere Energie-Expertin und widmet sich allen Fragen, die sich Verbraucher rund um Strom und Heizen stellen. Über den Strommarkt berichtete sie erstmals 2005 für die Leipziger Volkszeitung. Danach war sie für den Deutschlandfunk und das Solarstrom-Magazin Photon tätig. Ines ist Diplom-Ingenieurin (FH) und hat einen Masterabschluss in Energiemanagement.

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