Kunden am Geldautomaten
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Ist Ihr Girokonto wirklich kostenlos? Die meisten preisbewussten Kunden zahlen natürlich keine 7 Euro monatliche Gebühr mehr. Und trotzdem finden viele von uns auf ihrem Kontoauszug haufenweise kleine Abbuchungen, die aufs Jahr gerechnet schnell 100 Euro ausmachen. Angefangen von 9 Cent pro SMS-TAN für eine Onlineüberweisung bis hin zu 5,99 Euro Mindestabhebegebühr beim Einsatz der Girocard im Ausland.

Im Internet finden sich Vergleiche von Girokonten, die auf solche Feinheiten nicht achten. Oft werden Girokonten pauschal als kostenlos ausgewiesen. Bis zum Ende des Jahres fallen in aller Regel aber Gebühren an, wenn Sie das Konto normal benutzen. Manchmal kostet die Kreditkarte, manchmal werden im Vergleichsergebnis Boni gegen die Kosten verrechnet, obwohl die Bankgebühren jährlich wiederkehren, der Bonus aber nicht. „Kostenlos“ stimmt dann nur im ersten Jahr.

Banken selbst sind da noch frecher: Es kam schon vor, dass Institute sogar Geld für die Girocard („EC-Karte“) nahmen – und trotzdem mit einem „kostenlosen Konto“ warben.

Damit Sie auf solche Tricks nicht hereinfallen, haben wir einen verbraucherfreundlichen Vergleichsrechner für Girokonten entwickelt. Das Tool errechnet für Sie die jährlichen Kosten an einem Beispielprofil, damit Sie als Kunde ein passendes Konto finden. Wundern Sie sich nicht, wenn so gut wie jedes Konto etwas kostet – wir rechnen zum Beispiel mit ein, dass Sie hin und wieder den Geldautomaten einer fremden Bank nutzen müssen.

Vergleichen Sie! Der Wechsel des Girokontos ist einfacher, als Sie vielleicht denken.

Zum Vergleichsrechner

Hermann-Josef Tenhagen
Autor

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Als Chefredakteur verantwortet Hermann-Josef Tenhagen alle Inhalte und die grundsätzliche Ausrichtung von Finanztip. Er war 15 Jahre Chefredakteur bei der Zeitschrift Finanztest (Stiftung Warentest). Davor war er unter anderem Nachrichtenchef der Badischen Zeitung und stellvertretender Chefredakteur bei der taz. Er studierte Politik, Volkswirtschaft, Pädagogik und Literaturwissenschaften.

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