Beiträge von kikero

    Also, eine Löschungsbewilligung schützt einen wohl vor dem Zugriff eines "bösen Gläubigers", weil diese ja besagt, dass keine Verbindlichkeiten mehr auf die Immobilie/das Grundstück bestehen. So gesehen, kann man den Eintrag im Grundbuch stehen lassen. Man weiß ja nie, ob man später nochmal Geld leihen, z.B. für Renovierungen, oder die Immobilie/das Grundstück verkaufen muss. Eine Bewilligung kostet nicht viel (nur die Notargebühr, bei uns unter €100).


    Eine Löschung ist wohl dann empfehlenswert, wenn man die Sache vererbt. Hier soll man im Grundbuch Klarheit schaffen. Hier hält das Grundbuchamt die Hand auf (Höhe hängt vom wert der Grundschuld ab).

    Hallo,


    den folgenden Beitrag habe ich bereits gepostet, aber er passt auch hier.


    Um ehrlich zu sein, ich kann die Ratschläge, man solle IMMER zuerst sondertilgen, dann erst investieren, nicht mehr hören. Was spricht für sondertilgen?

    1. Das gute "Gefühl", keine oder weniger Schulden zu haben,

    2. Man weiß nicht, wo man das Geld anlegen soll, um (nach Steuern) mehr Ertrag zu erreichen als 0,99% Zinssatz,

    3. Es kann ja sein, dass bei Ablauf der Zinsbindung (10, 15... Jahre) der Zinssatz auf 6-7% steigt.


    Meine Meinung:

    1. Wer sich bei Geldanlagen (selbstgenutzte Immobilien sind auch eine Art Anlage fürs Alter) auf "Gefühle" verlässt, trifft häufiger falsche als richtige Entscheidungen und soll nicht mehr weiterlesen. Hier ist mehr "Kopf" vonnöten.

    2. (Selbst konservative und vorsichtige Instanzen wie) Finanztip und Finanztest empfehlen ständig breitgestreute ETFs, bei den man bei einem Horizont von ab 10 Jahren selbst bei Crashes nie etwas falsch machen kann. Im Schnitt sind immer ab 5% p.a. drin, nach Abzug der Steuern immer wesentlich mehr Ertrag als 0,99%, die man bei Sondertilgungen "gespart" hätte.

    3. Wenn man 1-2 Jahre vor dem Ende der Zinsbindung absehen kann, dass die Zinsen sich auf 5% oder mehr zubewegen, dann kann man immer noch mit den Erträgen aus den ETFs sondertilgen und sogar nach 10 Jahren, falls man genug angespart hat, von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und den Rest auf einmal zurückzahlen.

    Hallo zusammen,


    Ich habe einen Kredit mit 0,99 % Zinsen für ein Kauf eines Eigenheims aufgenommen. Ich weiß die Frage wurde des öfteren gestellt aber immer war der Zinssatz höher... Macht es Sinn in dieser Konstellation das überschüssige Geld anzulegen oder das Geld in die Sondertilgung reinzustecken.


    Danke schon mal für eure Antworten

    Hallo allerseits,


    um ehrlich zu sein, ich kann die Ratschläge, man solle IMMER zuerst sondertilgen, dann erst investieren, nicht mehr hören. Was spricht für sondertilgen?

    1. Das gute "Gefühl", keine oder weniger Schulden zu haben,

    2. Man weiß nicht, wo man das Geld anlegen soll, um (nach Steuern) mehr Ertrag zu erreichen als 0,99% Zinssatz,

    3. Es kann ja sein, dass bei Ablauf der Zinsbindung (10, 15... Jahre) der Zinssatz auf 6-7% steigt.


    Meine Meinung:

    1. Wer sich bei Geldanlagen (selbstgenutzte Immobilien sind auch eine Art Anlage fürs Alter) auf "Gefühle" verlässt, trifft häufiger falsche als richtige Entscheidungen und soll nicht mehr weiterlesen. Hier ist mehr "Kopf" vonnöten.

    2. (Selbst konservative und vorsichtige Instanzen wie) Finanztip und Finanztest empfehlen ständig breitgestreute ETFs, bei den man bei einem Horizont von ab 10 Jahren selbst bei Crashes nie etwas falsch machen kann. Im Schnitt sind immer ab 5% p.a. drin, nach Abzug der Steuern immer wesentlich mehr Ertrag als 0,99%, die man bei Sondertilgungen "gespart" hätte.

    3. Wenn man 1-2 Jahre vor dem Ende der Zinsbindung absehen kann, dass die Zinsen sich auf 5% oder mehr zubewegen, dann kann man immer noch mit den Erträgen aus den ETFs sondertilgen und sogar nach 10 Jahren, falls man genug angespart hat, von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und den Rest auf einmal zurückzahlen.