Wärmepumpen-Vertrag für Nachtspeicherheizung

  • Hallo zusammen,


    ich stehe aufgrund angekündigter Preiserhöhung vor einem Anbieterwechsel für Heizstrom. Ich habe einen eigenen Zähler hierfür.


    Ich heizen ausschließlich mit elektrischer Fußbodenheizung, Warmwasser über einen Nacht-Boiler. Ich komme bei einem 80er-Jahre-Reiheneckhaus auf ca 10.000 kWh, davon 2/3 Hochtarifzeit.


    Bisher habe ich immer bei den Heizstrom-Preisvergleichen "Nachtspeicherheizung" angeklickt, habe aber nun Tarife gefunden, die für "Wärmepumpe" günstiger sind.


    Meine Fragen:


    Wie unterscheiden sich die Tarife (technisch)?


    Kann ich einen Wärmepumpen-Tarif abschließen, auch wenn ich keine habe?


    Wie könnte der Anbieter überhaupt merken, ob ich den Strom für eine Wärmepumpe nutze oder eben für meine Heizsituation wie oben beschrieben?


    Vielen Dank für euren Input vorab und viele Grüße!

  • Der Anbieter wird das gar nicht merken, aber du wirst es merken, falls der Anbieter die Option von Sperrzeiten (3mal täglich max. je 2 Stunden) nutzen sollte. In der Zeit bleibt dann eben der Fußboden kalt.

  • Ich habe eine Wärmepumpe (Erde-Sole, eigener Stromzähler mit HT/NT) in einem Haus von 1998. Anscheinend ist beim Netzbetreiber ein Profil hinterlegt, was für eine Art Heizung ich habe. Nachdem ich 2010 eingezogen bin, hat EnBW mir gerne einen Wärmepumpentarif angeboten. Bei den Anbieterwechseln in den letzten Jahren wollte mir aber kein Stromanbieter (und aktuell auch die EnBW) mir einen Wärmepumpentarif anbieten. Stattdessen gab es Strom für Nachtspeicherheizungen, weil es so im Profil steht. Da ich bisher keine Probleme hatte und der Strom aktuell auch billiger als der Wärmepumpenstrom ist, kam ich noch nicht in die Verlegenheit, hier was zu korrigieren. Um es kurz zu machen: ich denke, der Anbieter bietet dir den Tarif nicht.


    Gruß

    Manuel