Beiträge von Nomoreidols

    Ich habe mir im Laufe der Vorbereitung auf die BU-Antragsstellung (so gut wie) sämtliche Patientenakten und Auflistungen von meiner Krankenkasse sowie den relevanten kassenärztlichen Vereinigungen zukommen lassen. Nun weiß ich nicht, wie ich mit folgenden Diagnosen umgehen soll, wenn es darum geht, die Gesundheits-Fragebögen der Versicherungen zu beantworten:

    1) Ich habe eine Skoliose, es gab jedoch Ärzte, die mir vor ungefähr 5 Jahren eine Kyphose (ähnlich, aber nun doch anders) diagnostiziert haben. Folgeärzte haben dies nicht getan, sondern nur die Skoliose wahrgenommen. Gebe ich nun die Kyphose an, lasse ich sie weg, oder merke ich bspw. an, dass sie nur von einer Minderheit der Ärzte erkannt wurde!?

    2) Wie verfahre ich mit Diagnosen, die durch entsprechende Operationen "geheilt" wurden und also nun nicht mehr bestehen? Genereller: Wie verfahre ich mit Diagnosen, die sich "erledigt" haben?

    3) Wie verfahre ich mit widersprüchlichen Diagnosen, z.b. wenn Arzt A einen Plattfuß feststellt, Arzt B aber nur einen Knick-Senkfuß o.Ä.?

    Merci!

    Wenn der Makler eine Pseudonymisieriung nicht anbietet:

    Ist der Versicherer nicht daran gebunden, die pers. Daten nicht in das HIS einzutragen? Gibt es berechtigte Sorge, dass dies "unter der Hand" doch passiert? Wenn nicht - warum dann die Pseudonymisierung?

    Sollte ich lieber von einem Makler abspringen, der eine solche Pseudonymisieriung nicht anbietet?

    Dankeschön für die Antworten.

    Herr Kliem, könnte es dann nicht auch passieren, dass - evtl. schwammig gestellte - Fragen evtl. "falsch" (im Auge des Versicherers) beantwortet werden (z.B. wegen meines Unwissens, oder weil der Arzt, den ich um kostenpflichtige Hilfe bei der Ausfüllung des Bogens bitten könnte) und eine angehangene Patientenakte im Streitfall belegen könnte, dass der Versichererer ja auf alle relevanten Informationen Zugang hatte!? Also gibt es nicht diesen Pro-Punkt? Und wäre ein zweiter Pro-Punkt nicht auch, dass der Versicherer durch die Akten eine höhere Transparenz hat, mich als Kunden so besser einschätzen kann und so meine Chancen, angenommen zu werden, steigen könnten?

    Ich habe v.a. Bedenken bei der Ausfüllung der Bögen, da a) ich möglichst keinen Arzt dafür bezahlen möchte, der dann in der Hektik evtl. auch was falsches einträgt - ist ja auch nur ein Mensch - und b) die Fragen im Bogen evtl. unklar oder leicht missverständlich gestellt werden, evtl. sogar aus einer "Masche" heraus, dass sich der Versicherer am Ende rausreden kann?

    Ich bin gerade in Beratung bzgl. BU und bin sehr skeptisch geworden, als es um das Thema anonyme Risikovoranfrage ging. Die Versicherung bräuchte angeblich nebst Gesundheitshistorie auch meine persönlichen Daten, insb. Name und Geburtsdatum. Es würde dabei jedoch kein Eintrag in das Hinweis- und Informationssystem erfolgen!

    Nun die Frage, ob ich dies wagen sollte, oder aber mit gar keinem Vermittler zusammen arbeiten sollte, der voll-anonymisierte Anfragen nicht zulässt?

    Vielen Dank!

    Danke für deine Begrüßung und Antwort Ethnonym.

    Ist es denn überhaupt so, dass die Krankenkasse sämtliche Unterlagen hat, die meine Ärzte in den Patientenakten haben? Mein Hausarzt, bei dem ich unterdessen war, meinte, ich könnte ja auch die Kopien meiner Patientenakte(n) an den Gesundheitsbogen anheften, so würde man auf Nummer Sicher gehen. Wird dies akzeptiert? Oder muss man den Fragebogen (?) zwingend ausfüllen?

    Hallo, ich habe ein paar kurze Fragen zum Thema BU. Ich würde gerne mit einer detaillierten Übersicht meiner Gesundheitshistorie eine sinnvolle BU-Beratung haben. Ich weiß aber bisher nicht, wie diese am besten erstellt wird: Sollte ich meine Ärzte kontaktieren, damit diese mir alles auflisten? Oder erstelle ich diese Liste selber, und dann evtl. nicht medizinisch 100% korrekt? Und für welchen Zeitraum sollte diese Historie gelten (Faustregel letzte 5 Jahre?)