Da gibt es weitreichende Unterschiede. Als Selbstständiger sind sie nicht in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert, können sich aber gegen einen Beitrag dort freiwillig versichern. Für Personen im Ehrenamt gelten wiederum andere Spielregeln. Nähere Informationen bietet die gesetzliche Unfallversicherung auf ihrer Homepage https://www.dguv.de an.
Zur privaten UV an sich: Ob die sinnvoll ist oder nicht, daran scheiden sich die Geister. Fakt ist: Die Zahl der schweren Unfälle, die reguliert werden, ist eher gering, Vollinvalidität kommt in Relation nicht sehr häufig vor. Das nützt natürlich nichts, wenn sie einer von den seltenen Fällen sein sollten. Eine Unfallversicherung ist als Ergänzung zur BU oder anderen Formen der Arbeitskraftabsicherung zu sehen.
Vom Preis lässt sich wenig ableiten. Vielleicht haben sie für 213 € ja 200.000 € Grundsumme mit einer Progression von 500 % versichert, dazu ein hohes Krankenhaustagegeld und eine Unfallrente. Da lassen sie uns im Nebel stochern. Entscheidend neben einer vernünftigen technischen Ausgestaltung ist das Bedingungswerk (Meldefristen, Unfalldefinition (→Erweiterung des eigentlichen Unfallbegriffes, Gliedertaxe, evtl. Progression, etc. pp.).
Die Informationen sind mehr als dünn. Je mehr Input sie geben, desto mehr klare Aussagen dürfen sie erwarten.