Beiträge von thw

    > Möglicherweise hast Du an Deinem Handy etwas rumgemacht, was nicht Standard ist (gerootet etwa). Ist aber egal.

    Wobei "Standard" gerade bei Android, wo jeder Gerätehersteller sein eigenes Süppchen kocht und mehr oder weniger starke Veränderungen am Betriebssystem vornimmt, schon schwierig zu definieren ist. Die Apps von Scalable und ING funktionieren bei mir jedenfalls anstandslos :/

    Sehr hilfreich fände ich ja schon etwas mehr Transparenz über die Systemvoraussetzungen. "Android" ist halt offensichtlich in diesem Fall nicht ausreichend. Manche Apps verlangen offenbar zwingend eine Google-Verknüpfung (also eine Beziehung zu einem Dritten der mit mir und meiner Bank eigentlich gar nichts zu tun hat), andere setzen bestimmte Hardware voraus (z.B. ein maximal drei Jahre altes Gerät, was im Umkehrschluss alle drei Jahre einen zwingenden Neukauf bedeutet). Davon abgesehen empfinde ich eine Bank-App meist eher als Nachteil (hab zumindest noch keine erlebt die mir irgendeinen Mehrwert bot), weshalb ich solche Informationen schon wichtig finde und sehr gern bei der Auswahl einer Bank mit berücksichtigen würde (natürlich aber nicht als einziges Kriterium). Es stört mich ja nicht dass es eine App gibt, ich möchte es nur vorher wissen wenn ich sie zwingend nutzen muss :)

    Danke jedenfalls für eure Anregungen. Ich liebäugle im Moment tatsächlich mit der Barclays-Karte, schaue mich aber noch ein weiter um. Eilt ja zum Glück nicht.

    Danke für eure Erfahrungen und Ratschläge. Ich habe mal aus Spaß direkt bei der ING nachgeforscht. Die Aussage war sinngemäß: "Die ING-Visakarte unterstützt (technisch gesehen) alle Funktionen einer "echten" Kreditkarte, insbesondere auch das Blockieren, Zurückbuchen usw. Man soll das z.B. bei Kautionszahlungen ggf. so erklären und darum bitten es einfach mal zu probieren - sofern das Konto gedeckt ist, klappt das auch." Steht sogar auch in den FAQ (https://www.ing.de/girokonto/kund…_Cluster_karten, Punkt "Was muss ich beim Einsatz der VISA Card im Ausland beachten"). Nützt mir natürlich nicht allzu viel wenn der Vermieter Debitkarten im Vertrag explizit ausschließt oder halt einfach keine Lust hast. Ich werde auf jeden Fall zur Sicherheit eine Kreditkarte dabeihaben, aber vielleicht aus Neugierde mal zuerst die ING-Karte hinlegen :)

    Ich habe das Problem ebenfalls seit mindestens einem Jahr und bisher leider weder eine Lösung noch ein Muster gefunden :(

    Die Zahlung wird mit einem "technischen Fehler" abgelehnt, *nachdem* ich sie via TAN-Generator freigegeben habe. Manchmal funktioniert es beim zweiten oder dritten Versuch, meist fehlt mir dazu die Geduld ;)

    Meist bekomme ich auch eine (nichtssagende und wenig hilfreiche) Nachricht der ING über den fehlgeschlagenen Umsatz. Auf Nachfrage hieß es bisher immer, das Problem läge am jeweiligen Händler/Shop und ich solle dort nachfragen. Als ich das tatsächlich mal gemacht habe, hieß es die Bank hätte die Zahlung abgelehnt :/.

    Kürzlich war besonders lustig: Eine Zahlung hat nicht funktioniert, bei der einzigen angebotenen Alternative Klarna hat es aber mit der selben Visa-Karte anstandslos funktioniert :D

    Gefühlt funktioniert es meistens bei Händlern, bei denen ich die Visa-Karte vor dem ersten Auftreten dieser Probleme schonmal verwendet habe. Und es passiert nur online, im Laden hatte ich noch nie Probleme. Browser-Plugins sind keine installiert, Browser ist außerdem auch aktuell usw.

    Meine "Lösung" ist ebenfalls eine andere Karte :rolleyes:

    Die Bank Norwegian hat tatsächlich geantwortet :thumbup:. Sinngemäß: Verwendung ohne die App ist weder vorgesehen noch erwünscht, vielmehr ist deren Nutzung eine zwingende Voraussetzung. An einer Kundenbeziehung zu mir besteht kein Interesse ^^

    Konkret ist die notwendige Identifizierung ausschließlich über die App möglich (das könnte man ggf. mit einem Leihgerät lösen, Anmerkung von mir), außerdem gibt's wohl einige Funktionen die ausschließlich über die App zugänglich sind und nicht per Onlinebanking. Welche das im Einzelnen sind, wurde mir leider nicht verraten.

    Mal sehen ob sich die Hanseatic auch noch meldet.

    Hi,

    danke für eure Antworten. Die Erfahrungen scheinen sich ja doch etwas zu unterscheiden, ich glaube ich frage mal parallel bei den Banken an, mal sehen ob da jemand antwortet.

    Die KK von Barclays funktioniert auch ohne App. Der Onlinezugang und die Bestätigung von Onlinezahlungen laufen problemlos über den Browser. Allerdings ist die Karte für Neukunden nicht mehr ganz so interessant, da sie mit 100% Rückzahlfunktion faktisch 12€ im Jahr kostet.

    Für 12€ pro Jahr kann ich die Karte schon eine ganze Weile haben, bevor die Anschaffung eines Smartphones extra dafür billiger gewesen wäre... :/ Mal drüber nachdenken...

    Hast du kein iOS 15 oder Android 8?

    (Mindestanforderungen)

    Doch, bin auf Android 15, vielleicht ist das ja zu neu? :D

    Die Hardware ist allerdings schon etwas älter. Leider gibt es häufig auch noch weitere Mindestanforderungen die so nicht unbedingt kommuniziert werden. Die Norwegian-App crasht bei mir direkt beim Start ohne Fehlermeldung. Die Hanseatic-Secure-App verweigert den Dienst sinngemäß mit "wurde nicht aus dem PlayStore bezogen" (was falsch ist), und eigentlich habe ich auch gar keine Lust da großartig Ursachenforschung zu betreiben. Und selbst wenn ich sie irgendwann zum Laufen kriege bleibt ein ungutes Gefühl, ob sie nicht vielleicht unterwegs plötzlich die Arbeit wieder einstellt - deshalb möchte ich gern App-unabhängig sein.

    Guten Abend,

    ich möchte mir demnächst eine Kreditkarte zulegen und folge dabei gern den Finanztip-Empfehlungen, meine Favoriten sind also die Norwegian und die Hanseatic. Könnt ihr mir sagen ob ich diese Karten auch ganz ohne die zugehörige Smartphone-App nutzen kann oder ob und ggf. wofür die bankeigenen Apps da jeweils *zwingend nötig* sind? Zumindest bei Norwegian steht in den Konditionen, dass die App installiert werden muss (aber nichts von einer tatsächlichen Benutzung). Auf meinem Smartphone funktioniert sie nicht, aber zumindest Installieren wäre möglich :D

    Ich möchte die Kreditkarte hauptsächlich im Urlaub für z.B. Mietwagenkaution und ggf. zum Einkaufen/Bargeldabheben vor Ort nutzen, für Onlineeinkäufe eher nicht.

    Vielen Dank,

    thw

    PS: finanztip: Wäre "App-Zwang" vielleicht ein Kriterium, das ihr bei euren Tests ebenfalls mit berücksichtigen oder zumindest in den Vergleichen erwähnen könntet? Bin bestimmt nicht der einzige der sich über so eine Info freuen würde :)

    das steht da ziemlich sicher drauf

    Oh, das ist interessant! :huh: Bei mir wirklich nicht (auch nicht auf der Rückseite):

    Auch die Nummer und Name usw. sind so "erhaben" geprägt, wie man das von Kreditkarten kennt. Offensichtlich gibt's bei der ING also verschiedene Varianten, vielleicht ist meine einfach älter (oder neuer?) als deine? :/

    Die Nummer gibt eigentlich nur Aufschluss welche Karte es ist [...]

    Eine Ziffer die Debit von revolving oder charge Karten unterscheidet wäre mir jetzt neu, eine dementsprechende Quelle die das belegt würde mich aber schon interessieren.

    Dass es eine Debit Karte ist wird daher gesondert aufgedruckt….

    Wie @Paulchen82 weiter oben erwähnt hat, lautet das Stichwort "IIN". Unter anderem auf https://binlist.net/ oder https://bincheck.io (Disclaimer: Eingabe echter Kartennummern auf eigene Gefahr!) kann man die ganzen Daten für eine Nummer abfragen (es reichen die ersten paar Ziffern). Debit/Credit lässt sich dort unterscheiden, Revolving/Charge offenbar nicht. Es scheint also irgendwie entweder in die Nummer kodiert oder zumindest eindeutig zugeordnet zu sein.

    Bei der ING-Karte ist nichts bzgl. "debit" aufgedruckt, möglicherweise ist das auch manchmal ein Vorteil wenn Händler nicht wirklich die Karte prüfen, keine Ahnung 8o

    Vielen Dank jedenfalls euch allen, ich bin jetzt schlauer. Vermutlich wird's einer der beiden Finanztip-Empfehlungen Hanseatic oder Norwegian.

    Viele Grüße,

    thw

    Hi,

    danke für die Antworten. Wenn ich sicherstelle dass mein Konto beim Abbuchen der Kaution entsprechend gedeckt ist, sollte das also funktionieren und für den Vermieter theoretisch alles passen, sofern ich ihn überreden kann es zumindest mal zu versuchen, richtig?

    Was passiert denn, wenn ich den Mietwagen bereits im Vorfeld mit meiner Debitkarte bezahlt habe und diese dann vor Ort nicht für die Kaution akzeptiert wird? Ist es eurer Erfahrung nach unproblematisch, dann eine andere (auf mich ausgestellte) Karte zu verwenden, oder muss es zwingend die selbe sein?

    Der Hinweis "Norwegen ist außerhalb der EU" ist ein guter Gedanke den ich nicht auf dem Schirm hatte. :thumbup:

    Diese "Reservierungsfunktion" gibt es definitiv auch bei Debitkarten, ich war mal in einem Hotel das eine Art Kaution reservieren wollte. Diese wurde mir dann im ING-Onlinebanking als "blockiert" angezeigt und war laut Hilfetext nicht verfügbar, aber noch im Saldo enthalten. Wurde dann ca. eine Woche später wieder freigegeben. Kann aber natürlich sein dass das zwischenzeitlich geändert wurde, ist schon ein paar Jahre her :/

    Ob es sich um eine Debit oder Credit Card handelt kann man anhand der IIN (Issuer Identification Number, die ersten sechs Stellen der Kartennummer) erkennen. Ob es hierbei bei der Credit Card auch eine Unterscheidung zwischen Charge und Revolving möglich ist, ist mir nicht bekannt, aber sehr wahrscheinlich.

    Das ist interessant, vielen Dank! Mit dem Suchbegriff "IIN" findet man sogar frei zugängliche Listen von Kartenausgebern aus denen jeweils der Typ ersichtlich ist. Da gibt's auch ein Feld "Prepaid", also dürften diese wohl ebenfalls erkennbar sein. Den Revolving-Fall konnte ich jetzt anhand der öffentlich zugänglichen Infos allerdings nicht identifizieren.

    Ich denke ich werde mal schauen ob eine der von Finanztip empfohlenen, echten Kreditkarten als Backup für mich in Frage kommt (eigentlich empfinde ich die direkte Abbuchung bei meiner Debitkarte eher als Vorteil). Kann ja ggf. auch für Unvorhergesehenes nicht schaden.

    Hallo zusammen,

    ich lese in verschiedenen Quellen (u.a. auch Finanztip-Artikel) immer mal wieder die dringende Empfehlung, Mietwagen immer über eine "echte" Kreditkarte zu buchen weil die bei vielen Banken üblichen Debitkarten manchmal nicht näher bestimmte Probleme machen bzw. nicht akzeptiert werden. Was ich leider bisher nicht herausfinden konnte: Was genau sind denn das für Probleme bzw. was sind die Gründe? Sollte der Kartentyp aus Händlersicht nicht eigentlich egal sein - wenn die Transaktion erfolgreich war, bekommt der Händler doch auf jeden Fall sein Geld, oder? :/

    Ganz konkret: Ich möchte dieses Jahr in Norwegen ein Auto mieten, und überlege jetzt, ob ich mir wirklich extra deswegen eine Kreditkarte besorgen muss. Ich habe die normale Visakarte der ING (eine Debitkarte), damit habe ich bisher aber nur einmal ein Auto im Ausland gemietet (ging ohne Probleme). Kautionsbeträge "blockieren" und auch zurückbuchen funktioniert damit alles.

    Auf welche Probleme sollte ich mich denn ganz konkret einstellen? Hat jemand konkrete Erfahrungen?

    Viele Grüße,

    thw

    Stimmt, das macht natürlich Sinn. Das ergibt sich quasi implizit dadurch, dass man im Grunde jeden Anteil einzeln betrachtet. Im Gesetz steht immer nur "Ausschüttungen innerhalb des Kalenderjahres", was auf den ersten Blick schon etwas verwirrend ist:/:)

    Ich habe gelernt dass die Hauptschwierigkeit im Einsammeln aller nötigen Informationen besteht. Die Berechnung selbst ist dann nicht mehr weiter schwierig :D

    Nochmals vielen Dank! :thumbup:

    Hallo Kater.Ka,

    entschuldige bitte die späte Rückmeldung, ich hatte eine volle Woche ^^

    Also erstmal VIELEN DANK für Antwort, sie hilft mir sehr viel weiter!

    Nur zur Sicherheit: Du denkst dran, dass bei unterjährigem Kauf nur anteilig die VAP angesetzt wird ...

    Ja, danke für den Hinweis. Das hattes du in irgendeinem anderen Thread schonmal gut erklärt gehabt, und ich finde es eigentlich auch recht einleuchtend. :)

    Noch was anderes: warum VAP wenn es doch ein Ausschütter ist? Angeblich hat es 3,42 € gegeben, was deutlich über VAP liegt.

    Zum Einen interessieren mich die Details der Berechnung (das klingt jetzt vermutlich furchtbar nerdig, oder? :saint:), ich möchte es einfach gern mal komplett am "realen Beispiel" durchspielen. Zum Anderen möchte ich im Laufe des Jahres entscheiden ob ich das ausländische Depot behalte oder ob mir der Aufwand für die Steuererklärung zu hoch ist und ich lieber zu einer deutschen Bank wechsle. Dazu muss ich lernen, was genau ich zu tun habe.

    Und du vermutest richtig: Die Ausschüttungen liegen (mindestens in meinem Fall) deutlich über der VAP. Aber nur zur Sicherheit: Die Ausschüttungen setze ich einfach in der tatsächlichen Höhe (abzüglich Teilfreistellung) an, ohne die unterjährigen Käufe irgendwie anteilig zu berücksichtigen, richtig? (Was anderes käme mir irgendwie seltsam vor...)

    Nochmals vielen Dank und ein schönes Wochenende,

    thw

    Um meine Fragen etwas zu präzisieren: Ich *glaube*, der "Rücknahmepreis" ist der Verkaufspreis eines Anteil, wenn ich ihn direkt an die Fondgesellschaft zurückgeben würde. Stimmt das? (Der Rücknahmepreis wird wohl üblicherweise einmal täglich berechnet, passt also.)

    Aber wo finde ich diese Informationen? Von der Produkthomepage meines Fonds kann ich mir historische Kursdaten herunterladen, da gibt es einen Wert pro Tag (ohne benamte Kopfspalte). Weiterhin kann man z.B. auf https://www.finanzpartner.de/rechner/historische-kurse.htm einen "Rücknahmekurs" (ist das das gleiche wie der "Rücknahmepreis"?) für einen bestimmten Tag abfragen. Leider unterscheiden sich beide Werte in meinem Fall deutlich :/

    Danke für eure Unterstützung,

    thw

    Hallo zusammen,

    ich möchte/muss meine Vorabpauschale für die Steuererklärung 2020 selbst berechnen (Depot bei einem ausländischen Broker, es geht um Anteile genau eines ETFs). Wie das grundsätzlich funktioniert ist mir denke ich klar, aber ich habe dazu zwei Fragen:

    1. Was genau ist der "Rücknahmepreis"? (Ist das quasi der Verkaufskurs des Fonds am 1.1./31.12.? Oder am ersten/letzten Werktag? Jeweils der Tagesschlusskurs? Und an welchem Handelsplatz?)

    2. Wie bekomme ich die beiden Rücknahmepreise raus? Kennt jemand z.B. eine Website wo ich diese Information anhand des Datums abfragen kann?

    Danke und viele Grüße,

    thw

    Hallo,

    nur eine kleine Anmerkung zur Degussa-Bank: Das Angebot war vor ca. zwei Jahren mein Favorit (u.a. weil man die Monatsrate auf 100€ aufstocken konnte), ich hatte extra mit einem Kundenbetreuer telefoniert um ein paar Fragen zu stellen. Abgeschreckt hat mich damals, dass der Großteil der Zinsen erst ganz am Ende als "Bonus" ausgezahlt wird (Steuer fällt auf einmal an statt verteilt) und auch nur, wenn der Arbeitgeber(!) wirklich sechs Jahre lang regelmäßig jeden Monat(!) eingezahlt hat (Eigenüberweisungen sind ausgeschlossen). Geht die Zahlung dreimal nicht pünktlich ein, erlischt der Bonus und man bekommt quasi gar keine Zinsen. Das Risiko, den Bonus zu verlieren (z.B. AG zahlt nicht pünktlich, ich werde mal arbeitslos, ich wechsle den Job zu einem AG der keine VL zahlt etc.), war mir persönlich am Ende zu groß.

    Natürlich können sich die Vertragsbedingungen inzwischen geändert haben. Die genannten "Risiken" sind sicher auch bei jedem AG anders. Ich möchte nur empfehlen, bei Interesse genau hinzuschauen :)

    MfG,

    thw

    Hi,

    was ich immer sehr hilfreich finde (falls du das nicht sowieso schon machst): Alle regelmäßigen Überweisungen (Miete, Internet, Versicherungen, Sparplan etc.) gehen immer sofort nach dem Gehaltseingang per Dauerauftrag automatisch raus. Vom Rest geht der Großteil erstmal ebenfalls per Dauerauftrag auf ein separates (Tagesgeld-)konto, so dass auf dem Girokonto wirklich nur das bleibt was ich wirklich jeden Monat für Essen usw. ausgebe (bzw. ausgeben will; lieber einen kleinen Puffer einplanen damit das Konto nicht ins Minus rutscht). Damit ist das Gehalt für mich quasi nie sichtbar und ich habe immer nur einen relativ niedrigen Kontostand, was zumindest mir sehr dabei hilft nicht zu viel auszugeben.

    Das gesammelte Geld auf dem Tagesgeldkonto wird von Zeit mal per Hand im Depot verteilt.

    Weiterhin mache ich mir Onlinekäufe bewusst etwas "schwerer": So hinterlege ich z.B. nie irgendwo Kreditkartendaten und logge mich z.B. bei Amazon immer aus. Dadurch muss ich um etwas zu kaufen immer erstmal Zugangsdaten und/oder Zahlungsinformationen eintippen. Ist überhaupt kein Akt und kostet nur ein paar Sekunden, aber es ist trotzdem ein kleiner Zusatzaufwand gegenüber einem einfachen Button-Klick und man fragt sich unbewusst "ist es mir den Aufwand jetzt wirklich wert?". Ähnlich ist es beim Kauf per Vorkasse statt mit Kreditkarte: Ins Online-Banking einloggen ist eine kleine Zusatzaktion auf die man manchmal einfach keine Lust hat ^^

    Außerdem schlafe ich vor (fast) jedem Kauf mindestens eine Nacht drüber (man kann in Onlineshops schonmal Warenkörbe füllen aber noch nicht bestellen). Häufig stelle ich am nächsten Tag fest, dass ich eine Ware irgendwie doch nicht so dringend brauche.

    Keine Ahnung ob das bei dir genauso gut funktioniert, aber mir hilft es sehr meine Ausgaben niedrig zu halten. Und trotzdem habe ich noch Optimierungspotential ;)

    Wenn du das schon angesprochene Haushaltsbuch eine Weile geführt hast, solltest du alle Ausgaben (vielleicht gemeinsam mit einem Freund?) wirklich kritisch bewerten. Bei mir ist z.B. vor ein paar Jahren das eigene Auto rausgeflogen, nachdem ich (Haushaltsbuch sei Dank!) erkannt habe dass das (ohne Kraftstoff!) reichlich 1000 € im Jahr kostet und zu dem Zeitpunkt schon seit fast zwei Monaten nicht mehr von der Stelle bewegt wurde. Ist jetzt aber nur ein Beispiel ;)

    Du schaffst das! Deine Ausgangssituation sieht jedenfalls auch aus meiner Sicht eigentlich recht gut aus!

    MfG,

    thw

    Gute Frage, das hatte ich eigentlich nicht vor. Danke also für den Hinweis, mir war noch nicht so richtig deutlich klar dass der AG quasi die "Einkommenssteuer" für den AN übernimmt. Das heißt, für meinen Studenten macht das vermutlich gar keinen Unterschied, richtig? Macht das Ausreden deutlich einfacher :)

    Vielen Dank!

    Dennoch interessiert mich die Frage nach dem Aufwand jetzt noch, einfach aus Neugier :)