@ Ben24:
1. Meinen Sie wirklich, dass Sie Ihre ETFs NIE verkaufen wollen, nicht einmal im Alter, als Rentenaufstockung?
Dann wäre diese Anlage ja nur eine Notfallreserve bzw. nur für Ihre Erben bestimmt..?
2. Zur These "langfristig aufholen, deshalb mehr Potenzial bei bislang schlechterem ETF":
Das würde nur stimmen, wenn man annimmt, dass auch tatsächlich alle ETFs in langfristig gleichem Umfang Gewinn machen. Diese These ist aber nicht haltbar.
Man darf "nur" davon ausgehen, dass man langfristig Gewinn macht, aber der wird nicht bei allen ETFs gleich groß sein.
@Geldvergelter, sorry, hatte ich übersehen
ad 1) klare Antwort JEIN bzw. weiß ich jetzt noch nicht
ad 2) Antwort: DOCH, denn nach ein paar Jahren vereinbaren die Indizes, dass sie sich mal wieder treffen um eine gemeinsame Zeit (wenn auch nur ein paar Tage) miteinander zu verbringen.
Spaß beiseite: Aktuell fasziniert mich der folgende Kursverlauf von ETFs der Kategorie WORLD, VALUE, MIN VOLADILITY, SMALL-CAP und SP500 sehr und ich versuche mir darauf einen Reim zu machen. Nach drei Jahren unterschiedlichster Verläufe liegen alle 5 Indizes Ende Dezember eng zusammen (lediglich 2%-Punkte maximale Differenz) ==> siehe die angehängten Grafiken für 1 und für 3 Jahre.
Die Gretchenfrage als buy-und-hold Käufer (Annahme: monatlicher gleichbleibender Einsatz) ist daher nicht nur, welcher INDEX bzw. ETF hat heute / zukünftig welchen Stand sondern auch wie habe ich mich (monatlich) einkaufen können? Bei gleicher Rendite auf 3 Jahre sieht das Ergebnis orange / rot / blau / grau im Depot massiv anders aus.
Was hättet ihr im Nachhinein gekauft bzw. welche Schlüsse für die Zukunft: orange? blau? grau?
lG, Ben42