Beiträge von LaNeuve

    Juristische Argumentationshilfe für Betroffene (und ihre Anwälte) gibt es seit gestern im Artikel "Zur Frage der Wirksamkeit der Kündigung von Bausparverträgen" in der "Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht". Der Artikel enthält eine Begründung, warum die Bausparkasse nicht nach § 489 Abs. 2 BGB kündigen kann. Die Zeitschrift ist eine angesehene juristische Fachzeitschrift. Die Entscheidungsauslegungen aus der WuB werden häufig bei Gerichtsentscheidungen als Hilfe für Urteilsbegründungen verwendet.

    Kostenlos ist der Artikel online nicht abrufbar. Wer 8 Euro 'investieren' will, bekommt allerdings den Zugriff. Dazu muss man in https://www.wmrecht.de/index.php?ansicht=wub_online unter 'Fundstelle' WM 2015, 181' eintragen, dann erscheint der (kostenpflichtige) Link zum Aufsatz.

    Vielleicht missverstehe ich euch.... aber wenn ein Tagesgeldkonto heute 1, 1% bingt und morgen 1, 0% dann kann ich nicht die 1,1% auf Dauer absichern indem ich das Konto heute abschließe denn die Bank wird den Zins morgen für alle Tagesgeldkontenauf 1, 0% senken. Ein Tages ist haja kein Festgeldkonto...

    Bei normalen TG-Konten stimmt dieser Einwand, doch hier geht es um das Neukundenangebot der Consorsbank für TG-Konten, bei dem der Zinssatz im Rahmen einer Sondervereinbarung für ein ein Jahr ab Eröffnung garantiert wird.

    Die Consorsbank hat mehrere TG-Zinssätze: Den für Neukunden (1.1% bzw. jetzt 1.0%), den für Kunden mit Depotübertrag (3.0%) und den 'normalen' TG-Zinssatz von 0.5%. Die beiden ersten ZInssätze sind jeweils für ein Jahr garantiert, gelten aber nur für max. 50.000€ bzw. 20.000€ pro Konto. Der normale TG-Zinssatz gilt ohne Summenbeschränkung und kann sich täglich ändern.

    Offizielle Verlautbarungen zur Zukunft der DAB gibt es noch nicht, doch in der Wirtschaftspresse wurde aus den üblichen 'unterrichteten Kreisen' kolportiert, dass die DAB als eigenständige Marke aufgegeben und in die Consorsbank integriert würde. Doch soll dies erst gegen Ende des Jahres geschehen.

    Die Basisdaten lassen sich auf zahlreichen Finanz- und/oder Börsenseiten finden (ich persönlich bevorzuge bei Anleihen https://www.bondboard.de), doch reicht dies bei nachrangigen Hybridanleihen eigentlich nicht aus, da die Bedingungen, wann Kuponzahlungen ausfallen können, ob nicht gezahlte Kupons nachgezahlt werden müssen/können (ggf innerhalb welcher Zeitspanne) und wie die Anleihebesitzer im Falle von Restrukturierungen behandelt werden, von Hybridanleihe zu Hybridanleihe sehr unterschiedlich ausfallen. Dieses spezielle Segment des Anleihemarktes ist nur wenig standardisiert. Daher empfiehlt es sich, den Emissionsprospekt zu besorgen, um Klarheit zu haben.

    P.S.: Die OMV-Hybridanleihe kann in drei Jahren vom Emittenten gekündigt werden.

    Zu Erfahrungen mit der Consorsbank als Bank (und nicht als Broker) kann ich nicht viel beitragen (außer, dass es eine der wenigen Banken ist, die ihr TG-Konto mit nahezu voller Zahlungsverkehrfunktionalität ausstatten, man kann also direkt vom TG-Konto auf jedes Konto überweisen - auch per Terminüberweisung). In diversen Foren wird das Consorsbank-Depotkonto als 'heißer Tipp' für Schufa-Tote gepriesen, da das Depotkonto (wie das TG-Konto) wie ein Girokonto ohne Dispo genutzt werden kann, bei seiner Einrichtung allerdings keine Schufa-Abfrage (und auch kein Schufa-Eintrag) erfolgt.

    Ich habe die Consorsbank als Broker kennengelernt, es war vor rd. 15 Jahren mein erster Online-Broker. Dadurch bedingt habe ich ein eher sentimental verklärtes Verhältnis zu diesem Institut. Die Konditionen sprechen allerdings nicht für die Consorsbank als Broker. Bei meinem Ordervolumen darf ich jeweils 69€ (ggf. plus Börsengebühren) zahlen, das ist mir dann doch zu viel, um dort meine Wertpapieraktivitäten abzuwickeln. Ich halte die Depotverbindung allerdings nicht nur aus 'emotionalen Gründe' aufrecht. Über diverse Depotaktionen hole ich mir die früher gezahlten überhöhten Handelsgebühren 'in Raten' zurück (regelmäßig gibt es auch für Bestandskunden die Möglichkeit, sich einen erhöhten TG-Zinssatz, aktuell 3%, für 12 Monate bis 20k zu sichern; einmal im Jahr kommt eine Fondsaktion, bei der man ohne großen Aufwand und Liquiditätsbindung 500€ 'mitnehmen' kann).

    Welcher Anbieter für einen Investor ein 'günstiges Depot' hat, hängt sehr von den individuellen Gegebenheiten des Investors ab (Art der gehandelten Wertpapiere, Handelsplätze, Orderhöhe, Orderfrequenz, Nebenkosten etc.).

    Ich habe z.B. ein Depot sowohl bei Flatex als auch bei der IngDiBa. Meine Einschätzung, welcher der beiden Anbieter günstig ist, unterscheidet sich komplett von Deiner. Die wesentlichen Gründe dafür sind, dass ich keine ausländischen Aktien kaufe/besitze und ich eine hohe Orderfreuqenz bei einer durchschnittlichen Orderhöhe von ca. 50k habe. Bei Flatex zahle ich stets meine 5,90€ bei OTC-Handel bzw. 5€+Börsengebühren bei Handel an Inlandsbörsen. Ing DiBa berechnet mir bei nahezu jedem Geschäft 59,90€ (ggf. plus Börsengebühren). Das ist schon ein Unterschied, der etwas ausmacht.

    Ansprüche an einen freundlichen Kundenservice habe ich nicht, ich will billig handeln. Wenn ich den Kundenservice kontaktiere, dann habe ich i.d.R. ein komplexeres Problem, das der normale Call Center-Mitarbeiter nicht lösen kann. Da ist mir wichtig, dass er mich schnell zum Backoffice 'durchlässt'. Die Ing DiBa ist mir da nicht in guter Erinnerung, da dortige Call Center Mitarbeiter sich gern überschätzen bzw. prinzipiell davon ausgehen, dass sie einen Kunden in der Leitung haben, der weniger weiß als sie selbst. Dort ist es dann eine Geduldsprobe, ob entweder der Call Center Mitarbeiter schneller nachgibt oder man selbst es aufgibt, dem Mitarbeiter verständlich zu machen, dass er das Problem nicht versteht ('freundlich' sind sie aber wirklich, nur ist mir 'kompetent' mehr wert).

    P.S.: Weder Flatex noch Ing DiBa sind aktuell meine Hauptbroker. In früheren Jahren waren Flatex eine zeitlang mein Hauptbroker, doch auch die IngDiBa habe ich als Broker durch zwei Neukundenangebote (jeweils 50 Freetrades) ganz gut kennengelernt.

    Damit will ich nicht die 75 eur geringschätzen. Aber welche Finanzdienstleister macht mit mir einen Vertrag bei dem ich 6,50 eur pro Monat einzahle und sonst nichts?

    Nun ja, es werden ja nicht 6,50€ pro Monat eingezahlt, sondern rd. 40€ (die 6,50€ - es sind sogar 6,65€ - sind nur der Arbeitgeberanteil im öffentlichen Dienst, die nur erhält, wer selbst bis auf minimal 39,88€ auffüllt). Für solche VL-Verträge gibt es zahlreiche Anbieter (nach dem Motto 'Kleinvieh macht auch Mist und vielleicht schließt der VL-Kunde ja auch noch andere Produkte bei uns ab.')


    Ich gebe zu: Ich gehe beim direkten Aktienkauf sogar noch ein Stück weiter: Wenn es angeboten wird, wähle ich die Variante Namensaktie statt Inhaberaktie. Denn nur bei der Namensaktie bin ich auch im Firmenregister der Firma eingetragen. Bei der Inhaberaktie ist es jedoch die Depotbank. Das werden sicher aus Kostengründen viele für übertrieben halten; aber wenn einmal beispielsweise durch einen großen Hackerangriff bei der Depotbank die Daten abhanden kommen, wer weiß, wie schwierig es werden könnte, hinterher genau nachzuweisen, was mein Vermögen war.

    Man kann sich auch das Leben (bzw. die Vermögensanlage) durch zu viel Phantasie hinsichtlich von Dingen, die passieren könnten, extrem verkomplizieren ;)

    CA hat von den Ratingagenturen ein Rating im A-Bereich und steht auf der Liste der in Europa als systemrelevant eingestuften Banken. Somit ist eine Anlage dort ebenso 'sicher' (oder 'unsicher' - je nachdem, aus welcher Perspektive man es betrachtet) wie bei anderen systemrelevanten Banken Euopas. Die Staaten und in zweiter Linie die EZB werden - solange sie dies noch vermögen - diese Institute stützen. Wenn man mit 1,7%p.a. auf 3 Jahre zufrieden ist, dann spricht nichts gegen die CA.

    P.S.: Für mich käme es nicht in Frage, aber ich bin auch nicht aud 'festverzinslich festgelegt' ;)

    Ich teile die Kritik an einem über die Volatilität eines Investments definierten Risikobegriff nicht.

    Hohe Volatilität bedeutet für einen Investor immer eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür, den 'falschen Zeitpunkt' für ein Investment zu erwischen.Eine Aussage zum 'durchschnittlichen Wertzuwachs' eines Produkts in einem Zeitraum allein sagt - ohne eine Angabe zur Volatilität - wenig über die 'Chance' aus, diesen Wertzuwachs auch realisieren zu können. Daher sind mMn an der Volatilität orientierte Risikoklassifikationen durchaus sinnvoll.

    Die Volatilität allein ist natürlich auch kein sinnvolles Kriterium zur Auswahl eines Investments. Es gibt im Bereich der Geldmarktfonds mittlerweile Vertreter, die eine Volatilität von Null aufweisen, sie sind also 'bombensicher'. Allerdings entsteht dieser Volatilitätswert ja nur dann, wenn der Kurs des Fonds konstant bleibt, diese Fonds somit keinerlei 'Risiko', aber eben auch keinerlei Wertzuwachs aufweisen.

    Quintessenz: Risiko - gemessen über Volatilitä - ist ein wesentlicher Parameter zur Beurteilung eines Investments, aber beileibe nicht der enzige.

    @muc Ein Investment in wenige Einzelwerte konterkartiert natürlich jegliche Portfoliotheorie, die breite Diversifikation als Methode zur Renditesteigerung bei gleichzeitiger Risiko(=Volatilitäts)minderung propagiert. Natürlich kann man Glück haben und mit einem auf wenigen Einzelwerten basierenden Portfolio besser abschneiden, als mit einem nach den Markowitz-Regeln bestückten diversifizierten Portfolio. Doch fährt man - das ist die grundlegende Markowitz-Aussage - sowohl hinsichtlich der durchschnittlichen Rendite als auch der durchschnittlichen Volatilität mit einem gut diversifizierten Portfolio besser. In der 'Einstiegphase' in aktienbasierte Investments würde ich daher niemandem empfehlen, sich auf Einzelwerte zu kaprizieren. Wenn man Gefallen und Interesse an der Finanzwelt entwickelt, bleibt es eh nicht aus, dass man irgendwann glaubt. man ist besser als der Index ;)

    P.S.: Alles Obengesagte war 'allgemein', d.h. nicht bezogen auf den konkreten ETF. Ich habe mir jetzt noch einmal die Daten dieses speziellen ETFs angeschaut. Ich kann die Einstufung als 'besonders riskant' nicht nachvollziehen. Die Volatilität dieses ETFs ist durch die breite Diversifikation sogar relativ gering. Morningstar (siehe: https://www.morningstar.de/de/etf/snapsho…P0000MEHZ&tab=2) gibt eine durchschnittliche Standardabweichung von 7,29% an, was für aktienbasierte Investments ein eher unterdurchschnittliches Risiko bedeutet. 'Unterdurchschnittliches Risiko' bedeutet nicht, dass man mit diesem Investment kein Geld verlieren kann, sondern ist bezogen auf andere aktienbasierten Investments.

    Risikoeinstufungen werden üblicherweise über die sog. 'Volatilität' eines Investments ermittelt, d.h. man ermittelt die Wertschwankungen des Investments über die Zeit und teilt Investments nach durchschnittlicher Wertschwankung in Risikoklassen ein. Ich kenne die Quelle der o.a. Risikoeinstufung (6 von 7) nicht, doch landen aktienbasierte Investments grundsätzlich in einer bestenfalls mittleren Risikokategorie, da sie nun einmal stärkeren Wertschwankungen unterlegen sind.

    Zitat von Henning


    Oder können Risiken eingegangen werden Sedy?

    Bei zwei Jahren Anlagedauer nach deren Ablauf ein Darlehen getilgt werden muss? Klingt nicht nach guter Idee. Dann lieber 'stinkkonservativ', zwei Jahre Festgeld bei Fidor zu 1,7%p.a. (wird auf Finanztip bestimmt nicht empfohlen, denn Fidor hat kein Rating)

    Nun wird der Risikofaktor für den iShares Core MSCI World
    auf einer Scala von 1 bis 7, mit 6 angegeben. Das schreckt mich, als nicht besonders risikofreudigen Anleger ab. Wie ist das zu bewerten? Ich möchte einen größeren Betrag für 5-10 Jahre anlegen ohne mich groß darum kümmern zu müssen. Wenn die Rendite über 3% liegt reicht mir das schon. Ist so ein MSCI World dann das richtige für mich?

    Eine Rendite >3%p.a. ist zwar wahrscheinlich, aber keinesfalls garantiert. Wer 'Sicherheit' als Maxime der Geldanlage betrachtet, der ist mit einem aktienbasierten Investment nicht gut versorgt. Man erkauft sich die 'wahrscheinlich' höhere Rendite mit einem 'unwahrscheinlich' eintretenden Verlust.

    P.S.: Das soll nicht bedeuten, dass ich davon abrate, ein breit diversifizierten ETF als Basisinvestment zu verwenden. Ich selbst bin zu >90% aktienbasiert (über Zertifikate) investiert, doch bin ich 'risikotolerant' und weiß, was ich tue.

    Was würden Sie / würdet Ihr einem Anfänger raten - Finger weg oder ran an den Speck?

    Einem Anfänger würde ich raten, sich selbst Finanz- und Börsenwissen anzueignen, und dann die Dinge selbst in die Hand zu nehmen (getreu dem Motto "Seine(n) Frau(Mann) und sein Geld gibt man nicht in fremde Hände, sondern trifft seine Entscheidungen selber.").

    Hier ein lesenswerter Blogbeitrag eines wirklich Unabhängigen zum Thema:

    http://www.finanzwesir.com/blog/vaamo-easyfolio?ref=sidebar

    Die hier empfohlenen Anbieter von ETF-Sparplänen haben folgende Vorteile: (a) kostenlose Depotführung (bei Comdirect dauerhaft nur dann, wenn ein kostenfreies Giro dort eröffnet wird, was auch hier erwähnt wird), (b) im Rahmen von - kürzer oder länger befristeten - Sonderaktionen sind Teile des ETF-Angebots komplett ohne Kosten besparbar, (c) alle empfohlenen Anbieter bieten Provisionen ('Link-Prämien') für Finanztip für die Weiterleitung von Interessenten.

    Ebase berechnet Depotgebühren von i.d.R. 36€ pro Jahr, die nur bei Eröffnung eines Ebase-Depots über bestimmte Vermittler (wie z.B. AVL) entfallen, sofern das Gesamtdepot nicht 'zu klein' ist (>25k). Für reguläre Sparplantransaktionen außerhalb von Sonderaktionen ist Ebase deutlich günstiger als die hier empfohlenen Anbieter, allerdings bietet Ebase keine Provisionen für die Vermittlung von Interessenten.

    Letztlich kommt es somit auf die individuellen Rahmenbedingungen (welche ETFs? wie groß ist das Gesamtdepot?) an, ob Ebase oder einer der hier empfohlenen Anbieter 'ideal' für die Abwicklung der eigenen ETF-Sparpläne ist.

    P.S.: Dass man keiner Webseite, die versucht, sich über Provisionen für die Vermittlung von Interessenten zu finanzieren, blind vertrauen sollte. ist doch eigentlich klar. Und die Aussagen zur strikten Trennung von redkationeller Recherche und daraus abgeleiteter Empfehlung von den finanziellen Aspekten der Provisionierung liest man sicherlich gerne und findet dies ja auch vielfach, doch ob man das stets auch glauben sollte, muss jeder selben wissen. Es soll ja auch heute noch Bankkunden geben, die davon ausgehen, dass ihr 'unabhängiger Finanzberater' ihnen Produkte empfielt, die er ausschließlich danach aussucht, dass es gute Produkte sind und dass dabei die Höhe der in die Taschen des Beraters fließenden Vermittlerprovisionen keinen Einfluss auf seine Empfehlung hat.

    Im Text zur Anlage vermögenswirksamer Leistungen empfiehlt 'Finanztip' für den Bereich Banksparpläne das Angebot der Edekabank. Die Konditionen werden beschrieben und eine auf die Gesamtlaufzeit (unter Einrechnung des Schlussbonus) bezogene Rendite von 3,47%p.a. wird angegeben.

    Auf der WEbseite der Edekabank werden die Konditionen des VL-Sparplans anders beschrieben. Dort wird eine Gesamtverzinsung zwar nicht angegeben, aber aus der Angabe

    Zitat

    Zur laufenden festen Grundverzinsung von 0,25 % p.a. wird dem Konto nach Ablauf der Vertragslaufzeit ein einmaliger Bonus in Höhe von 4 % auf die eingezahlten Sparraten gutgeschrieben.

    berechne ich (bzw. mein Sparplan-Tool) eine auf die maximale Laufzeit bezogene p.a.-Verzinsung von nur gut 1%.

    Vielleicht wäre es an der Zeit, die Empfehlung zu aktualisieren. ;)

    Generell sollte man die Texte mit einer Angabe a la 'Konditionen letztmalig gecheckt am xxx' (o.ä.) versehen.

    Tja, leider ist die Frage immer noch nicht beantwortet - und wenn schon Ratingagenturen über die Sicherheit entscheiden.....naja, da sag ich nur ABS.

    Die Frage nach der Nicht-Berücksichtigung der Ikanobank ist schon beantwortet, auch wenn die Antwort vielleicht nicht jeden befriedigt. Für 'Finanztip' müssen Ratings zur Kreditwürdigkeit der Bank von allen drei großen US-Rating-Agenturen vorliegen (in besonderen Fällen reichen zwei). Die Ikanobank hat meines Wissens nach von keiner US-Rating-Agentur ein Rating, somit kann nach den 'Finanztip-Kriterien' diese Bank nicht in Empfehlungslisten auftauchen.

    Dasselbe Problem hat 'Finanztip' auch mit der niederländischen NIBC. Diese Bank hat sogar zwei Ratings im Investmentgrade-Bereich von zwei US-Agenturen (S&P, Fitch), doch auch das reicht nach den Kriterien nicht, denn die NIBC hat seit Ende 2013 kein Moodys-Rating mehr (die NIBC hatte den Vertrag gekündigt, das letzte Moodys-Rating lag ebenfalls im Investmentgrade-Bereich). Somit tauchen NIBC-Angebote hier nicht auf.