Jo... egal wie hoch die Einkünfte sind... Reserven bildest du nur, wenn du weniger ausgibst, als du hereinbekommst, oder mehr einnimmst, als du ausgeben musst. Das ist eh klar und du hast es ja selbst erkannt.
Die Frage ist: „Wie mache ich das?“
Ein Haushaltsbuch zu führen ist evtl. ein vernünftiger Ansatz. Nur, bei Haushaltsbüchern gibt’s sonne und sonne... und manche sind einfach nur schrottig.
Imho ist das Erste, was du tun solltest, eine Liste mit Konten und Verträgen zu erstellen. Aufgeführt werden da Kontenstände, Kosten, Fälligkeiten und Kündigungstermine... und natürlich auch Ansprechpartner/innen, Adressen.
Teils findet man dabei schon überflüssige Verträge, oder aus dem Bauch heraus auch überteuerte.
Weiter geht es dann mit einem - monatlich unterteilten - Jahresbudget, in dem alle festen/bekannten Kosten und Einnahmen zum jeweiligen Zahlungs- oder Fälligkeitstag gelistet werden.
Von den monatlichen Salden kannst du einen Liquiditätsplan (später) ableiten, nachdem du den Jahressaldo durch 12 teilst und diesen Betrag den möglichen monatlichen Ausgaben hinzuaddierst. Reicht die monatliche „Variable“, um den Lebensunterhalt zu bestreiten? Wenn nicht, kommt das Haushaltsbuch zum Einsatz. Zeitgleich oder zuvor gilt es, die festen, bekannten Ausgaben unter die Lupe zu nehmen. Evtl. lässt sich in absehbarer Zeit (Kündigungstermine beachten) die Variable erhöhen. Sparen ohne zu verzichten heißt das Spiel. (Aldi Cola statt Coca Cola) Ggfs. muss auch, je nach Budget, leicht auf Verzichtbares verzichtet werden. (gar keine Cola)
Diese Methode ist für alle Haushalte gleich! Ähnlich wird in Unternehmen geplant.
Reicht die Kohle selbst dann nicht, also nachdem das Sparpotential ermittelt wurde, muss das Einkommen gesteigert werden... Tipps dazu gibt’s fast überall...
Magigstar, schreibe bitte mal bei Gelegenheit, was du davon schon berücksichtigt hattest.