Hallo und ein Gutes Neues an Alle,
auch ich möchte zurück in die GKV. Die generellen
Bedingungen usw. sind bekannt, Reduzierung der Arbeitszeit sicher die wirkungsvollste Alternative mit dem Nachteil, dass ein neuer Arbeitsvertrag (unbefristet) erstellt werden muss, und es keine Garantie zurück auf 100% gibt.
Ein paar Fakten:
In PKV seit
2005, zu meinem Tarif selber keine Klagen, günstig und Leistungen stimmen
Jetzt erwarten wir jedoch unser drittes Kind, somit sind drei Kinder über mich versichert.
Zusätzlich läuft die Elternzeit meiner Frau ab, und Sie muss sich freiwillig gesetzlich versichern, da Ihr Arbeitgeber während EZ insolvent geworden ist => nochmals Zusatzkosten (Anmerkung:Teilzeitarbeit für meine Frau bei drei Kleinkindern unrealistisch)
JAEG > 70.000 EUR
In der Summe sind wir folglich in der GKV wesentlich günstiger.
Im Betrieb bereits mündlich angemeldet sind 3 Monate Elternzeit (nicht zusammenhängend!), für die ich eigentlich Elterngeld beantragen wollte. Jetzt die Überlegung, diese 3 Monate einfach "frei" zu machen (Art Sabbatical wie in einem Ihrer Artikel). Dies reicht gerade so, um unter die JAEG zu kommen. Nachteil: Mein Monatseinkommen bleibt konstant, und der AG hat dadurch keine Meldepflicht, und ich kann auch nicht ab Monat eins in die GKV, bestens nach den 12 Monaten (soweit mein Kenntnisstand, gerne Anmerkungen hierzu, ob das so stimmt).
Erwähnt wird auch immer ein geänderter Arbeitsvertrag, aus dem unbefristete Maßnahmen bei der Einkommensreduzierung hervorgehen müssen, wie erfüllt ein Sabbatical dies? Das ist ja logischerweise kein Dauerzustand.
Gibt es Tipps, wie ich die bereits angedeutete Elternzeit verwenden kann, um den Wechsel in die GKV zu ermöglichen? Gerne auch, ohne die eigentliche Elternzeit zu nutzen (vor allem nicht das Elterngeld).
Leider bietet mein AG kein Arbeitszeitkonto an, so dass ich Teilzeit vereinbare, normal Arbeite und so die 3 Monate per Überstunden nehme. Notfalls eben normale TZ, mit dem Nachteil von oben, keine Garantie auf erneute 100%, und Mehraufwand für den AG, man macht sich mit solchen Wünschen nicht beliebt.
Wo bekomme ich zudem (bzw. ergänzend) professionelle Hilfe eines Beraters o.ä.? Eine Suche im Netz ist bisher ergebnislos. Braucht man hier einen Rechtsanwalt? Arbeitsrecht? Versicherungsrecht? Gibt es spezielle Institutionen
hierfür? Wie finde ich diese?
Vielen Dank für Antworten und
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