Oh je. Ich habe daraufhin die VO (EG) und das Montrealer Abkommen gelesen. Man kann sich also nicht einmal mehr darauf verlassen, dass man ja mit einem Ticket einer europäischen Airline fliegt (KLM), sondern muß genau auf das ausführende Luftfahrtunternehmen achten. Die Kofferverspätung könnte man noch anzweifeln, denn immerhin war Deutschland/Holland ja mein (Zwischen)Reiseziel.
Etihad hatte "großzügigerweise" 10.000 Meilen angeboten, die mir in Peru z.Z. wenig nützen, und ansonsten jegliche Zahlung strikt abgelehnt. Etihads veröffentlichte Fluggastpolitik kann man daher nur als versuchten Kundenfang bezeichnen, und nichts mehr. Für andere Leser dieses Austausches wiederhole ich sie hier:
"Kernpunkt ist unser Streben nach dauerhafter Kundenbeziehung. Für uns sind alle, die mit uns fliegen, nicht nur Passagiere, sondern unsere Gäste. All unsere Dienstleistungen am Boden und an Bord werden geleitet von unserer einzigartigen Philosophie "Zuerst der Gast".
Wir möchten mit Ihnen in allen Stadien Ihrer Reise eine Beziehung aufbauen, schon vom Planen und Buchen Ihrer Reise bis zu Ihrer Ankunft am Zielort, und natürlich freuen wir unser über Ihr Feedback, um unseren Service noch mehr ausfeilen zu können. Unser Team für Gästeangelegenheiten steht Ihnen jederzeit zur Verfügung und stellt sicher, dass Sie eine schnelle, zufriedenstellende Antwort auf Ihre Fragen, Vorschläge und Beschwerden erhalten."
Das war's wohl mit Kundenbeziehung! Dieser Flugtag brachte es übrigens auch als katastrophal in deutsche Zeitungen.
Ihnen vielen Dank und beste Grüße