Beiträge von FNA

    Hallo zusammen,

    bisserl zum Hintergrund:
    Es wird genauso abgewickelt, wie, wenn mann eine Pflegeimmo kauft. Du kaufst die Bude und schließt einen Pachtvertrag mit dem Betreiber ab. Der Betreiber vermietet die Bude an Pflegebdürftige. Man muss sich um nix kümmern. Auch nicht um Sannierungen oder dergleichen. Man bekommt dann monatlich einen gewissen Mietzins. Man kann jederzeit die Bude incl. des Pachtvertrags wieder verkaufen. Es macht aber erst Sinn die Bude nach 10 Jahren wegen der Spekulationssteuer zu verkaufen.

    Ich habe schon drei Pflegeimmos und bin bis dato sehr zufrieden. Ich habe auch einen hohen KfW-Zuschuss erhalten und die Buden sind neu.

    Bei diesem Objetk handelt es sich um ein kleines zweistöckiges Ferienhaus. Die Ferienhäuser sind kernsarniert und evtl. anfallende Reparaturen, Instandhaltungskosten und dergleichen werden von dem Betreiber übernommen. Das Häuschen wird wie bei einer Pflegeimmo an den Betreiber verpachtet, bekommt monatlich seinen Mietzins und muss sich um nix kümmern. Der Betreiber vermietet das Häuschen an Feriengäste (bis zu 6-8 Personen können in so einem Ferienhäuschen unterkommen.

    Ich habe schon so ein Ferienhäuschen und es funkt gut. Monatlich streich ich den Mietzins ein.

    Jetzt überlege ich eben ein zweites Häuschen zu kaufen. Der Mietzins für derartige Buden liegen eigentlich eher z.Zt. knapp über 3 % und sinken eher als, dass sie steigen. Deswegen ist ein Mietzins von 5 % sehr gut.

    Nach Rücksprache mit dem Verkäufer/Betreiber erhalte ich sogar 5,5% vom Kaufpreis und der Mietzins wird entpsrechend der Inflation in Zukunft angepasst. Bei 150.000 € sind das 8.250 € pro Jahr vor Steuer. Ich finde den Deal ganz gut.

    Ich denke ich werde das machen, da ich eben 5,5% sicher habe und keiner prognostieren kann, ob ich mit ETFs in Zukunft mehr erwirtschaften kann.

    Zusätzlich überlege ich eben den Mietzins als Sparplan in einen ETF zu schießen.

    Guter Deal? Was meint Ihr?

    P.S.: Das ist kein Aprilscherz ;)

    Grüße Martin

    Hallo in die Runde,

    ich grübel gerade darüber, wie ich 150.000 € anlegen soll. ETF oder Immo:

    Entweder die 150.000 € für die nächsten 10 Jahre in ein World ETF anlegen
    oder
    für 150.000 € eine Immo kaufen, die für die nächsten 25 Jahre einen garantierten Mietzins von 5 % plus Anpassung an Inflation herausspringt. Man muss sich um nix kümmern. Handelt sich um einen Pachtvertrag. Die Immo kann ich incl. des Pachtvertrags jederzeit verkaufen. Plan wäre heute in 10 Jahren wieder verkaufen.

    Beim ETF habe keinen garantierten "Gewinn". Bei der Immo kann keiner sagen, wieviel Euro ich für den Verkauf in 10 Jahren bekomme.

    Tendiere zur Immo.

    Was ist Eure Meinung dazu?

    Freue mich auf Entscheidungshilfe :)

    Viele Grüße

    Martin

    Es ist, wie gesagt, vom Bund der Steuerzahler mit Haus & Grund mindestens vier Musterklagen bzgl. der neuen Grundsteuer geplant.

    Das Problem ist, wenn man auf seinen Bescheid Einspruch erheben will, muss das innerhalb von vier Wochen nach dem Eingang des Bescheids sein. Wenn man sich auf eines dieser Musterklagen berufen will, kann man sich nur auf eine dieser geplanten Klagen nur berufen, wenn diese schon eingereicht worden sind.

    Deswegen wird empfohlen, die Grundsteuererklärung so spät wie möglich einzureichen, damit man evtl. auf eine eingereichte Klage Einspruch erhaben kann.

    Mein Problem:

    Ich habe schon meine Grundsteuererklärungen eingereicht.

    Zwei Bescheide habe ich schon letzte Woche erhalten und die Einspruchzeit läuft :(

    Sicherlich werden die Klagen erst eingereicht werden, wenn meine Einspruchzeiten abgelaufen sind, keine Einspruch mehr auf diese Klagen einreichen kann und mein Einspruch erloschen ist :(

    Ich habe mit einem Rechtsanwalt von Haus&Grund gesprochen und hat mir das bestätigt.

    Seht Ihr eine Möglichkeit? Wie geht Ihr vor?

    Ich habe 140.000 € auf meinem Konto. Wie kann ich das Geld am Besten anlegen?
    Ich bin ein bissl hin- und hergerissen:
    Eigentlich will ich 51.000 € nächstes Jahr im Sommer für Sondertilgung von Darlehen einsetzen.
    Nüchtern betrachtet macht es keinen Sinn, das Geld für Sondertilgung einzusetzen, da die Zinsen der Darlehen unter 1% liegen (ein Darlehen sogar bei 0,46%) und ich bei Tagesgeld bzw. Festgeld-Konten schon mehr Zinsen bekomme. ABER ich habe ein gutes (Bauch-)Gefühl, wenn ich sondertilge, auch wenn mir bewußt ist, dass es wirtschaftlich keinen Sinn macht.

    Ich würde das Geld z.B. gerne einfach in einen ETF World investieren und wenn ich im Sommer tilgen mag, einfach die 51.000 € rausnehmen. Man sagt, dass man in ETFs längerfristig investieren soll, damit es sich "lohnt". Somit ist das wahrscheinlich keine gute Idee. Was meint Ihr zu meiner Idee? Was könnt Ihr mir raten? Ich bin total unschlüssig. Das Geld auf dem Konto "verrotten" zu lassen, macht auch kein Sinn.
    Kann mir jemand helfen?

    Wenn wir einen Normalfall annehmen, dann ja.

    Danke! Ich habe ich jetzt verstanden, was Du mir sagen wolltest. Habe es erst falsch verstanden.
    Ja, es ist mir sehr bewußt, dass bei z.B. ETF-Anlage keine Sicherheiten hat, dass man in zehn Jahren wirklich den erhofften Gewinn erzielt.
    Es geht mir nur um in der Regel oder wie Du sagst "im Normalfall".
    Auf den Punkt gebracht, wenn man das "kalkulierte Risiko" eingehen will, unterm Strich IN DER REGEL mit mehr Eigenkapital für ETFs dafür höheres Darlehen sich "lohnt".

    Danke dafür erst einmal. Muss mir aber noch Gedanken machen. Muss bis morgen früh mich entscheiden, sonst ist der Darlehenszins von 0,66% weg.

    Was macht denn für Euch mehr Sinn, ein ausschüttender ETF oder ein nicht ausschüttender ETF?
    Ich denke mal, ein nicht ausschüttender ETF, da IN DER REGEL mehr Gewinn, aber dafür mehr monatliche Belastung.

    - Die ETFs werfen in den 10 Jahren im Schnitt weniger als die Verzinsung des Darlehens ab. Dann hast du einen entsprechenden Verlust zu verzeichnen (Zinsen bezahlt, aber keine Erträge generiert).

    Ups, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Ich habe naiv gedacht, dass ich bei 10 Jahren einen höheren Zinssatz bei einem ETF als bei dem Darlehenszins von 0,66 %erreiche.
    Die Zinsen kannst du in voller Höhe als Werbungskosten in der V+V abziehen (spart den persönlichen Grenzsteuersatz ein).

    Bzgl. Steuer auf die Darlehenszinsen, ist mir bekannt. Mache ich schon seit 15 Jahren so. Aber der Ertrag ist jetzt auch nicht die Welt. Dewegen ein höheres Darlehen zu nehmen, macht bei mir nicht viel aus. Oder habe ich da einen Denkfehler?

    Hallo zusammen,
    brauche mal Euren Tipp. Mein Vorhaben:
    Ich Kaufe eine Pflegeimmo für ins. 207.000 € incl. Nebenkosten mit einem Mietzins von 4,32% auf den Kaufbetrag. Pachtvertrag für die nächsten 25 Jahre. Zusätzlich erhalte ich noch einen KfW-Zuschuss von 26.250 €. Absicht, die Immo nach 10 Jahren zu mind. dem gleichen Kaufpreis wieder zu verkaufen. Rechne ml keine Wertsteigerung der Immo mit ein.
    Ich bekomme ein Darlehen für 0,66 % für einen Betrag bis 180.000 (Volltilgung und 10 Jahre Laufzeit).
    Ich kann bis zu 150.000 € als Eigenkpital einbringen.
    Das sind mal die Rahmenbedingungen.
    Ich bin gerade am Überlegen, wie hoch ich das Darlehen ansetze:
    124.000€, 150.000€ oder 180.000€ Darlehenssumme.
    Ich habe mekine Kalkulation angehängt.

    So höher die Darlehenssumme, so mehr Geld bleibt übrig für weitere Investitionen.
    Aus meiner Sicht, stellt sich das so dar:

    1. Wenn ich 180.000 € Darlehen aufnehme plus die 26.250 € muss ich weniger als 2.000 € investieren, d.h. ich habe fast 150.000 € für weitere Investitionen. Dafür eine monatliche Belastung von 893,63 €. Nach 10 Jahren einen Gewinn von 99.020,26 €, wenn ich in 10 Jahren die Bude wieder für 207.000 € verkauft bekomme.
    2. Wenn ich 150.000 € Darlehen aufnehme plus die 26.250 € muss ich 31.498,88 € investieren, d.h. ich habe fast 120.000 € für weitere Investitionen. Dafür eine monatliche Belastung von 635,63 €. Nach 10 Jahren einen Gewinn von 100.031,04 €, wenn ich in 10 Jahren die Bude wieder für 207.000 € verkauft bekomme.
    3. Wenn ich 124.000 € Darlehen aufnehme plus die 26.250 € muss ich 57.433,88 € investieren, d.h. ich habe fast 93.000 € für weitere Investitionen. Dafür eine monatliche Belastung von 413,13 €. Nach 10 Jahren einen Gewinn von 100.911,46 €, wenn ich in 10 Jahren die Bude wieder für 207.000 € verkauft bekomme.

    Natürlich macht es keinen Sinn, wenn man das nicht eingesetzte Eigenkapital "nur" auf einem Konto "parkt", bei einem höheren Kredit. Da die Inflation in der Regel schon alleine höher sein wird (als der Darlehenszins von 0,66%). Schon ein Festgeldkonto für 24 Monate gute 1 %, nach letztem Finanztip-Newsletter, ermöglicht.

    Aus meiner Sicht, würde es Sinn geben, ein hohes Darlehen aufzunehmen, und das "übrige" Eigenkaiptal ind einen ausschüttenden ETF für mind. 10 Jahre zu investieren. Der Zins wird hoffentlich höher als 1 % sein ;).
    In einen ausschüttenden ETF, aus dem Grund: Hoffe dadurch die höhere monatliche Belastung bei höherem Darlehen ein bissl zu kompensieren (auch wenn ich mir die monatl. Belastung auch so leisten könnte).

    Was denkt Ihr zu meinem Vorgehen? Was ist Eure Meinung?

    Höheres Darlehen + mehr Geld für ETFs oder dergleichen?
    Niedrigeres Darlehen + weniger Geld für ETFs oder mehr auf der "hohen Kannte ;)

    Ausschüttende ETF oder kein ausschüttende ETF?
    Vielleicht auch Vorschlag für einen ETF?

    Im Prinzip bin ich ein bissl faul, mich um meine Finanzen zu kümmern, sprich, ich will anlegen, mich nicht viel kümmern (eigentlich nur krontollieren), und trotzdem gut schlafen können ;)

    Oder Alternativen?

    Freue mich auf konstruktive Rückmeldung/Hilfen/Vorschläge.

    Ich bedanke micht jetzt schon, für Eure Bemühungen?

    Viele Grüße
    Martin