Unter finanzieller Bildung verstehe ich die grundsätzliche Kenntnis über Geldanlage, die zugrunde liegenden Strategien und die Finanzprodukte. Gewünschter Effekt wäre Sicherheit bei der Anlage jenseits von Sichteinlagen in breit gestreute ETF, gerne auch mit erster Diversifizierung in Länder- / Sektor-ETF und Einzelwerte, was so erste Züge von Spekulationen sind, jeweils mit dem Bewusstsein für die Chancen und Risiken inkl. Risiko- und Moneymanagement.
Der Gegensatz dagegen sind Spekulationen mit Hebel /Finanzierung. Mit KnockOut bzw. mit Optionsscheinen ist das Risiko schon erhöht. Optionen sind dagegen Finanztermingeschäfte mit hohem Risiko inkl. Totalverlust und ggf. Nachschusspflicht. Wenn sich jemand auf das Eis begeben möchte ist das OK und er sollte sich dann gut informieren, mit finanzieller Bildung hat das in meiner Definition nichts zu tun. Ich habe seinerzeit mit Anlagezertifikaten angefangen und nutze jetzt KO und OS.
Danke für deine Einschätzung. Der Erste Teil deiner Antwort deckt sich mit meinem Verständnis. Zum zweiten Teil habe ich auch schon andere Meinungen gehört.
Ich habe mich bisher nicht wahnsinnig viel mit Optionen auseinander gesetzt, daher hier meine Frage ob jemand entsprechende Mentoren empfehlen kann.
Was ich aber bisher gehört hatte ist, dass Optionen durchaus auch eingesetzt werden können um ein Risiko zu mindern, wenn diese gecovered sind (also wenn ich die entsprechenden Aktien bereits im Depot habe).
Ich hatte auch mal die Unterschiede von Optionen und Optionsscheine gesucht und hier herausgefunden, dass Optionsscheine (Nicht standardisiert, Emmittentenrisiko, intransparente Preisfeststellung, Einschränkung bei Kombinationsstrategien) teilweise als Riskanter bewertet werden.