Vielleicht darf ich da meine Meinung zu erläutern.
Nach den letzten Angaben belief sich die gesamte Einlagenhöhe bei 1,1 Milliarden E. Die "gedeckten " Einlagen, also die die durch die € 100.000,-- gedeckt waren belief sich auf € 943 Millionen . Damit sind also ca. 157 Millionen ungedeckt - also werden nicht von der Einlagensicherung abgesichert. Dagegen stehen aber noch rund € 600 Mio. offene Kreditsummen, welche als offene Forderungen zur Verfügung stehen. Somit ergibt sich für mich die Frage: wenn die Darlehen ( offenen Forderungen) an eine andere Bank verkauft werden können, was normal wäre, dann ist aucg genug Kapital da um uns zu entschädigen. Die Anzahl der österreichischen Anleger ist mit 120 Stück eher unbedeutend und verändert hier nicht das Gesamtbild.
Was mir bislang unbekannt war, wäre die jetzigen Zitate, dass die Sberbank Europe in Wien nicht insolvent ist und somit nicht Zwangsabgewickelt werden müsste. Ein Verkauf wäre also denkbar und möglich. Dies hätte dann zur Folge, dass unser Kapital noch verfügbar wäre.
Die € 713 Mio. scheinen nach meinem Verständnis der alleinige Anteil an deutschen Anlegern zu sein. Also Mitbestandteil der insgesamt e 1,1 Milliarden Gesamteinlagen ( von denen 943 Mio. durch die Einlagensicherung gedeckt sind). Was mich stutzig macht ist, dass dann ja die Differenz zwischen 1,1 Milliarden und 713 Mio. auf die österreichischen, slowenischen und kroatischen Anleger entfallen würden. Kroatien und Slowenien fallen aber ja nicht unter die deutsche Einlagensicherung. Also kann bei den Zahlen etwas nicht stimmen.
Vielleicht weiß jemand von euch das aufzuklären.