Beiträge von Alf from Melmak

    Mir ist das letztes Jahr ebenso ergangen. Nachdem ich die Rechtschutzversicherung lange Jahre hatte und der Beitrag verglichen mit dem, was man bei Neuabschluss heute bezahlen muss, mit (86 €/J für Privat/Beruf-Rechtsschutzversicherungbei 100 € SB) deutlich niedriger gewesen ist, hat die Rechtschutzversicherung jetzt wohl endlich einen Grund gefunden, die Reißleine zu ziehen. Ich hatte 2020 rechtsanwaltliche Beratung gehabt, 2024 noch einmal (meine Frau) und schließlich in 2024 einen Anwalt bemüht, um Schadenersatz wegen einer Flusskreuzfahrt zu erwirken, bei der sich das Schiff 7 Tage lang nicht vom Fleck bewegt hat.

    Obwohl in allen Fällen die Aufwendungen seitens der Versicherung eher gering gewesen sind, im letzten Fall zahlte die Reederei die Verfahrenskosten, hat es denen letztendlich gereicht.

    Ich bin jetzt gerade dabei eine neue Rechtschutzversicherung zu deutlich höheren Kosten abzuschließen, aber jetzt legen die auch noch mal 100 € extra drauf, weil ich bei der alten Versicherung mehrere "Schadenfälle" hatte.
    Versicherungen wollen in erster Linie Geld verdienen.....

    Ich bin betroffen, allerdings spielte sich das ganze letztes Jahr ab mit einem anderen ETF. Ich musste 239 € versteuern.

    Wenn ich es richtig verstehe, ist der Zug abgefahren, weil die Kursverluste wohl erst dieses Jahr eingetreten sind, der Kauf durch die Verschmelzung aber schon letztes Jahr war...

    Danke allen für die Antworten.

    Den Beitrag aus dem neuesten Newsletter vom 09Mai25 verstehe ich leider nicht.

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    Amundis ETF-Verschmelzung: So holst Du Dir Steuer zurück

    Wenn Du im Februar von der Verschmelzung einer unserer Aktien-ETF-Empfehlungen auf den MSCI World von Amundi betroffen warst, musstest Du bis dahin aufgelaufene Gewinne versteuern. Jetzt kannst Du Dir aber einen Teil der Steuer zurückholen – dank der Kursverluste beim MSCI World seit Februar.

    Wie? Indem Du Anteile verkaufst. Dann wird steuerlich ein Verlust festgestellt und mit Deinen Gewinnen im Februar verrechnet – so bekommst Du Geld zurück, je nach Broker spätestens Ende 2025.

    Zur Einschätzung: Wer am 21. Februar zur Verschmelzung 10.000€ im ETF hatte, kann aktuell etwa 200€ an Steuern wiederbekommen (Stand: 5. Mai). Grundsätzlich kannst Du diesen Verkaufstrick auch bei anderen ETFs anwenden, um Dir Steuern zurückzuholen.

    Wichtig: Das Geld und die zurückerhaltene Steuer solltest Du wenig später reinvestieren. Mach das Ganze außerdem nicht an turbulenten Börsentagen und erstell die Orders nicht gleichzeitig, sodass der Verkauf schon ausgeführt ist bevor Du wieder kaufst. Sonst wäre das ggf. ein “Wash-Trade” und illegal. Am besten liegt ein Börsentag zwischen Verkauf und Kauf, um sicherzugehen.

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    Wie errechnet sich eine Steuererstattung von etwa 200 € in dem Beispiel oben? 200 € bei 25% KapESt sind 800 € Gewinn....was hat das mit 10.000 € zu tun?
    Muss ich die Anteile vor der Verschmelzung verkaufen?

    Wenn ich es richtig verstehe, werden bei dieser Rechnung die Verkaufs- und Kaufsprovisionen nicht berücksichtigt. Das schmälert den Steuervorteil doch, oder? Wenn ja, warum wird das hier nicht erwähnt?

    Danke für Eure Einsichten.