Auch bei mir reichen die sicheren Renten (gesetzlich + ZVK) + Kapitalerträge (Ausschüttungen, Zinsen) i.d.R. zur Ausgabendeckung, es bleibt etwas übrig das für Extras verwendet wird. Seit 7 Jahren im Ruhestand, seitdem kein Entnahmeverzehrbedarf. Ich halte es so das ich den EVENTUAL-Bedarf für 10 Jahre (1/3 der Ø mtl. Ausgaben X 12 X 10) in risikoarm halte (GMF, TG, Giro). Darüber hinaus gehendes ist (und bleibt) in 3 Aktien-ETFs (davon 90 % weltweit und 10 % EUROSTOXX600). Das ist pflegeleicht und ich schaue 1 X je Woche drauf, reicht.
Beiträge von Horst54
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Ja, Pflegeheim ist DIE latent große Sorge.
Das Wohnen in unserem Haus (Bungalow) wäre auch bei körperlichen Beschwerden (die bislang gott sei Dank nicht da sind / wir leben zudem sehr gesund) machbar, ebenerdig. In den Keller oder in das komplett ausgebaute Dachgeschoß kann man, muss aber nicht täglich mehrfach gehen. Beide Brüder nebst Ehefrauen, 6 bzw. 4 Jahre jünger als meine Frau und ich haben in diesem Jahr jeweils ihr schuldenfreies Wohnhaus verkauft, wohnen jetzt in - zugegebenermaßen großzügigen - Mietwohnungen und verleben des jeweiligen Verkaufserlös des Hauses, z.B. Wohnmobilanschaffung u.ä., Das kommt für meine Frau und ich überhaupt nicht in Betracht. Unser Haus ist unser Ruhepol in welchen wir auch viel investiert haben (eher zu viel, egal). Es ist uns einfach nicht möglich "über die Stränge zu schlagen", wir lassen es wie es ist.
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eine Rückfrage zu # 4: R / S Quoten kann ich nachvollziehen aber was ist die Schlußfolgerung / der Vorschlag zum Handeln und Nichthandeln daraus?
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Liquidität überwiegend Tagesgeld bei GEFA-Bank, zzt. 1,9%. Sinkt der Zins schichte ich in GMF-ETF um. Die Einschätzung (Vermutung) # 5 ist zutreffend. Wir werden unser Ausgabeverhalten nicht ändern, immerhin belaufen sich die Verfügungen im Monats-Mittel auf maximal 4.500 €, da sind u.a. auch Gesundheitskosten, Urlaub, Events mit drin. Also so sparsam sind wir auch nicht. Aber wir kontrollieren über Excelübersichten monatlich konkret die Liquiditätsveränderungen.
Es war immer mein Bestreben das ich im (Renten)Alter bei dann Null Arbeit mehr Geld zur Verfügung habe als während der 48-jährigen Berufszeit (da dort über die vielen Jahre der Fokus auf Sparen lag). Das Ziel habe ich erreicht und das soll auch so bleiben. Das Anlageziel ist: RUHIG leben. Testamentarisch (Amtsgericht) ist geregelt das der Letztlebende frei verfügen kann, wahrscheinlich erben unsere 6 Neffen + Nichten, entscheidet der Überlebende final.
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Ich melde mich mal wieder mit "offen gelegten Karten" meines Depots, siehe Anhang. Ich bin mir unsicher was ich tun sollte, höre gern eure Meinung. Ich bin 71, meine Frau dito., leider kinderlos. Neben dem Depot aktuell 100.000 € Liquidität auf diversen Konten, außerdem 100.000 € in Zinstreppe die mit 3-m. Kündigungsfristen verfügbar wären. Meine Frau und ich haben im Monat 4.500 € aus Renten und Kapitaleinkünften zur Verfügung, Steuern schon abgezogen. Die Monatsausgaben sind mal höher, mal geringer, im Monatsmittel aber geringer so dass wir im "Normalfall" - wie auch in den letzten Jahren - nicht an unser erspartes müssen. Wohnen im selbst genutzten Bungalow der substanziell in Ordnung ist, wollen dort auch wohnen bleiben. Bin ich mit den Geldanlagen bei der skizziert geschilderten Situation (ich will euch nicht langweilen, schreibe deshalb keine "Romane") eurer Meinung nach angemessen oder zu vorsichtig oder zu risikoreich aufgestellt? Ich freue mich auf das - gern konstruktiv kritische - Feedback.
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die meine Tarife überprüfende Gesellschaft war: CORRIGO AG, dort Herr Ralf Willems (hat auch ein Buch veröffentlicht mit dem Titel "Rette sich, wer kann", sehr lesens-/empfehlenswert. LG
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ich bin seit 20 Jahren mit 1.200 € SB versichert und zahle einschl. PV monatlich 667 €. In den letzten 2 Jahren "nur" PV-Beitrag erhöhung, nicht für Krankentarif/e. Ich bin 71 Jahre alt. Ich habe eine unabhängige Gesellschaft letztes Jahr gebeten meine Tarife zu überprüfen. Das Ergebnis war: bleiben Sie wo Sie sind, optimaler (günstiger) geht es nicht. Kosten sind mir dafür NICHT berechnet worden,, fand ich sehr fair.
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Mein Vertrauen in USA ist gesunken, mein Vertrauen in Europa gestiegen. Sicherlich wäre Europa Ausweitung vor 9 Monaten klüger (günstiger) gewesen, aber dann hätte ich aus All-World-umschichten müssen, hätte 5-stellige Abgeltungssteuer bedeutet, wollte ich vermeiden. Jetzt ist Festzinsanlage fällig geworden und bedeutet Entscheidung: a) neue Festzinsanlage = nein (Zinsen zu niedrig, bin mit 71 zu alt für - neue - Festzinsanlage, b) GMF aufstocken = nein, Zinsen unter Inflation, Liquidität reicht für mehr als 10 Jahre, Entnahme unterstellt, bislang nicht erforderlich gewesen, c) risikoreich = All-World- aufstocken = nein da USA-Anteil m.E. zu hoch, d) Europa erhöhen = dafür ist die Entscheidung gefallen. Es handelt sich allerdings auch (nur) um rd. 75.000 € die im "Feuer stehen".
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Ich, 71 Jahre alt, habe mich auch entschieden den USA-Anteil abzubauen und zwar in dem ich den Gegenwert aus risikoarmer Sparbrieffälligkeit in Aktien-Europa investiere (WKN 263530) und zwar so das bei den Aktienfonds der USA-Anteil von zzt. 62 % auf 50 % sinkt, gleichsam der Europa-Anteil von 15 % auf 27 % steigt. Ich persönlich finde das Verhältnis USA-Europa "2 zu 1" passend.
Die Umschichtung führt bei mir strategisch dazu das dann der risikoarme Teil des Vermögens 44 % (sollte für mindestens 10 Jahre ausreichend sein), der risikoreiche Teil 56 % beträgt.
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Der Darstellung von 12345 schließe ich mich inhaltlich zu 100% an, genau so habe ich auch für mich gerechnet, denn mein verfügbares Geldvermögen beträgt aktuell 750.000 € und den "theoretischen" Entnahmebedarf würde ich auch bei 2.000 € beziffern, ich bin 71 Jahre alt (da wären rd. 28 Jahre sicherlich ausreichend). Theoretischer Bedarf deshalb weil ich bislang noch keine Entnahmen tätige weder möchte (z.B. für luxuriöse konsumtive Ausgaben) bzw. müsste (Pflegeheim). Vor beiden möge mich und meine Frau der liebe Gott bewahren.
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weg von Coba, hin zur Tochter comdirect
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ich gehe von meiner jetzigen Bank ganz weg. Ist eine Großbank mit Transaktionskosten 0,25 % "ohne Deckel", das ist mir zu teuer. Ziehe um zu einer Online-Bank und mache den Depotumzug für Teilstücke. Wenn das gelaufen ist mache ich bei der neuen Bank ein zweites Depot auf und ziehe mit den Reststücken - die verkauft werden sollen - dahin (erkundige mich vorher ob ich dort mehrere Depots führen kann). Transaktionskosten 0,25 % mit Deckel 59,90 €, bonifiziert erste 2 Jahre. Neobroker ist nicht meins.
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Ganz lieben Dank, ich werde bei einer anderen Online-Bank ein Depot eröffnen und mit der Stückzahl umziehen die ich behalten will. Jetzt bin ich im Thema!
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mein (unser) Risiko besteht "nur" in einem Pflegeheimaufenthalt, dann wird es bei einer Aufenthaltsdauer mindestens 10 Jahre (beide) bzw. 15 Jahre (einer) eng. Das ist das einzige Risiko da ansonsten die festen Einnahmen immer zur gänzlichen Ausgabenfinanzierung mehr als ausreichen. Wur sind aber mit 71 Jahren fit, leben gesund, sind Herr unserer Sinne und wie erzogen sparsam. Deshalb werde ich zu Lasten GMF in All-World ex USA oder direkt in den Stoxx600 umschichten und damit keine Gewinnrealisierung beim Risikotopf auslösen. Der Bestand Vanguard All World (3.000 Stück bliebe dann unverändert). Die Konsequenz wäre die Erhöhung risikoreich auf 60 % (zz.t 50 %).
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Korrektur: Gewinn rd. 27.000 €, davon 70 % mit 26,4 % Abgeltungssteuer = 5.000 € Abgeltungssteuer, richtig?
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Ich habe bei der Depotbank telefonisch nachgefragt. Die Antwort war: es werden die Anteile aufsteigend nach dem Kaufdatum verkauft. Die ersten 1.000 Stück habe ich 04/2020 zu Ø 72 € je Stück gekauft. Wenn ich also 500 verkaufe erziele ich bei zzt. 126 € = 27.000 € Gewinn, steuerpflichtig mit 26,4 % (KiSt entfällt). So war die telefonische Kundenbetreuerauskunft.
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danke für den Hinweis, dann wird die Abgeltungssteuer doch ein wenig geringer, der Mensch freut sich.
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Ich werde voraussichtlich 500 Stück vom Vanguard All-World verkaufen, der Ø Kaufkurs war 72 €, d.h. es werden bei aktuell 126 € Kurs rd. 27.000 € Gewinn erzielt, davon 26,4 % (KiSt entfällt) von 70 % = rd. 5.000 € Abgeltungssteuer. Das ist dann eben so.
Beim Geldvermögen setze ich die Abgeltungssteuer ohnehin immer ab (da faktisch der Fiskus der Gläubiger ist). Ich hatte ja immer die Hoffnung das der Gesetzgeber wieder eine Haltefrist einführt ab der Verkaufsgewinne steuerfrei sind. In Anbetracht der desolaten Haushaltslage habe ich diese Hoffnung zu Grabe getragen.
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Herzlichen Dank, das hilft mir sehr.
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Das ist nicht das Thema.
Jetzt eine große Bitte zum Handling, ganzkonkret:
StatusQuo:
3.000 Anteile habe ich im A1JX52, ist meine einzige risikoreiche Position;
Plan:
a) aus Abbau risikoarm (Verkauf GMF-Anteile) realisiere ich rd. 50.000 € (der verbleibende risikoarme Topf wäre noch ausreichend) die in den Aktien-ETF MSCI weltweit ex USA investiert werden würden (voraussichtlich in den DBX0VH);
b) aus dem A1JX52 möchte ich Anteile verkaufen und in den MSCI weltweit - ex USA umschichten.
=> insgesamt soll der USA-Anteil der in den beiden ETFs enthalten ist dann künftig 45 % sein.
Wieviel Anteile von meinem A1JX52 müsste ich dann umschichten respektive wieviel Anteile des A1JX52 müsste ich behalten. Das zu ermitteln fällt mir zugegebenermaßen mit jetzt 71 nicht mehr ganz so leicht. DANKE!