Beiträge von Horst54

    Ich habe gerade zu meiner ähnlich gelagerten Frage wieder mal geantwortet. Bei mir stellt(e) sich die Frage wie ich mtl. 1.500 € Liquiditätsunterdeckung aus dem Geldvermögen (zzd. gut 700.000 €) am besten finanziere, aus dem Risiko- oder Sicherheitsbaustein. Ergebnis, nach "Chefansage" meiner Frau => Problem stellt sich nicht, Ausgaben reduzieren. Werde ich so machen (auch wenn es nicht notwendig wäre, aber "was soll ich machen").

    Wenn ich entnommen (verzehrt) hätte dann hätte ich 1X per anno 10.000 € vom Tagesgeld un d den Rest durch Aktien-ETF-Verkauf (soweit ich dadurch keinen Verlust erlitten hätte!!!) finanziert. Ich hätte mich damit wohlgefühlt.

    Die massive Depotbereinigung war vor dem Umstieg auf die 1-ETF-Lösung. Ich war bis 2015 bei einer Regionalbank in der PrivatBanking Betreuung und habe mich damals vollständig auf die Beratung des VERKÄUFERS verlassen, u.a. Zertifikate, Einzelaktien, Themenfonds usw. Hat viel Geld gekostet. Ich hatte aber damals berufsbedingt 0 Zeit mich selbst um die Geldanlage zu kümmern (habe nur gespart!). Dann habe ich "den Schalter umgelegt", die Dinge SELBST in die Hand genommen. Das Depot zur OnlineBank übertragen lassen, die Zertifikate auslaufen lassen, Einzeltitel komplett verkauft und die Verkaufsgegenwerte dann über einen Zeitraum mehrerer Jahre in ETFs umgeschichtet, zunächst in 5 Positionen. Bei CORONA-Beginn 03/2020 habe ich im Kurssturz alles verkauft (aufgrund von Gewinnen mit +/- Null). Die Erlöse habe ich dann sofort (!) in die 1-ETF-Lösung des Vanguard investiert und diese Position stets ausgeweitet, immer wenn Gelder fällig waren. Das meine ich mit massiver Depotbereinigung. In 2023 und final auch in diesem Jahr habe ich verbliebene ETFS (u.a. 263530) in Gänze verkauft, alles in den A1JX52 und in GMFs investiert. Die Transaktionskosten waren überschaubar (0,25%, max. 60 € je Order). Als ich gestern meiner Frau von den Usermeinungen gesprochen habe mit dem Hinweis wie ich gedenke die mit Puffer errechneten 1.500 € mtl. aus dem Geldvermögen zu finanzieren kam die "Chef"-Antwort: "mach das nicht, wir reduzieren die Ausgaben, u.a. nicht mehr 4 sondern 2 Urlaube per anno, dann kommen wir mit den Einnahmen gut hin" => lass das Geld arbeiten". Meine Antwort: "für wen, wir haben leider kein Kind" kam die Antwort: "wir sind sparsam erzogen, Renten und Kapitalerträge (diese werden sich 2024 im Monats-Ø nach Abgeltungssteuer auf 750 € belaufen) reichen (womit Sie im Grunde Recht hat). Meine Gattin bittet um 1/4-jährlichen StatusBericht, erstmals morgen. Es fällt mir ehrlich gesagt nicht schwer den Anweisungen" zu folgen. Im Ergebnis werde ich den Risikobaustein (wie gesagt ausschließlich der Vanguard) auf 2/3 und den Sicherheitsbaustein auf 1/3 des Geldvermögens ausrichten und jährlich relancieren (oder auch nicht). Einmalkosten (für EFH, Auto) werden natürlich gemeinsam entschieden. Schönen Sonntag!

    Vielen lieben Dank für die bisherigen informativen Anmerkungen. Ich werde voraussichtlich zum Anfang eines Jahres den möglichen Jahresbedarf 15.000 € auf Girokonto buchen, finanziert aus Teilverkäufe Aktien-ETF (wenn der A1JX52 über 120 € steht, das ist für mich ein guter Kurs), ansonsten aus der Liquidität. Ja, die Erträge aus Tagesgeld/ GMF dürften schmelzen deshalb ist der Hinweis auf kurzlaufende Anleihen mit 1 - 3 jährigen Laufzeiten zu überdenken. Bei VW-Bank bin ich schon lange, dortige Festzinsen waren auch bei kürzeren Laufzeiten recht gut, auch da schaue ich alternativ auch hin.

    Irritiert hat mich die Aussage von Achim Weiss "zuviel Blei im Depot" (ansonsten sehr informative Beiträge von Herrn Weiss, danke dafür!!!!). Für mich erachte ich 1 weltweiten Aktien-ETF für "dicke" ausreichend, ich habe kein Problem den gesamten Risikobaustein damit abzudecken. Früher hatte ich über 20 Einzelpositionen, mit den wenigsten war ich erfolgreich. Ich fühle mich mit 1 wohl, da weiss im immer zum Quartalsultimo kommt die Ausschüttung. Ich habe für mich in den Jahren die Erfahrung gemacht "weniger ist mehr" und vor allem "hin und her macht Taschen leer", vor allem als ich noch bei Regionalbank(en) war, seit 2016 ONLINE-Depots. LG

    Ich habe jetzt nochmal "Kassensturz" gemacht und genau gerechnet:

    1) Risikobaustein => 3.250 Stück A1JX52 = 403.000 € aktueller Kurswert ./. 18.000 € bei Verkauf anfallende Abgeltungssteuer/SolZ = 385.000 € echter Vermögenswert (ich rechne immer nach Abgeltungssteuer);

    2) Sicherheitsbaustein "festgelegt" = 220.000 € (aufgeteilt in 100.000 €Zinstreppe GEFA-Bank, 1/4-j. kündbar) und 120.000 € VW-Bank, letzte Fälligkeit 10/2025)

    3) Sicherheitsbaustein "täglich fällig" = 110.000 € in Tagesgeld und Giro

    = Gesamtgeldvermögen, steuerbereinigt, rd. 715.000 €

    Insoweit halte ich mich nicht "bedeckt" was meine (unser) Geldvermögen, beide 70 Jahre alt, kinderlos, betrifft. Ja, meine Frau interessiert das weniger, verlässt sich seit 45 Jahren in diesen Dingen auf mich und ist damit auch bislang "so schlecht nicht gefahren". Schuldenfreies EFH, selbst bewohnt, Marktwert 350.000 € zähle ich nicht zum fungiblen Vermögen, wir wollen ja nicht verkaufen.

    Aus sicheren Renten und Kapitalerträgen werden ab 2025 bis zu Ø mtl. 1.000 € der Ø Ausgaben nicht (mehr) gedeckt sein + rd. 500 € Rücklagebildung (Investition EFH und/oder KFZ-Erneuerung) = ich kalkuliere "Lücke" 1.500 € mtl. die ich schließen möchte aus dem ratierlichen Verzehr des Geldvermögens (715.000 €). Vom Typus bin ich durchaus risikofreudig wenn gleich altersbedingt "rückläufig". Ich bin kein Sicherheitsfetischist, absolut nicht. Die derzeit noch recht guten Erträge aus dem Sicherheitsbaustein gehen ja auch marktbedingt zurück, das ist in der Berechnung der "Lücke" berücksichtigt.

    Vielleicht ist es "Jammern auf mittlerem Niveau" aber mich beschäftigt es sehr wie ich die Lücke bei dem vorstehend umfassend geschilderten IST-Situation am für mich besten schließe (Verzehr vom Risiko- oder Sicherheitsbaustein, welche Umschichtungen bieten sich an; meine Intention ist (war?) es ja den Risikobaustein um rd. 100.000 € zu Lasten des Sicherheitsbausteines zu erhöhen aber da liege ich wohl - doch - falsch?

    LG

    Ich werde aufgrund meiner massiven Depotbereinigungen in 2024 durch die realisierten Gewinne steuerlich rd. 38.000 € Kapitalerträge erzielen (de facto + 30 % wg. der Teilfreistellung). Die peppen das z.verst. Eink. massiv auf da die Kapitalerträge voll eingerechnet werden, u.a. mit der Folge das sich die zumutbare Belastung für in diesem Jahr größere Heilbehandlungskosten (ZA) massiv erhöht. Wenn ich Verkaufsaufträge zu Lasten A1JX52 erteile, wie von Achim Weiss angeraten, komme ich doch nicht umhin wieder massive Gewinne zu erzielen (Kaufkurs für 1.500 Stück bei Ø 74 €, zzt. 124 € = für jedes Stück 50 € Gewinn, davon 70 % zu 26,38 %). Das ist doch die Folge des empfohlenen Erstverkaufes Aktien ETF, genau das wollte ich vermeiden. Ich rechne so: 1.500 € mtl. Entnahme aus risikoarm, nach 10 Jahren sind die hierfür zur Verfügung stehenden 200.000 € "verfrühstückt", dann sind meine Frau und ich 80. Dann ständen noch 4.000 Stück vom A1JX52 zur Verfügung. Falls der dann im WorstCase um 1/3 eingebrochen sein sollte = Kurswert rd. 330.000 €, wenn ich die mit dann angenommen 2.000 € mtl. verfrühstücke = reicht für 14 Jahre. Mache ich da einen Gedankenfehler, ich wäre für "Hilfestellung" dankbar!

    Danke für die Einschätzungen. Die ETF-Ausschüttungen A1JX52 (heute gebucht) habe ich als regelmäßige Einnahmen berücksichtigt. Die Rückmeldungen zeigen mir "ich bin zu defensiv" und werde rd. 200.000 € täglich verfügbar (hpts. GMF-ETF) vorhalten und diesen bei Bedarf "verkonsumieren"; soweit keine Pflege eintritt reichen mir mtl. 1.500 € = Verzehrdauer mind. 10 Jahre. Den A1JX52 Bestand kann ich dann auf 4.000 Stück erhöhen, da warte ich mal Rücksetzer ab. Verkäufe daraus ist die nächsten 10 Jahre dann ein NOGO auch im Hinblick auf die Einstandskurse von 72 € bei den frühesten Käufen, vielleicht denkt die nächste Regierung ja mal wieder dran eine mehrjährige Haltefrist einzuführen nach der Gewinne steuerfrei wären (wahrscheinlich Wunschdenken wenn die gelben rausfliegen), das nur nebenbei. LG

    Einschätzungen des Forums zu meiner Betrachtung "Höhe Risiko- bzw. Sicherheitsbaustein" wären für meine Portfoliogestaltung sehr hilfreich. Ich möchte mich von der %ualen Gestaltung lösen, also nicht 75/25, 50/50 oder andere Quoten risikoreich-/arm. Ich denke es ist zielführender die persönlichen individuellen Gegebenheiten zugrunde zu legen. Diese stellen sich bei mir und meiner Ehefrau (wir sind 70 Jahre alt / wir wohnen im schuldenfreien substanziell in gutem Zustand befindlichen EFH welches wir gut "bewirtschaften können und gedenken dort auch wohnen zu bleiben / wir sind - leider - kinderlos, das Vererben ist also absolut sekundär) wie folgt dar:

    Im Monats-Mittel betrachtet deckten bislang die regelmäßigen Einnahmen (aus Alters- und Betriebsrenten, Mini-Job und Kapitalerträgen) die Ø Ausgaben (für Lebenshaltung, Hausunterhalt, private KrVers., ESt, Rücklage für Erneuerungen im Eigenheim, Urlaub). Zum 1.1.25 entfällt der Mini-Job. Ich rechne mit (bis zu) 5 % allgemeinen Kostensteigerungen und höheren Gesundheitskosten. Ergo fehlen ab 01/2025 monatlich Ø etwa 1.000 €.

    Aufgrund dessen überlege ich meine Geldanlagen die ich in den letzten Jahren grundlegend neu ausgerichtet habe den sich ändernden Gegebenheiten anzupassen, habe dabei folgende Überlegung:

    a) Sicherheitsbaustein: Ø monatlich 1.000 € + 50 % Risikopuffer = mtl. 1.500 € X 12 = per anno 18.000 € X gerechnet für 10 Jahre (wir wären dann 80, aktuell gesundheitlich "fit") = 180.000 €, aufgerundet 200.000 €. Anlage in GMF (DBX0A2), in Tagesgeld und bereits in Festzinsanlagen (laufen Ende 25 aus, fließen dann in GMF). Halbjährlich buche ich 9.000 € um auf Girokonto, damit dürfte der Liquiditätsbedarf gedeckt/Konto "aufgefüllt" sein;

    b) Risikobaustein: bei mir ausschließlich bestehend im Vanguard A1JX52 (zzt. 3.000 Stück, würde aufgestockt werden um ca. 1.000 Stück aus den Geldern die vorhanden sind, nicht für a) gebraucht werden.

    Ich bleibe bei dieser 1-ETF-Anlage.

    Bei %ualen Betrachtung entsprächen risikoarm rd. 27 %, risikoreich rd. 73 % (bei Verkauf der Risikoposition anfallende Abgeltungssteuer werden beim Gesamtgeldvermögen nicht berücksichtigt "gehört ja nicht mir" es sei denn die steuerliche Gesetzgebung ändert sich mal wieder, wahrscheinlich ist das allerdings "Wunschdenken").

    Ich würde gern die User-Einschätzungen hören. LG

    Ich möchte noch ergänzen: ich war auch Soloselbständiger, kenne viele die es nicht geschafft haben und heute tatsächlich Bürgergeldbezieher sind; kann aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung nur raten: Überlegt sehr sehr gut ob der Wechsel in die Selbständigkeit der richtige Weg ist. Die Quote des Scheiterns schätze ich - Stand heute - auf mindestens 50 %. Ich habe es geschafft (1998 Eintritt in die Selbständigkeit) würde es aber in der heutigen Zeit niemand empfehlen. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Es sind nicht nur die hohen RV-Beiträge sondern auch hohe KV-Beiträge zu zahlen, hinzukommt die Besparung eines weltweiten Aktien-ETFs mit regelmäßig (!) monatlich deutlich über 1.000 €. Das muss erstmal verdient werden, geht nur wenn man extrem diszipliniert bei den Lebenshaltungskosten ist und möglichst "kostenfrei" im schuldenfreien Haus wohnt (war/ist der Fall). Viel Glück!

    Nach 29 Jahren unselbständig war ich 19 Jahre freiberuflich selbständig tätig und habe während dieser Zeit freiwiliige Beiträge an die DRV gezahlt in der Höhe wie als unselbständig tätiger (AG+AN-Anteil gesamt) und habe die Einzahlungen um kontinuierlich 2,5 % jährlich erhöht. Mit 63 + 4 Monaten konnte ich abschlagsfrei die gesetzliche Rente beziehen (da mehr als 45 Beitragsjahre). Ich bin sehr froh das so durchgezogen zu haben wenn gleich es schwierig war den den früheren AG-Anteil musste ich ja gezwungenermaßen auch aus dem versteuerten Gewinn der Selbständigkeit zahlen. Nicht zu vergessen, das war von Nutzen, war aber die steuerliche Abzugsfähigkeit als Vorsorgeaufwand. Fazit: Ich bin froh das so gemacht zu haben, immerhin liegt die Rente über 2.000 €. Viel Glück bei der Entscheidung

    Ich (70 Jahre) bin seit 20 Jahren bei der Landeskrankenhilfe privat krankenversichert und zahle bei 1.200 € SB per anno aktuell 495 € KV und 150 €PV-Beitrag. Zum Teil wird der aus eigener Tasche zu 100 % zu zahlende Beitrag durch den KV-Zuschuss finanziert um den sich die gesetzliche Altersrente erhöht (ansonsten werden ja rd. 12 % abgezogen).

    Ich arbeite seit zwei Jahren nur mittels ELSTER. Bin Rentner. Errstelle neben Mantelbogen und den Anlagen Sonderausgaben (komplizierter wegen privater Krankenversicherung) und 2 X KAP auch die Anlage S nebst dazugehöriger EÜR (da ich noch nebenberuflich selbständig - nicht gewerblich - tätig bin. Man muss sich erst einlesen und "einfuchsen" aber man kommt mit ELSTER zurecht. Ich brauche keine gesonderte Software. Vor allem finde ich gut das man alles rauf und runter rechnen kann, natürlich speichern nicht vergessen. Das Programm führt eine steuerliche Vorausberechnung durch. Ich habe die 2023 er EST Erklärung über zwei Monate erstellt, immer aktualisiert bei neuen Daten und erst dann "final" versendet. Nach genau 2 Monaten lage der Bescheid vor. Die Abweichung zur Vorausberechnung betrug genau 1 €. Es gab Finanzamt seitig Rückfragen zu den (für 2023 außergewöhnlich hohen) Kapitalerträgen da wollte der Fiskus zum Nachweis die Jahressteuerbescheinigungen sehen, ansonsten alles wie beantragt akzeptiert. Fazit: Ich bleibe allein bei ELSTER ohne Software (bringt mir nichts).

    Jetzt bin ich ja ganz durcheinander wegen der offensichtlich sehr schlechten Erfahrungen von ella #10. Ich möchte ja nicht immer wechseln sondern dort entweder das risikoarme (2 GMF ETFs) oder das risikoreiche (2 Vanguard Aktienfonds ETF) Depot führen bei denen ich jeweils voraussichtlich wenig handeln werde. Bei Transaktionen wird es 5-stellig sein. Mein A1JX52 habe ich seit 5 Jahren mit insgesamt 25 Teilkäufen zusammengestellt, da habe ich auch Sorge - gilt generell für jeden "Übernehmer" - das die steuerliche Kaufstaffel korrekt eingebucht wird, auch wegen dieser Sorge bin ich bislang noch bei der Coba geblieben. Gern höre ich noch Meinungen um die ich bitte, danke!

    Mir scheint das Flatex wohl durchaus positiv wahrgenommen wird. Ich werde mich auf deren Webside mal einlesen. Gibt es Erfahrungen hinsichtlich Depotübertrag (in meinem Fall von der Commerzbank dann zu Flatex. Gibt es bei Flatex die Möglichkeit ein Kundencenter zu kontaktieren, wenn ja, auch telefonisch oder alles per Mail? LG

    Flatex hatte ich auch in Erwägung gezogen. Für Ihre Informationen lieber Lightee herzlichen Dank! Ist es bei Flatex möglich die Depotkonten mit Unterbezeichnungen, z.B. wie Sie es praktizieren, einzurichten, wäre der persönlichen Transparenz förderlich. Ist das Handling bei Flatex "einigermaßen" praktikabel oder doch sehr herausfordernd, das würde mich interessieren. Lieben Dank!

    Liebger AW, da sind wir in vielem einer Meinung. Ich nutze die beiden GMF-ETFs (DBX0A2 und .. N) als Tages-/Festgeldalternativen. Alle Festgeldausläufe, u.a. VW Bank, fließen da rein. Ist meine Reserve damit ich nicht an den Risikobaustein (A1JX52 u.a.) "ran muss". Genau um die Rendite nicht zu schmälern sind mit 0,25 % einfach zu viel. Ich hatte auch schon an die DKB gedacht, die comdirect ist zu sehr "muttergeprägt". Was halten die erfahrenen Nutzer von DKB, FLATEX oder Smartbroker+.

    Bei mir ist es auch so das meine regelmäßigen Einkünfte aus Alters-/Betriebsrente i.d.R. zu 100 % die Ausgaben decken. Für den Fall höherer Ausgaben (EFH Investition oder in 5 Jahren Autotausch müsste ich vielleicht dann doch mal an den GMF). Es kann mal unverhofft sein das meine Frau ans Coba-Depot muss, wenn sie dann verkauft, sind 1.200 € allein für eigene Kosten weg. Also doch nicht so ganz wenig!!!

    Seit Jahren führe ich mein Depotkonto beratungsfrei online bei Commerzbank. Einziger Vorteil: im Bedarfsfall Ansprechpartner im wealthmanagement außerhalb Beratung, allerdings entstehen deutliche Kosten, u.a. 0,25 % je Order "ohne Deckel". Ich reduziere den Risikobaustein (Aktien-ETFs), erhöhe parallel den Sicherheitsbaustein (Geldmarkt-ETF, Anleihen) im Hinblick auf mein Alter von jetzt 70. Orderkosten würden entstehen von knapp 1.000 €, das ist mir einfach "zu teuer". Meine Orderanzahl (Käufe, Verkäufe) per anno zwischen 5 - max. 10, dafür aber mindestens 25.000 €, eher mehr. Ich möchte bei der neuen Depotbank (bei Neo-Brokern würde ich mich "schwer tun") dann zwei Depots führen, für riskoarm / risikoreich, am liebsten mit entsprechendem Geld-/Verrechnungskonto, zum Zwecke besserer Transparenz soweit möglich mit "Unterkontobezeichnung" riskoarm/-reich. Mit App und Secore-App käme ich durchaus zurecht, soweit das Handling für einen älteren Herrn bedienerfreundlich ist. Ansprechpartner bräuchte ich nicht, käme da schon auch so zurecht. FÜR EMPFEHLUNGEN WÄRE ICH SEHR DANKBAR (die Depotvergleiche bei Finanztip oder Finanzfluss sind gut und schön, aber ich würde gern reale Empfehlungen oder auch NIcht-Empfehlungen von ähnlich "strukturierten" Anlegern hören. Vorab herzlichen Dank!

    meine Risikoposition (A1JX52) macht zzt. 55 % des "Bar" Geldvermögens aus, Rentenansprüche nicht enthalten, ebenso nicht das selbst genutzte schuldenfreie EFH. Wenn es nach der Formel geht "dürfte" ich - bin 70 Jahre alt - nur rd. 30 % im Risikobaustein haben. Da die risikoarmen Anlagen aber für mind. 20 Jahre reichen würden - Kapitalverzehr unterstellt der bislang nicht von Nöten war - habe ich mich für 50 / 50 entschieden, kann damit (so einigermaßen) ruhig schlafen.

    Ich bin 70 Jahre alt und meine Quote ist aktuell 55 % im Risiko- und 45 % im Sicherheitsbaustein. Das Verhältnis werde ich bis Ende d.J. auf 50 % / 50 % korrigiert haben und dann (hoffentlich, also wenn "nichts dazwischen kommt") langfristig - soweit man das mit bereits 70 LJ überhaupt sagen kann - beibehalten. Ich fühle mich damit wohl, gebe aber zu dass mir ein %ual höherer Risikobaustein, obwohl ich diesen voraussichtlich nicht - mehr - benötige, unnötig schlaflose Nächte bescheren würde (dafür war das Ansparen zu schwer, die Zeit des "Aussitzens" wird/ist zu kurz, jedenfalls meiner Meinung nach auf mich bezogen.