Beiträge von Horst54

    Die ESt Erklärung erstelle ich mittels ELSTER. In der Veranlagung sind die Kapitalerträge (abzgl. Sparerfreibetrag) in der Summe der Einkünfte enthalten, de facto wie steuerpflichtiger Teil der Altersrenten oder andere Einkünfte. In meinem Fall werden es für das laufende Jahr 2024 mindestens 30.000 € sein, vor allem durch realisierte Gewinne aus Aktienfondsverkäufen (im Zsh. mit der Umschichtung von Risiko- in Sicherheitsbaustein). Mir werden in 2024 voraussichtlich 15.000 €, ggf. auch mehr, Heilbehandlungskosten entstehen die sozusagen "zwangsläufig" sind (primär ZA-Leistungen). Elster sieht quasi automatiosch vor das die Günstigerprüfung in der Anlage KAP angekreuzt wird. Dadurch werden die Kapitalerträge als Einkünfte berücksichtigt und erhöhen - so in meinem Fall - exorbitant die Höhe der zumutbaren Belastung, jedenfalls vermute ich das so (bislang ergab sich diese Problemstellung noch nicht, aber für 2024 schätze ich das so ein. Liege ich mit meiner Vermutung (Befürchtung) richtig oder stellt sich der Sachverhalt doch anders dar bzw. was müsste ich tun. Herzlichen Dank

    Herzlichen Dank für die (bisherigen) User-Meinungen. Mein "Kassensturz" per 31.3.24 zeigt 51 % risikoreich (A1JX52) und 49 % risikoarm (Giro/TG/FG und GMF DBX0A2). Ich werde die "in Rede stehenden" (zzt. auf Tagesgeldkonto befindlichen) 60.000 € (nun doch) zur Aufstockung des A1JX52 verwenden wodurch sich der risikoreiche Anteil des Geldvermögens 1-stellig prozentual erhöht. Im Normalfall brauche ich den nicht anzurühren, es sei denn meine Frau und/oder ich werden extern pflegebedürftig was ich stark hoffe das das nicht passiert, "aber wer weiss", dieses latente Risiko ist nunmal da (uns pflegende Kinder sind leider nicht da).

    Den Großteil meines Geldvermögens habe ich - nach 29 Jahren unselbständiger Tätigkeit - in meiner 19 Jahre ausgeübten freiberuflichen Selbständigkeit - als SOLO-Selbständiger - erwirtschaftet ("recht gut gelaufen" aber ich rate niemanden mehr zur Selbständigkeit, egal in welchem Beruf, das Leben ist zu hart (geworden) deshalb ist es auch so schwer zu "entsparen". LG, bis bald

    rd. 60.000 € (Festgeldauslauf) beabsichtige anzulegen, entweder in dem ich den Risikobaustein (besteht ausschließlich im A1JX52) oder den Sicherheitsbaustein (in diesem Fall DBX0A2) erhöhe. Derzeit ist die Struktur 50 zu 50. Ich bin kürzlich 70 Jahre alt geworden. Entsparen war seit Rentenbeginn vor 4 Jahren nie ein "Thema" da die regelmäßigen Einkünfte (gesetzliche und betriebliche Renten sowie Kapitalerträge) ausreichen zur Finanzierung der regelmäßigen Ausgaben einschl. Maßnahmen im selbstgenutzten schuldenfreien EFH. Die vorhandene täglich verfügbare Liquidität deckt alle Unwägbarkeiten auf Jahre ab. Ich bin mir sehr unschlüssig ob ich die freien Mittel in den Geldmarktfonds investiere oder doch in den Vanguard. Mein Depot besteht nach dem ich umfangreich umstrukturiert habe "nur" noch aus diesen beiden (jeweils sechs)stelligen Wertpapieranlagen, damit fühle ich mich wohl, das ist einfach und überschaubar. Für mich ist entscheidend die Höhe und nicht die Anzahl der Positionen (oder doch zu wenig diversifiziert?). wie seht Ihr das, vor allem wie würdet ihr die freien Mittel aktuell anlegen? Lieben Dank!

    Die Differenz Börsen- zu NAV-Kurs geht ja in Richtung 10 %, diesen Verlust bin ich nicht bereit hinzunehmen, habe deshalb gegenüber der Gesellschaft die unwiderrufliche Rückgabeerklärung abgegeben (= offener Posten im Orderbuch des Depotbank) und gehe davon aus (hoffe das es so ist) das bei Rücknahme 1 Jahr nach der Kündigung der NAV Kurs mindestens so ist wie aktuell (betrifft bei mir den A12BSB und den A1CUAY, da sehe ich nicht so schwarz da dort nur in Wohnimmobilien und nicht in Gewerbeimmobilien investiert wird. Bei Invest in Gewerbeimmobilien wäre ich noch vorsichtiger.

    Die OIFs (habe FokusWohnen und WertgrundWohnselect) sind auch für mich keine geeignete Anlageform mehr, habe deshalb gegenüber der Gesellschaft auf Vordruck Depotbank eine "unwiderrufliche Rückgabeerklärung" abgegeben, wirksam nach 1 Jahr. Die Dividende des FokusWohnen z.B., gezahlt vor einigen Tagen, lag bei 1,33 € = 2,3 %. Das bekommt man bei risikofreien Festzinsanlagen für 1 Jahr auch, da braucht es keine OIF (mehr). Die Zeiten sind m.E. vorbei zudem nicht dem Sicherheits- sondern dem Risikobaustein zuzurechnen, und das bei magerer Rendite.

    Wenn die Rechte und Ansprüche aus einer Kapital LV an eine Bank abgetreten sind und die Bank dies der Versicherung angezeigt hat ist angeraten als erstes mit der Bank zu verhandeln um eine Sicherheitenfreistellung zu erreichen. Die Bank gibt in einem Schreiben an den Versicherungsinhaber die Rechte frei und sendet eine Kopie an die Versicherungsgesellschaft. Damit ist die Versicherung frei und der Versicherungsnehmer kann frei handeln. Alles andere macht keinen Sinn, bringt nur Probleme (ehemaliger Banker).

    Ich führe in meinem beratungsfreien Online-Depot auch DFA, konkret A1JJAB.

    Ich kann kaufen und verkaufen, kostet jeweils 1,98 €, egal wie hoch das Volumen ist!!

    Seit vielen Jahren lasse ich die parallel zum A1JX52 laufen. Es gibt tatsächlich kaum Unterschiede. Ich werde aber trotzdem sukzessive mehr auf A1JX52 umschichten da der A1jjAB nur Industrieländer enthält (bei A1JX52 bekanntlich 10 % EM-Anteil).

    Auf gar keinen Fall würde ich DFA kaufen wenn diese nur kostenpflichtig die Einbindung eines Honorarberaters bedürfen. Den Namen meiner Depotbank lasse ich mal weg, möchte ja kein "schlafenden Hunde wecken".

    Da hat der Vater wohl viel falsch gemacht => arbeitsreiches Leben und jetzt 350 € Rente. Ich habe dazu schon in anderen Fäden meine Meinung geschrieben. Mal wieder ein Beispiel eines (vermutlich auch) Soloselbständigen der es nicht "gepackt" hat seine Altersvorsorge auskömmlich zu gestalten. Ich (69 Jahre) zahle für meine PKV incl. PV mtl. 631 €, ich bin seit 1986 (!) privat krankenversichert (kann mir die Versicherung leisten und bin froh das ich nicht in der GKV bin, Gründe zu nennen erspare ich an dieser Stelle).

    während meiner 20jährigen Selbständigkeit habe ich mtl. regelmäßig jeweils 1.000 € die indexiert waren gezahlt in a) die DRV und b) private Rentenversicherung. Mit 65. (im Jahr 2019) war nach 20j. Laufzeit die private RV fällig. Ich hbae mich für die Kapitalabfindung entschieden (die jetzt in Gänze im A1JX52 investiert ist) und die lebenslange Rente abgelehnt. Ich müsste 30 Jahre leben (also 95 werden) damit die Summe der nicht indexierten Rente die Kapitalabfindung erreicht hätte. Die freiwilligen Rentenversicherungseinzahlungen brachten mir bereits mehr als 10 % Rentensteigerungen. Ich muss erwähnen das ich insgesamt 48 Beitragsjahre hatte. Meine Erfahrung ist => in die DRV einzahlen, die privaten RVs vergessen. Aber als Selbständiger muss man bekanntermaßen alle Beiträge selbst erwirtschaften und konsequent einzahlen. Als Angestellter zahlt der AG 50 %. Meiner Auffassung nach müssen mindestens 2.000 € mtl. eingezahlt werden und zwar über Jahrzehnte damit eine halbwegs auskömmliche Rente herauskommt. Wieviel das ist muss jeder für sich selbst entscheiden. Das sind alles praktische Erfahrungen die gegen die Selbständigkeit sprechen.

    Ja, im WPF schreibe ich als "easyjo".

    Bleib unselbständig tätig, vergiss die Selbständigkeit.

    Ich war 20 Jahre als Freiberufler (Beratungstätigkeit im Rahmen vom Fiskus anerkannten "Katalogberuf") tätig, habe alle Höhen und Tiefen erlebt. Möchte da jetzt nicht im Detail eingehen. Planen ist eins, entscheidend ist das realisieren. Nur das zählt.

    Ich war als beratender "Einzelkämpfer" unterwegs da gibt es nicht nur Rücken- sondern vor allem Gegenwind. Deutschland ist in jedweder Art nicht das Land der Existenzgründer. Hier zählen nur sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse und nicht der kleine Soloselbständige. Ich weiss sehr genau aus 20 Jahren wie die Realität aussieht und vor allem wenn das Rentenalter erreicht ist. Da muss nämlich sehr gut vorgesorgt sein sonst wird es schwierig.