Beiträge von Rottaler

    Stromnetzgebühren steigen 2023 stark anStromnetzgebühren steigen 2023 stark an

    Stromnetzgebühren steigen 2023 stark an

    Stromnetzgebühren steigen 2023 stark anStromnetzgebühren steigen 2023

    Heute in der Passauer Neuen Presse zu lesen.

    Stromnetzgebühren steigen 2023 stark an

    Im Schnitt 20 Prozent höhere Netznutzungsentgelte – Bundesregierung will Entwicklung mit Steuergeldern dämpfen

    Heidelberg. Verbraucher in Deutschland müssen sich nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox auf zusätzliche Belastungen beim Strompreis einstellen. Die sogenannten Netznutzungsentgelte steigen im kommenden Jahr bundesweit um durchschnittlich 20,4 Prozent – so stark wie nie, wie Verivox nach Auswertung vorläufiger Daten für 67 Prozent aller Haushaltskunden mitteilte. Bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden liegen die Netzkosten 2023 bundesweit voraussichtlich bei 367 Euro netto. Das entspreche einem Preisanstieg von 62 Euro pro Jahr.

    Netzentgelte sind eine Art Porto für den Stromtransport. Sie setzen sich aus Kosten für die großen Übertragungsleitungen sowie für die örtlichen Verteilnetze zusammen. Der Anteil der Netzentgelte am Strompreis für Haushaltskunden liegt 2022 im Schnitt nach Branchenangaben bei gut 20 Prozent, kann aber regional stark variieren. Der Bund will im Zuge des dritten Entlastungspaketes in einem ersten Schritt mit einem Zuschuss von knapp 13 Milliarden Euro die Gebühren von Haushalten und Industrie für die Nutzung der großen Übertragungsnetze stabilisieren. „Auch bei den Netzentgelten kommt die Energiekrise an. Durch die explodierenden Großmarktpreise sind auch die Kosten für Netzverluste beim Stromtransport deutlich gestiegen“, sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.