Beiträge von Seppuku

    Danke für euren Input!

    Eine Immobilie/Eigenheim käme in ca. 5 Jahren in Frage. Ich habe mir überlegt, 300€ in den ETF Sparplan zu stecken und parallel einen Teil des restlichen Geldes fürs Eigenheim anzusparen. Beim Sparplan bin ich sehr flexibel. Es müssen nicht immer 300€ sein. Wenn das Gehalt gut steigt, kann ich die monatliche Einzahlung immer noch dementsprechend erhöhen. Und umgekehrt senken. Ich führe selbstverständlich eine gesunde Balance aus ETFs ansparen, Notgroschen, Konsum und gezieltes Ansparen für die Immobilie - alles flexibel je nachdem wie sich mein Gehalt entwickelt.

    Investieren etwas Geld in einen Honorar-Finanzanlagenberater oder eine Beratung durch die Verbraucherzentrale.

    Simpler ETF Sparplan auf einen sehr breiten Index wenn keine Immobilie geplant ist + Geld zurücklegen für MBA (oder andere sinnvolle Weiterbildung) um Humankapital noch weiter zu steigern.

    Besser keine Produkte von Vertrieben wie DVAG, MLP, Tecis,... kaufen.

    Ansonsten BU (ohne Altersvorsorgeprodukte) + private Haftpflichtversicherung nicht vergessen.

    Thema Ehevertrag könnte noch sinnvoll sein.

    Danke für dein Feedback! Was meinst du denn mit "...wenn keine Immobilie geplant ist". Was spricht denn gegen den ETF Sparplan, wenn eine Immobilie geplant ist?

    Sofern keine Immobilie geplant ist würde ICH exakt das tun. Vorher einen ausreichenden Notgroschen aufbauen. Deine Skepsis gegenüber dem Vermögensverbratern ist übrigens sehr....sagen wir mal.... gesund. :)

    Ach ja, und wie unter mit korrekterweise angemerkt: BU und PHV!

    Lieben Dank für deinen Input!

    Eine Immobilie/Eigenheim ist geplant (wenn sich der Markt einigermaßen beruhigt hat)... Was würdest du da denn dann anders machen?

    Hallo allerseits,

    einige Informationen zu meinem Profil:

    Frisch aus dem Studium, 26 Jahre alt, möchte sein Geld anlegen und hat so gut wie keinen Plan. So geht es wahrscheinlich den meisten in meinem Alter, die nicht unbedingt Finanzwirtschaft studiert und ein Praktikum bei BlackRock absolviert haben.

    Ich habe einen extrem guten Job, verdiene zum Einstieg bereits ungefähr 65k Brutto im Jahr und nächstes Jahr voraussichtl. über 85k Brutto. Ich bin total überzeugt davon, dass es problemlos 100k+ in den nächsten 5 Jahren werden (arbeite in einem Großkonzern in top Strategieprojekten).

    Zudem habe ich eine Freundin und wir möchten/werden in kürze heiraten. Sie hat (noch) kein Einkommen, wird aber wenn es dazu kommt vermutlich höchstens +-3500€ Brutto verdienen, weil sie in der sozialen Branche tätig ist.

    So viel zu meinem Background und jetzt zum wichtigen Teil:

    Ich möchte mein Geld früh klug investieren und verhindern, dass die Inflation die ganze Mühe auffrisst. Insbesondere weil ich noch jung bin und durch das hohe Tagesgeld ein top Momentum habe, um mit heutigen Investments in 20 Jahren ordentliche Summen zu realisieren.

    Dabei beschäftige ich mich schon länger mit diversen Vorsorgemodellen wie ETF-Sparplänen und Rentenmodellen - bin also nicht komplett neu in der Investmentwelt - jedoch einfach noch sehr unsicher.

    Ich hatte auch schon Beratungsgespräche mit diversen Vertrieblern wie Tecis und DVAG und bin da sehr skeptisch, weil ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen kann, dass da sinnhafte Verträge bei rauskommen. Insbesondere fällt mir dabei auf, dass sehr auf Riester und Rürup gesetzt wird und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich das lohnt - was sind schon 200€ extra monatliche Rente mit 67 Jahren für monatliche Einzahlungen von ~160€??? Und dabei kann ich das ganze eingezahlte nicht einmal komplett auszahlen lassen (um mir bspw. eine extra Immobilie zu kaufen). Einzig und allein die steuerlichen Begünstigungen hören sich hierbei interessant an und ob das die Rendite von ETFs unterm Strich schlägt wage ich zu bezweifeln.

    Ich könnte mir bei Riester lediglich vorstellen, dass das interessant wird, wenn mal Nachwuchs kommt. Es macht einen im Alter trotzdem nicht wohlhabend, jedoch scheint der Return da dann sehr hoch zu sein wegen den staatlichen Förderungen.

    Ich bin dem Riester- und Rürup Modell im Kontext meines Backgrounds sehr skeptisch und halte da irgendwie nichts von. Jeden Monat 160€ einzahlen um dann später im Monat 200€ extra zur Rente haben - das kann es doch nicht sein?

    Dagegen würde ich das Geld viel lieber in einen ETF Sparplan investieren und den Zinseszins für mich arbeiten lassen...

    Was haltet ihr von Riester und Rürup vs. ETF-Sparplan im Kontext meines Profils? Was würdet ihr an meiner Stelle machen - also jung, gut-Verdiener mit besten beruflichen Aussichten?

    Ich halte momentan einen ETF-Sparplan viel sinnvoller. Ich bitte um euren Rat...