Beiträge von Rentensepp

    Seit Februar 23 keine Preisfeststellung und Rückgabe mehr beim/vom Ausgeber möglich, im Frühsommer wurde die Liquidierung angekündigt. Handel an Börsen nur mit extremen Abschlägen möglich, Informationspolitik des Ausgebers eine Farce.

    Anteilseigner drohen bei einem Fire-Sale zur Liquidation hohe Verluste.

    Weiß die Redaktion hier näheres, was hinter den Kulissen passiert?

    Hab im Depot russische Staatsanleihen in Rubel liegen, die nächstes Jahr auslaufen.

    Handel seit Kriegsbeginn nicht mehr möglich, Kupon, gibts natürlich auch nicht mehr, Chance auf Rückzahlung ( irgendwann nach Kriegsende) gering.

    Kann ich die wertlos ausbuchen lassen um zumindest die Verluste geltend machen zu können? Oder bekomme ich dann nächstes Jahr ne Bescheinigung von der Bank? Jemand Erfahrung mit Anleihen, die 2022 oder 23 bereits ausgelaufen sind?

    Und jetzt bitte keine Kommentare a la - wer sowas kauft ist selber Schuld. Als ich die gekauft habe wurden die von Fachmagazinen durchaus positiv bewertet und als Depotbeimischung für rel. sicher bewertet.

    Hallo,

    dieser Thread soll keine Grundsatzdiskussion sein ob sich die Einzahlung lohnt.

    Bei den ganzen Zahlenspielereien sollte aber eines beachtet werden: eine Einzahlung in die Rentenkasse kann nur mit anderen sicheren Anlageformen verglichen werden und zB nicht mit ETFs auf den MSCI o.ä.

    Wichtig ist für mich aber die steuerliche Absetzbarkeit um in einen für mich realistischen Zeitraum zu kommen.

    Leider habe ich inzwischen erfahren, dass die hier erhaltene Auskunft zu meiner Frage falsch ist: wenn in 2022 bereits freiwillige Einzahlungen geleistet worden sind, dann kann im Q1/23 NICHT mehr rückwirkend für 22 eingezahlt werden!

    Da wäre ich mir nicht so sicher, weil: ich habe meine Auskunft im Nov21 bekommen und habe im Dez21 und Jan22 eingezahlt. Das wäre also beides im 3Monatszeitraum, für den diie "Bedingungen" gelten.

    Bei mir war es aber so, dass für die beiden Zahlungen unterschiedliche Verrechnungen angesetzt worden sind - zum Glück, denn für 2022 wurden eben die besseren Konditionen angesetzt.

    Ob da aber immer automatisch der günstigere Ansatz gewählt wird, insb. wenn sich die Konditionen verschlechtern wie 2023 kann ich nicht sagen. Verlassen möchte ich mich halt nicht drauf, weil eine Rückzahlung ist ausgeschlossen.

    Hallo,

    ich habe die spezielle Rentenauskunft zum Ausgleich von Abschlägen bei geplantem, vorgezogenem Renteneintritt mit 63 bereits erhalten.

    Auf dieser Basis habe ich 2022 Einzahlungen - zum "guten 2022er" Kurs von 7235€/Rentenpunkt getätigt und zwar in der max. Höhe, die steuerlich absetzbar ist.

    2023 kostet ein Rentenpunkt >8000€, ist damit weit weniger attraktiv für freiwillige Einzahlungen.

    In einigen Publikationen steht, dass man freiwillige Ausgleichszahlungen für 2022 auch noch im Q1/23 tätigen kann. Ist das korrekt? Könnte ich somit in Q1/23 weitere freiwillige Ausgleichszahlungen tätigen zum "2022er Kurs eines Rentenpunkts" und diese Zahlung dann 2023 steuerlich absetzen? Würde das Finanzamt den entsprechenden Nachweis für 2023 anerkennen oder 2022 zuordnen, womit der Steuervorteil verpuffen würde?

    Meine spez. Rentenauskunft hatte ich schon 2021 erhalten, der zugesicherte Drei-Monats-Zeitraum ist also bereits abgelaufen.

    Gruß

    Rentensepp