Beiträge von Frieda_0205

    @all:

    Vielen vielen lieben Dank an alle hier. Das sind ja gestern ne Menge sehr hilfreiche Antworten geschrieben worden. Ich lese mir das und auch die empfohlenen Büchern mal in Ruhe durch.

    Danke auch an monstermania für den klasse Hinweis hinsichtlich "erhöhtem Schutzumfang bei der Einlagensicherung" - wusste ich noch nicht!

    Sicher habe ich geahnt was auf mich zukommt und es gibt hinreichend Gründe dafür, warum ich - statt mir Finanzwissen anzueignen - zunächst die Prioritäten auf Pflege, Hausverwaltung und rechtssicheren Umgang mit einer sehr emotional belastenden Erbengemeinschaft gelegt habe. Es ist wie so oft bei Erbrechtsfällen: Komplex, emotional und von außen nur schwer verstehbar und: manchmal gibt es auch noch andere Baustellen im Leben ;)

    Kennt jemand die "Lazy Investors" und kann eine Wertung abgeben? Ich habe so das Gefühl, dass sich deren Tipps überwiegend an die Generation meiner Kinder (32 Jahre plus) bzgl. Altersvorsorge und Sparpläne ETFs richten und ich mich eher hier im Forum und in den hier empfohlenen Büchern einlesen werde.

    Danke für den Tipp mit dem Wüstenrot Tagesgeldkonto. Schau ich mir gerne an!


    Du kannst Dir mal Geldmarktfonds angucken (z.B. DBX0AN). Das verhält sich im Prinzip wie Tagesgeld, also Du hast einen definierten Zinssatz (der orientiert sich am ESTR, aktuell also 3,75%) und da die Papiere Sondervermögen sind, gibt es keine Grenze bei 100.000 bei der Einlagensicherung.

    Das ist eine gute Variante um hohe Beträge über kurze bis mittlere Zeiträume sicher und relativ einfach anzulegen.

    Das würde ich empfehlen solange Du der Meinung bist demnächst eine Immobilie zu kaufen. Wenn Du das nicht mehr möchtest und auf das Geld die nächsten 10-20 Jahre nicht zugraufen musst, sind Aktien-ETFs die bessere Variante, da über längere Zeit mit höheren Renditen zu rechnen ist (aber halt auch mal mit größeren Einbrüchen).

    Den Fonds manage ich dann selbst oder über die Bank? Oder ein Depot?

    Hallo,

    ich musste mich innerhalb einer Erbengemeinschaft zum Verkauf meines Elternhauses durchringen und habe nun mein altes Zuhause verloren, eine neue teure Wohnung angemietet aber auch viel Geld durch den Verkauf erhalten. Ich bin alleine, lebend (Kids sind erwachsen) und muss noch ca. 10 Jahre arbeiten. Über das Geld würden sich viele freuen, aber mich beschäftigte bislang die emotionale schwere Trennung vom geliebten Zuhause.

    Mit Geldanlage und Finanzen habe ich mich nie beschäftigt. Einen Teil des Geldes habe ich nun auf meiner Hausbank für 9 Monate als Zinsgeld für 3 % angelegt. Einen anderen Teil dort auf dem Tagesgeldkonto für 1% Verzinsung (erbärmlich, ja).

    Nachdem ich mich noch nicht entschieden habe, wie lange ich in einem Mietverhältnis bleiben möchte, könnte auch der Kauf einer Immobiie (in einer allerdings sehr hochpreisigen Gegend) anstehen. Sprich, ich bin noch unsicher, wie lange ich das Geld fest anlegen soll. Momentan liegt alles noch seit wenigen Wochen auf dem Girokonto, Tagesgeldkonto und dieser Zinsgeld-Festgeldanlage meiner Hausbank. Da das Erbe die gesetzliche Einlagensicherung aber deutlich überschreitet, möchte ich es gerne besser anlegen und absichern entweder bei einer anderen Bank oder Wertpapieren? Zudem hätte ich gerne auch eine gute Rendite, damit das Vermögen durch die teure Miete nicht schrumpft.
    Was sagen die Profis? Wie legt man einen hohen Betrag konservativ mit wenig Risiko am besten an? Wie streut man?

    Nein, das Depot war ehemals bei der SpardaBank und wurde dann ausgelagert an Geno Broker.

    Wurde niemals was daran verändert. Depotauszüge abgeheftet, Ausschüttungen kamen regelmäßig aufs Girokonto und ich muss mich jetzt damit befassen :)

    Danke! Ich schau dann mal bei ING oder Consors vorbei und eröffne dann ein Depot. Ist vermutlich rein finanziell klüger als derzeit alles zu verkaufen.

    Seit Januar hat das Depot gut 20% an Wert verloren:( Gut möglich dass die Genussscheine wieder steigen,aber kann auch schief gehen...

    Hallo, ich bin Erbin innerhalb einer Erbengemeinschaft (2 Personen) eines kleines Depots mit Bertelsmann Genussscheinen und zwei weiteren Aktien. Der zuständige Broker hat mit der Bank der bisherigen Depoteigentümerin über eine Genossenschaftsbank (Sparda) abgerechnet, dieses Konto wurde aufgelöst. Ich habe bei der Sparda kein Konto und möchte die Erträge aus dem Depot, Kosten etc über ein Girokonto bei meiner Bank verrechnen lassen. Diese Bank wird als Partner des Brokers aber nicht akzeptiert. Ich soll ein neues Depot bei einer Partnerbank (Volksbanken, Raiffeisenbanken, Sparda) eröffnen, oder das Depot auflösen bzw. übertragen. Ich selbst habe aber bislang kein Aktiendepot.
    Frage: Depoteröffnung wo? Im Depot sind Bertelsmann Genussscheine und die werden beispielsweise nicht beim Broker "Finanzen.net.zero" gehandelt, also wären die Genusscheine, die den Hauptanteil am Depot ausmachen futsch.:rolleyes: Bevor ich bei den anderen Brokern ein Depot eröffne, würde ich gerne wissen, ob diese Genussscheine ins neue Depot übertragbar sind. Geht anscheinend nicht immer und lässt sich nicht so einfach herausfinden.
    Kann man bei anderen Anbietern wie ING, Consorsbank etc ein Depot eröffnen, ohne dort ein Girokonto zu haben?

    Hat jemand eine Idee, wie ich das unkompliziert lösen kann?

    Zum Verständnis: Ich habe nur geerbt und bin komplett neu in Sachen Wertpapier, Aktien etc... besitze selbst kein eigenes Depot und muss diesen Nachlass bis zur Auflösung der Erbengemeinschaft "verwalten". Arbeite mich sozusagen gerade in das Thema Geldanlage ein. Die Bertelsmanngenusscheine würden beide Erben gerne behalten und später aufteilen, da gute Ausschüttung immer im Frühjahr.
    Danke für eure Hilfe :)