Weder sonderlich günstig, noch sonderlich umweltfreundlich bei der Dunkelflaute.
Interessante Graphik.
Weder sonderlich günstig, noch sonderlich umweltfreundlich bei der Dunkelflaute.
Interessante Graphik.
Zitat von Kater.Ka ....
Das Thema Heizen mit WP wird mich die nächsten Monate/Jahre beschäftigen; wenn dann erst einmal der Kaminofen mit Wassertasche dazukommt und der Wechselrichter für die Photovoltaik installiert ist. Es besteht also keine Eile. Aber danke für das Angebot.
Den Verbrauchsausweis verstehe; da wird der Verbrauch durch die Nutzfläche dividiert sowie mit einem Zuschlag für die Umrechnung zur Primärenergie versehen. Deiner ist wahrscheinlich ein Bedarfsausweis, da müsste ich mich einlesen wenn Dich das interessiert.
Alles anzeigenGrob gesprochen gibt es einen Wärmeverlust des Hauses, ebenfalls grob zu rechnen aus dem U-Wert, der Hüllfläche und der Differenz Innen- zu Außentemperatur zzgl. u.a. Lüftungsverluste. Noch gröber kann man diesen Wärmebedarf mit einem regionale Faktor für die Heizstunden multiplizieren, z.B. 2.100, und kommt zu der Energiemenge, die der Wärmeerzeuger abgeben muss. Feiner geht es mit Gradtagszahlen, kommt aber was ähnliches raus.
Beispiel 60 W/qm/a -> 18.900 kWh/a bei 150 qm
Diese abgegebene Energiemenge muss man dann umrechnen auf die eingesetzte Energie. Bei meinem Gaskessel gehen ca. 15% in den Schornstein. Daher wäre an Gas 18.900 / 0,85 = 22,300 kWh einzusetzen.
Bei der WP mit JAZ 4 dann rund 18.900/4 = 4.725 kWh.
Deswegen meine Frage, was als Primärenergieträger angenommen ist.
Anmerkung bevor böse Kommentare kommen: das von mir angewendete Rechenverfahren ist nicht mehr zulässig.
Mich ärgert, dass ich die einfache Frage nach dem "angenommenen Energieträger" nicht sicher zu beantworten weiß. Ich finde im Energiebedarfsausweis den Eintrag: "Endenergiebedarf nach eingesetzten Energieträgern: Energieträger 1 Strom-Mix 3308 kWh, Energieträger 2 Hilfsenergie (Strom) 885 kWh"? Ist es das?
Davon abgesehen steht eine Zeile darüber: Jahres-Primärenergiebedarf 29,31 kWh/m² (berechneter Wert). Ist das okay? Multipliziere ich diesen Wert mit der Gebäudenutzfläche oder mit der - viel niedrigeren - Wohnfläche? Kann man (als mathematisch und technisch gebildeter Laie) einen Energiebedarfsausweis überhaupt verstehen?
Davon mal abgesehen: Nachdem die Temperatur jetzt von -7 auf +7°C gestiegen ist, verbraucht die WP wieder (nur) 20kWh bei einer um drei K höher eingestellten Raumtemperatur. (Man gönnt sich wieder ´was )
Ist das der Primärenergiebedarf bei Gas? Wenn ja ca. 15% Verluste abziehen. Ich rechne mit 4.500 kWh brutto, seit Anfang März sind rund 2.000 kWh geflossen. Brutto deswegen, da heute die Sonne wieder mitheizt und wir auch schon minimal eingespeist haben.
Also Verluste würde ich nicht abziehen sondern draufrechnen, weil sie doch den Verbrauch erhöhen!?! Und - jetzt oute ich mich als Ahnungsloser - ist der Primärenergiebedarf (für Heizung und Warmwasser) nicht eine Größe, die nur vom "Baukörper" abhängt und nicht von der Art der Wärmeerzeugung?
Der Verbrauch erscheint mir für ein älteres Haus mit WP durchaus als gut. Im Vergleichszeitraum habe ich mit einem KfW60-Haus, 15 Jahre alt, rund 150m² Wohnfläche inkl. Warmwasser für fünf Personen rund 600kWh Strom mit unserer LW-Wärmepumpe verbraucht.
600 oder doch eher 6000?
Wir haben eine Erdwärmepumpe, FBH, ca. 220 m² beheizbare Fläche und viel Fensterflächen. Warmwasser läuft ebenfalls darüber.
Nach vielem Optimieren der Einstellungen (Vorlauftemperatur, Heizkurve) kommen wir im Jahr wohl so auf einen Gesamtverbrauch von ca. 3.500 - 4.000 kWh (inkl. der jetzt etwas "strengeren" Nächte hier bei -9°C). Warmwasser ist hier inkludiert.
Ich nehme doch an, dass eine (gut geplante) Erdwärmepumpe vom Standpunkt der Energieeffizienz den LW-WPs deutlich überlegen ist, erst recht bei tiefen Temperaturen. Leider haben bei uns Gartenfläche bzw. Geldbeutel dafür nicht gereicht
... was dann je nach JAZ auf 2.000 - 2.500 kWh Strom herauslaufen würde.
Ich habe mit meinem 1987er-Haus die 17.000 kWh ohne WW.
Was dann bei 17000kWh je nach JAZ auf 4800 bis 6000 kWh Strom hinausläuft!?! Damit scheint auch das EVU zu kalkulieren. Wir haben aber auch (zu) viel Fensterfläche - muss ich zugeben. In der Doppelhaushälfte, die wir zuvor bewohnten, lag der Energiebedarf nach Einbau des neuen Brennwertkessels in 2020 bei etwa 20000 kWh (Gas), ein Jahr zuvor bei etwa 27000 kWh (Baujahr 1992!), wobei der Warmwasseranteil - bei wasserscheuem Nachwuchs - eher niedrig war.
Und: Danke für das Datenblatt. Das befindet sich so nicht in meinen Unterlagen.
Ja. Der Heizungsbauer scheint auf (alt-)bewährte Technik zu stehen und ist ein zuverlässiger Partner des Generalunternehmers. Meine Bemühungen, einen eigenen Heizungsbauer an "Land zu ziehen", habe ich schnell eingestellt. Abgesehen davon, dass er gar kein Interesse hatte, sich mit der ungeheuren Vielfalt an verfügbaren Wärmepumpen zu beschäftigen, hat der "junge Chef" aber einen sehr kompetenten Eindruck hinterlassen. Ich werde ihn aber mal darauf ansprechen. Bei uns "um die Ecke" im Neubaugebiet stehen noch mehr von den Anlagen von Viessmann, wenigstens sehen die Außeneinheiten gleich aus - wurden aber von anderen Heizungsbauern installiert. Ich werde die Nachbarn bei Gelegenheit mal fragen, welches Modell genau sich innen verbirgt. Wir warten übrigens noch auf den (freistehenden) Kaminofen mit Wassertasche, der als zweiter Wärmeerzeuger integriert wird. Das hat uns der Heizungsbauer nicht "aufgeschwätzt", das war mein ausdrücklicher Wunsch und hilft hoffentlich im kommenden Winter, die Stromkosten bei Dauerfrost ein wenig zu reduzieren. (Leider warten wir auf den Kaminofen, der im September 2021 bestellt wurde und im Juli aufgestellt werden sollte, immer noch, weil die Schutzglasplatte nicht "beikommt".)
Danke für die Hinweise!
Habe mal ein paar (angeforderte) Zahlen zusammengestellt: Wohnfläche 165m², beheiztes Volumen 610 m³, Wärmedämmmauerwerk Bims 09, Wärmebedarf Heizung+Warmwasser 16998 kWh laut Energieeinsparnachweis Im betreffenden 24h-Zeitraum bewegte sich die Temperatur (wahrscheinlich) um die -8°C. (Vitocal 200-S 201.D08F Luft/Wasser. JAZ 3,7 Jahreszeitbedingte Leistungszahl (durchschnittliches Klima) MT/LT (???) SCOP 3,25/4,46. Mein (Experten-)Wissen zu diesen Angaben ist bisher sehr dürftig, aber ich lerne gerne dazu
Danke!
Ich muss also nicht besorgt sein, wenn meine neue WP, die unser neues EFH Anfang Dezember noch mit maximal 25kWh/d wärmte, bei Dauerfrost bis zu 60 kWh/d zieht? Mein erstes Entsetzen war schon groß.Und ein Lagerfeuer unter der Außeneinheit ist wohl auch nicht zu empfehlen.