Ohne rechtlichen Beistand wird das schwer. Hier kann nur ein Anwalt oder Versicherungsberater helfen, um die Arglistanfechtung aus dem Weg zu räumen. Versicherungsvermittler dürfen dir streng genommen gar nicht mehr helfen, weil dein Fragestellung in den Bereich der Rechtsdienstleistung gehört.
Beiträge von finanzguru
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Menschenkenntnis
Wie siehts mit der Checkliste aus?
WorriedDad Checkliste?
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Selten etwas so lächerlich falsches gelesen. Woher wollen Sie denn wissen, um das beurteilen zu können, wie falsch oder richtig ihre Mutmaßung war, unter Zuhilfenahme wessen Expertise ich Versicherungen abschließe?
Im Übrigen endet mein Austausch mit Ihnen an dieser Stelle.
Menschenkenntnis
Wie siehts mit der Checkliste aus?
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Also, ich für meinen Teil wüsste auch gar nicht, von was ich gerettet werden müsste …
Die Mutmaßung über mich ist jedenfalls sachlich so falsch wie es nur sein kann, und ich finde, über Menschen, die man nicht kennt, in der Anonymität des Internets zu urteilen und zu mutmaßen, sagt mehr aus über die menschliche Qualität des Mutmaßenden als über das Mutmaßungsobjekt. Aber jeder, wie er kann, finanzguru …
Finde es aber lustig, mit welcher Härte und Vehemenz man hier angegangen wird, wenn man auf diverse Punkte hinweist, die im Umgang mit Versicherungsverkäufern relevant sind.
Scheinbar vor Ihnen selbst!
Die Mutmaßung ist schon ziemlich richtig, das beweisen Sie eindrucksvoll.
Aber können Sie mir die Checkliste "Diverse Punkte im Umgang mit Versicherungsverkäufern" zukommen lassen? Die scheint interessant zu sein. -
Es fällt auf, dass immer wieder die gleichen Kandidaten sich abschätzig über Versicherungsmakler äußern, sie despektierlich als "Versicherungsverkäufer" titulieren, gesenkte "gefällt mir nicht" Daumen vergeben, von den "tollsten Hechten im Karpfenteich" sprechen etc.
Tut mir echt leid, dass Sie mit Ihrer obigen Mutmaßung daneben lagen WorriedDad , wie Finanzguru das oben schon beschrieben hat:
Andererseits ist das als Nicht-Experte ohne Hintergrundwissen auch verständlich.
Laut unserem Berater war alles erklärt. Im Hintergrund fand noch mal eine verbindliche Abstimmung des konkreten Falls mit der Gesellschaft statt, so dass die Sonderregelung beim Einreichen des Antrags in jedem Fall gilt (mit oder ohne Erwähnung im Antrag) und alles hieb- und stichfest war. Das schließt aber nicht aus, dass ein Kunde trotzdem noch Fragen hat oder sich nicht ganz sicher ist. Finde ich legitim und ist nicht zwangsläufig ein Indiz für die von Ihnen unterstellte unzureichende Erklärung.
Ich zitiere noch mal:
Andererseits verwundert es nicht, dass Sie so eine Gelegenheit gerne nutzen, um mal wieder Stimmung gegen Versicherungsmakler zu machen
Danke für die Verlinkung
Was sich aus einer Äußerung so alles entwickeln kann. Und wirklich erschreckend, dass WorriedDad dieses (Welt-) Bild hat. Macht vermutlich seine Versicherungen bei Check24 selbst, glaubt dadurch Geld zu sparen gibt im Leistungsfall den Versicherern die Schuld, wenn´s schief läuft. Man kann nicht jeden retten.
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Spannend, wie hier alle mit ihrem gefährlichen Halbwissen versuchen zu "glänzen". Keiner von uns war dabei, keiner weiß, was exakt gesagt wurde und ob der Berater das vielleicht im Hintergrund mit dem Versicherer geklärt hat.
Bei mir gab es damals auch eine Sonderabsprache. Diese wurde schriftlich festgehalten und vom Versicherer in die Police gedruckt. Vielleicht sollte sich der ein oder andere mit seinen schlauen Sprüchen mal zurückhalten. Aber in so einem Forum zählt häufiger lautes, absolutistisches Geschrei statt Ruhe und Besonnenheit -
Ich finde es faszinierend, welches Standing Finanztip mittlerweile bei den Verbrauchern hat. Da wird eine Pauschalaussage getroffen (für die Richtigkeit muss Finanztip übrigens nicht haften) und die Masse folgt blind. Eine individuelle Bewertung der Situation solltest du schon vornehmen und nicht mit unbegründeten Annahmen jonglieren ("warum sollte ausgerechnet ich die Ausnahme sein").
Zum Hintergrund, warum die Kombi so negativ behaftet ist: Zahlreiche Finanzvertriebe mit mehr Buchstaben als Kompetenz haben (oder machen es immer noch) die Kombis an alles und jeden vertickt. Da war der Gutverdiener dabei, häufig aber auch die alleinerziehende Mutter, die kaum Steuern zahlt oder der "Geringverdiener". Ihnen wurden dann Steuervorteile vorgegaukelt, die sie nie gesehen hat. Das hat die Verbraucherschützer auf den Plan gerufen (zurecht).Ich habe mich selber damals sehr sehr ausführlich mit der Thematik beschäftigt und die Kombi abgeschlossen. Hauptargument: Risikostreuung in der Geldanlage + Steuervorteil. Aus meiner (ökonomisch getriebenen Sicht) muss sogar jeder eine BUZ abschließen, der ein Einkommen > 65.000 EUR hat oder haben wird. Wie gesagt, dass ist die rein ökonomische Sicht. Bezieht man weitere Faktoren mit ein (Wohnsitz, Verrentung etc.) kann man durchaus zu einer anderen Entscheidung kommen. Aber so wie ich den Threadersteller verstehe, geht´s ihm ja um lohnen ja / nein.
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Nichts für Ungut, aber wie kann man sich bei einem solch wichtigen Thema mehr auf das Forum als auf seinen Berater verlassen?! Wenn du deine Entscheidung Mangels Vertrauen in den Berater nicht treffen kannst, würde ich nach weiteren Beratern suchen statt im Forum zu fragen. Hier wirst du folgende Antworten erhalten:
1. Alte Oldenburger super
2. Alte Oldenburger sch****
3. Es kommt drauf an.
Das hilft vermutlich wenig. -
Oh, dieses tolle Feedback hätte ich im Klärungseifer zur Basisrente fast übersehen. Vielen Dank, das freut mich SEHR zu hören.
Es ist richtig, dass Risikozuschläge i.d.R. auch verprovisioniert werden. Dennoch würde es mich wundern, wenn andere Kollegen diese deshalb sehenden Auges in Kauf nehmen. Es besteht ja immer das Risiko, dass der Kunde ganz abspringt und - so wie der Threadersteller - ggf. gar keine vermeintlich "teure" BU möchte.
Tatsächlich ist der virtuose Umgang mit Gesundheitsfragen und Risikovoranfragen einer der komplexesten und aufwendigsten Bereiche in der Ausbildung unserer Berater. Da kann es z.B. schon gut sein, dass wir mit juristischer Spitzfindigkeit und Unterstützung unserer Gesellschaftsärztin in der Formulierung von Antrags- und Gesundheitsfragen verschiedener Anbieter noch ein (legales!) Schlupfloch oder eine passende Sonderaktion finden, die andere vielleicht nicht entdecken.
Gutes muss weitererzählt werden
Ihre Antwort bestätigt mich dann dennoch. Der Berater von H. hat den Zuschlag mehr oder weniger in Kauf genommen, während sich Ihr Berater (Herr Czekalla) nochmal mit dem Versicherer in Verbindung gesetzt hat. Ergebnis = kein Aufschlag. Wenn er dadurch sogar noch weniger Provision erhalten hat, ist das umso höher zu bewerten
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Zurück zum Thread-Ersteller: Ich kann meine Erfahrung teilen. Ich habe mich von beiden dir bekannten Unternehmen beraten lassen. Bei dem einen kamen die dir bekannten Ergebnisse raus und bei dem anderen glücklicherweise zwei gute Anbieter, die mich ohne Risikozuschlag versichert hätten. Ich will dem einen Berater nichts unterstellen, aber ich habe gehört, dass die Risikozuschläge auch provisionsrelevant sind. Vielleicht wird deswegen nicht die Extrameile gegangen. Umso bemerkenswerter fand ich den Berater von Dr.S, der wirklich alles unternommen hat, um einen Risikoaufschlag zu vermeiden.
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Auch wenn es nicht die Antwort ist, die Sie hören wollen: Man kann nicht jahrzehntelang von der PKV profitieren (niedrigere Beiträge, bessere Leistungen) und dann, wenn sich das Blatt wendet, gern wieder unter den Schirm der Solidargemeinschaft schlüpfen. Besondere Ereignisse und Schicksalsschläge mal außen vorgelassen. Zur PKV gehört eben auch, vorzusorgen und für ausreichend Alterseinkünfte zu sorgen, damit die PKV im Alter bezahlbar ist. Ein Wechsel in die PKV ist eben nie günstiger, sondern immer eine Entscheidung pro bessere, schnellere medizinische Versorgung. Vor allem dann, wenn man sie am ehesten braucht (im Alter).
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Absolut fairer Beitrag: 5,8 Cent pro Euro BU-Rente (176 EUR / 3.000 EUR) sind bei Vorerkrankungen definitiv in Ordnung. Zum Vergleich: Menschen ohne Zuschlag zahlen in der Regel 5% der Absicherungssumme an Beitrag, bei günstigen Berufsgruppen / jungem Abschlussalter kann es auch weniger sein.
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Richtig , gemeint war der (Leistungs-)Antrag. Danke.
Meinen Sie diesen Link, Hr. Dr. Schlemann?
KrankentagegeldWieviel Krankentagegeld brauchen Sie zur Einkommenssicherung in GKV bzw. PKV? Worauf sollten Sie beim KTG achten? Mit Krankentagegeldrechner.schlemann.com -
Achtung: Dr. Schlemann verkaufe nur Oberklasse-Fahrzeuge (wahrscheinlich mit entsprechend hoher Provision) ? Alle anderen Versicherungsmakler sind dann sog. „Dacia-Verkäufer“.
PS: Es gibt noch viele andere unabhängige Anbieter, die allerdings nicht hier im Forum direkt um Kunden buhlen.
Also wenn ich mir die Dacia - Anbieter mal so anschaue und für meinen Beruf eine BU rechne, komme ich teilweise auf deutlich höhere Beiträge, als bei den von Mercedes. Wo da die hohe Provision für die besseren Anbieter fließen soll, ist mir ein Rätsel. Aber mach doch mal Licht ans Fahrrad und enttarn Dr. Schlemann als Provisionsgeier
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Vielen Dank für die sehr schnellen Reaktionen und Antworten. Ich bin sehr angenehm überrascht, wie viele Kommentare innert weniger Minuten an einem Sonntagnachmittag eintreffen.
Zum Wechsel in die GKV
Ein Freund (war in der PKV, wollte wg. Sorge aus steigenden Beiträgen in die GKV) sowie mehrere GKV-versicherte Familienmitglieder wussten jede Menge Horrorgeschichten von Menschen, die im Alter verarmt sind und die PKV-Beträge nicht mehr bezahlen konnten. Im Nachhinein alles Hören-Sagen ohne konkrete Beispiele (der Nachbar von der Frau meines Schwagers hat gelesen, dass der Schwiegervater vom Heizer seines Cousins gehört hatte, dass ... naja, kann sich jeder weiterdenken)
Zusatzinfos
- Für mich sind es noch 12,5 Jahre bis zum regulären Rentenalter. Ich bin 54, fühle mich fit, mache mässig Sport.
- Im Rentenalter werde ich die Beitragsjahre für den Status der KVdR (Krankenversicherung der Rentner) NICHT erfüllen. Dazu braucht es in der zweiten Hälfte des Erwerbslebens 9/10 Versicherungszeit in der GKV. Diese werde ich auf Grund meiner langen PKV Zugehörigkeit nicht erreichen. Somit werden (zumindest nach aktueller Rechnung) die Versicherungsbeiträge GKV und PKV als Rentner nahezu identisch sein.
- Mit einer Mitarbeiterin bei Dr. Schlemann hatte ich bereits Kontakt. Die Hallesche ist nach meiner Wahrnehmung in Fragen "Leistungsanpassung" offenbar äusserst konservativ.
Die von Dr. Schlemann skizzierte Option einer BU mit AU Klausel kenne ich (noch) nicht. Möglicherweise öffnet sich hier eine Tür
Das Problem sind nicht die teuren Krankenkassenbeiträge. Niemand verarmt deswegen! Die zu niedrige Rente ist das Problem. Jemand der PKV-versichert ist und heute in Rente geht, zahlt ca. 1.000 EUR (ganz groooobe Schätzung für einen top PKV - Tarif). Wenn in den letzten 40 Jahren nix für die Rente getan wurde, ist die PKV nur schwer finanzierbar. Aber dann startet man schon arm ins Rentendasein und wird nicht erst durch die PKV-Beiträge arm. Es ist natürlich viel einfacher, der bösen PKV dann die Schuld in die Schuhe zu schieben, statt sich einzugestehen, dass man zu wenig vorgesorgt hat.
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Noch ein paar Gedanken dazu, um gegen die Vernunft zu argumentieren:
- Wenn wir mit Todesfällen rechnen, dann können wir auch bedenken, dass wir bald erben werden. Eltern und Schwiegereltern besitzen jeweils ein Haus, dass zu 50% an uns übergehen wird. Kein schöner Gedanke, aber gibt ebenfalls finanzielle Sicherheit
- Ich bin Softwareentwickler und völlige BU ist schwer vorzustellen. Selbst bei Burnout würde ich wahrscheinlich zu X% arbeiten können. Da stellen sich einige BUs sicherlich auch quer und zahlen nicht. *Stammtisch*
- Das kam wohl auch falsch rüber: Wir haben jeweils eine Risiko-LV. Da haben wir aneinander vorbeigeredet.
Sie müssen einen BU-Fall einfach mal erlebt haben. In gesunden Tagen ist es natürlich schwer vorstellbar, was einem denn so alles passieren könnte, um nicht mehr zu arbeiten. Im Leistungsfall merkt man recht deutlich, wie schnell sowas geht. Zu den vorherigen Argumenten ist nichts mehr hinzuzufügen.
Diese Argumente gegen eine BU klingen ähnlich wie die Argumente gegen Elementarversicherungen. Und am Ende soll der Staat wieder helfen...